- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir sind Abends im Hotel angekommen und haben nichts mehr zu Essen bekommen. Es waren eigentlich nur Deutsche und Franzosen im Hotel. Vertreten war so gut wie jedes Alter, allerdings wenig Familien mit Kindern. Die Hotelanlage ist wirklich wunderschön, sodass man kann schön spazieren. Wichtig zu erwähnen ist, dass unser Urlaub Ende Juli stattfand. Damit zusammenhängend war das Hotel lange nicht komplett gefüllt und nicht so viel los. Vielleicht könnte das auch eine Erklärung für das mangelnde Animationsprogramm sein. Wir reisten sehr früh ab und fragten an der Rezeption nach, ob der Frühstückssaal früher öffne (tut er) und ob wir etwas mitnehmen könnten für die lange Zeit bis zum Flug. Diese Frage wurde jedoch unfreundlich verneint. Der Handyempfang ist eher schlecht. Postkarten sind günstig im Hotel zu erwerben.
Die Zimmer waren großzügig geschnitten und wir hatten mehr als genug Platz für all unsere Sachen. Die Betten waren sehr hart. Badezimmer und Toilette waren zwei Räume, die aber merkwürdigerweise nur eine Tür besaßen, die man nicht abschließen konnte. Die Dusche hatte einen Duschvorhang, aber das Wasser ist über den Badewannenrad auf den Boden gelaufen, sodass wir regelmäßig das Bad fluteten. Das Zimmer war aber immer ordentlich geputzt. Womit man in einem solchen Land rechnen muss, wenn Pflanzen am Hotelbalkon wachsen, ist, dass Ameisen auch im Zimmer sind.
Das á la carte-Restaurant war ein Witz - es ist ein kleiner Teil im Hauptrestaurant, das jediglich durch ein paar hängende Teppiche abgetrennt ist. Es gibt im Zita Beach einige Bars, die jedoch während unseres Aufenthalts größtenteils ständig geschlossen sind; offen waren nur die Lobby und Pool Bar. Bei diesen erhält man ein paar Cocktails mit und ohne Alkohol, Heißgetränke, Limonaden, alkoholische Getränke und Flaschen Wasser, die man mit auf sein Zimmer nehmen kann und auch sollte. Der Nachteil an den Wasserflaschen ist, dass jene Kronkorken hatten, die man nach der Öffnung des Barkeepers somit nicht mehr verschließen konnte. Die "Säfte" waren alle sehr süß, es war eindeutig, dass es Sirup-Gemische waren. Die Weine haben uns persönlich alle nicht geschmeckt -einfach grauenhaft! Zum Essen: Beim Frühstück gab es verschiedene sehr süße Marmeladen, Käse- und Wurstaufschnitt die nach wenig geschmeckt haben. Zu Loben ist, dass es immer viel frisches Baguette gab. Außerdem hätte man die Möglichkeit gehabt sich Brot zu toasten. Es gab außerdem drei verschiedene Blätterteigstückchen, die geschmacklich nicht so herausragend waren. Diejenigen die Morgens lieber warm essen, konnten sich an Würstchen, Kartoffeln oder Milchreis bedienen. Die Obstauswahl war mit Melonenstückchen und Dosen-Pfirsichen eher beschränkt. Was wirklich zu loben ist, sind die beiden Köche die frische Crepes (dazu gabs Honig, Puderzucker und eine Schokonusscreme) und Omelette bzw Spiegelei frisch zubereiteten. Die Tee-auswahl war mit 3Sorten nicht so groß und das Wasser schmeckte nach Chlor. Kaffe-getränke und heiße Schokolade konnte man sich aus zwei Automaten selbst holen. Zum Mittag und Abendessen gab es einen Koch der Penne oder Spaghetti nach Wunsch zubereitete. Außerdem wurden immer kleine Pizzen gebacken. Des Weiteren brieten andere Köche immer ein zwei Fleischgerichte. Zusätzlich gab es zwei Salattische mit wirklich großer Auswahl an Salaten und Gemüse und mehreren Dressings und Soßen. Die zusätzlichen Speisen sind typische Kartoffelgerichte, Gemüsezubereitungen etc. Interessant war jeden Tag ein tunesisches Gericht in einer großen Pfanne. Negativ jedoch war, dass es zu wenige Essensbeschreibungen in Form von Schildern gab. Besonders bei den einheimischen Spezialitäten wusste man somit nicht, was da eigentlich drin ist. Nachtische waren natürlich auch vorhanden, drei Tische mit kleinen Gebäckstückchen, Kuchen usw. die jeden Tag anders waren und Honig- sowie Wassermelone. Leider gab es für uns zu wenig Obstauswahl, denn es lagen außenherum nur unreife Pfirsiche, Äpfel und Plaumen. Zum Abendessen gab es noch vier sich abwechselnde Eissorten, die aber sehr künstlich schmeckten -nicht lohnenswert zu essen. Dazu war die Eistruhe total schmierig. Die Atmosphäre war im großen und ganzen angenehm, es gab immer genug Sitzplätze. Auffallend waren drei hochrangige Mitarbeiten des Restaurants, die die Kellner zu beobachten schienen.
Zu der Freundlichkeit kann man generell nichts sagen, da es bei den Mitarbeitern Unterschiede gibt. Zum Beispiel sind die Barkeeper in der Lobby Bar und unser Roomboy sehr nett und sympatschisch, andere hingegen wie an der Rezeption oder die Kellner im Restaurant sind kurz angebunden und uninteressiert. In diesem Hotel darf man nicht erwarten, dass die Kellner die Sprache verstehen. Die Zimmer waren immer ordentlich sauber und der Roomboy war freundlich und hat die Betten schön dekoriert.
Die Fahrt von Flughafen zum Hotel dauert je nach Strecke zwischen einer und zwei Stunden. Doch die Nähe zum Strand ist genial, weil er direkt am Hotel liegt. Da wir nur auf dem Hotelgelände waren, können wir leider keine Auskunft zu Dingen wie Shopping, Ausflügen oder Nightlife geben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei Plakate, die das wöchentliche Animationsprogramm des Hotels zeigen (wie z.B. Fußball, Beachvolleyball und Minigolf). Es gibt laut diesem Plan auch jeden Tag ein Turnier einer Sportart. Wenn man durch das Hotelgelände spaziert, sieht man auch mehrere Tennisplätze, einen Beachvolleyballplatz und zwei Fußballplätze. Dieses Animationsangebot war aber eine riesige Enttäuschung. Es gab eigentlich nur Wasserball, Bogenschießen, Wassergymnastik. Auf dem Plan standen jedoch ca. 15 Aktivitäten, auf die man sich freuen konnte, die aber zu unserer Enttäuschung nicht mal stattfunden. Im Hotelangebot steht ja auch, dass Minigolf angeboten wird. Jenes fand jedoch nur einmal statt im Rahmen des "Crazy Minigolf": Es wurden mehrere Plastikstühle aufgestehlt und davor eine kleine Platte mit ein paar Löchern, über denen unterschiedliche Punktangaben standen. Dazu gab es noch einen Ball und einen Schläger. Wir müssen wohl nicht sagen, dass wir uns da viel mehr erhofften. Beispiele dafür, was es alles nicht gab, aber offiziell angeboten wird (sowohl offiziell auf der Homepage als auch im Hotel): Fußball, Tanzkurs, Ping Pong, MInigolf, Beachvolleyball, Boccia, Darts etc. Die Disco ist auf jeden fall groß und hatte auch viele Sitzgelegenheiten, allerdings war die Songauswahl nicht ganz unser Ding. In der Disco liefen auch die Shows am Abend die alle mittelmäßig grausam waren.. man lachte eigentlich nur über die Frage wieso man sich das antut. Das tuneische Folklore war aber interessant und sehenswert. Die Pools waren geplegt und man hat immer eine Liege bekommen. Sonnenschirme gab es auch genug. Die WC's an den Pools waren allerdings nicht so gepflegt, ab Mittags gab es schon kein Toilettenpapier mehr und viele Türschlösser ließen sich nicht abschließen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vivien |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |