Zum roten Bären

Das Haus ist von aussen sehr schön, von innen ist es rustikal, sicher nicht modern. Der Aufzug reicht bis in die dritte Etage, von der es aus nochmals 8 Stufen nach oben führt, die wir mit Kinderwagen, 17 Monaten altem Kleinkind und einem 7 jährigen dann hoch mussten. Auf der Webseite steht, die meisten Zimmer lägen in den ruhigen Innenhof, unser Zimmer war unterm Dach mit Schräge nach vorn. Leider war es auch noch brütend heiss, sodass für uns als Familie das Zimmer wirklich nicht gut ausgewählt war. Das Frühstück war einfach bis dürftig. Croissants oder auch gekochte Eier kamen nur auf mehrfache Nachfrage anderer Gäste. Buchen Sie bitte ein anderes Hotel.

Wir reisten als Familie: zwei Erwachsene, zwei Kinder (17 Mo / 7 Jahre). Wir hatten ein Doppelzimmer mit Zustell- und Kinder/Babybett gebucht. Unser Zimmer war unterm Dach, dass wir zu Fuss (mit Kleinkind und Kinderwagen!!) erreichen mussten. Das Zimmer war viel zu klein mit Dachschräge und zudem brütend heiss! Nachdem ich vorher persönlich mit der Rezeptionistin gesprochen hatte, um ein möglichst geeignetes Zimmer zu bekommen, waren wir vollkommen entsetzt. Die Betten wurden mehr schlecht als recht ein bisschen aufgeschlagen. Die Bäder wurden erneuert, jedoch innerhalb der Möglichkeiten des alten Fachwerkhauses sehr beschränkt. So lief permanent Wasser aus der Dusche, obwohl die Tür geschlossen war.

Das so oft gelobte Restaurant mit griechischen Oberkellner war ein Erlebnis. Zuvor hatte ich um die Ecke in einem anderen Restaurant feinste Bandnudeln mit frischen Pfifferlingen gegessen, nein genossen. Perfekt gewürzt, tolle Pilze, super Service. Was mir im roten Bär dann präsentiert wurde war doppelt so teuer, kleiner und nicht ansatzweise gut. Ich wollte Pfifferlinge auf Rösti genießen und bekam eine Teller mit einer intensiv riechenden Balsamicocreme-Umrandung, ein paar Pilzen und einem Rösti. Nix Oberklasse! Die passte nicht, sondern übertünchte den eigentlichen Geschmack (Absicht?). Das Essen war in Anbetracht des Preises eine herbe Enttäuschung, was ich aber dem Oberkellner mit auf den Weg in die Küche gab.

Wir, zwei Kinder, zwei Erwachsene hatten ein Zimmer mit Baby- sowie Zustellbett gebucht. Als wir anreisten, sagte mir die Rezeptionsdame allen Ernstes ins Gesicht, man hätte mir aber ein solches Zimmer nicht bestätgt, sondern nur ein Zimmer in dem unser 7 Jähriger mit im Elternbett schlafen hätte müsste. So etwas einem Gast zu sagen, empfand ich als grobe Frechheit und wäre gern sofort wieder abgereist. Als ich mich doch etwas verärgert zeigte, tauchte die Chefin des Hauses gleich hinter der Rezeption einmal ab und war dann nicht mehr zu sehen. Auch das trug zum gekonnten Umgang bei. Als ich am zweiten Tag an der Rezeption von einem Restaurant in der Altstadt aus anrief, um mitzuteilen, wo mich meine Familie findet, nachdem die Kinder den Mittagsschlaf beendet hätten und alle an der Rezeption vorbei laufen, rief die Dame kurzer Hand von der Rezeption aus sofort im Zimmer an. Damit war die Schlafphase vorbei und alle Beteiligten entsprechend gereizt und aufgebracht. Damit ließen sowohl Kompetenz, als auch Freundlichkeit vor Ort mehr als zu Wünschen übrig. Freiburg ist toll, das Hotel kann ich unter keine Umständen empfehlen.

Das Hotel liegt eingangs der Altstadt. Da gibt es nichts zu beanstanden

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