Gratis unterwegs
Couchsurfing, Housesitting & Co.: So reist Du kostenlos um die Welt
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein: kostenlos wohnen auf Reisen. Doch genau das ermöglichen Konzepte wie Couchsurfing, Housesitting oder Home Exchange. Die Idee dahinter: Du tauschst nicht Geld gegen Unterkunft, sondern Vertrauen gegen Gastfreundschaft oder eine Gegenleistung. Beim Couchsurfing stellt jemand ein Gästebett oder Sofa zur Verfügung – oft verbunden mit dem Wunsch nach Austausch und Gemeinschaft. Beim Housesitting hütest Du Haus, Garten oder Haustiere, während die EigentümerInnen selbst verreist sind. Und beim Wohnungstausch ziehst Du für ein paar Tage oder Wochen in die vier Wände anderer – und sie in Deine.
Meistgebuchte Städtehotels
Zielgruppe
Für wen ist das was?
Diese Art des Reisens passt zu Dir, wenn Du offen bist, flexibel planst und Dich gerne auf Menschen und neue Situationen einlässt. Couchsurfing ist ideal für Alleinreisende oder FreundInnen auf Städtetrip, die eher das gesellige Miteinander als Komfort suchen. Housesitting erfordert dagegen mehr Verlässlichkeit und Vorbereitung – Du übernimmst Verantwortung, etwa für Hunde, Katzen oder Pflanzen. Der Wohnungstausch funktioniert besonders gut für Familien oder Paare, die eigene Wohnräume anbieten können und dafür auf gleichwertigem Niveau verreisen möchten. Für alle gilt: Vertrauen ist zentral, und gegenseitige Rücksichtnahme ist selbstverständlich.
Sicherheit
Wie finde ich seriöse Angebote?
Die bekanntesten Plattformen sind couchsurfing.com, trustedhousesitters.com oder homeexchange.com. Seriöse Profile erkennst Du an vollständigen Angaben, Bewertungen anderer NutzerInnen und transparentem Verhalten der Anbietenden. Lies Dir Beschreibungen genau durch, kläre Erwartungen frühzeitig und nimm Dir Zeit für den Austausch im Vorfeld. Beim Housesitting lohnt es sich, Referenzen hochzuladen und mit einem aussagekräftigen Profil zu punkten – schließlich überlassen Dir Menschen ihr Zuhause. Beim Wohnungstausch hilft ein Videoanruf, um Vertrauen aufzubauen und letzte Fragen zu klären.
Mögliche Probleme
Was sind die Fallstricke?
Kostenlos heißt nicht „ohne Aufwand“. Gerade beim Housesitting musst Du mit Aufgaben rechnen – etwa Gassigehen mit den Vierbeinern, Blumen gießen oder kleine Erledigungen. Unzuverlässigkeit ist hier keine Option. Beim Couchsurfing kann es sein, dass Du keine Rückzugsräume hast oder Dich an den Tagesrhythmus der GastgeberInnen anpassen musst. Und beim Wohnungstausch kann es organisatorisch etwas komplexer werden – etwa, wenn sich Reisedaten verschieben. Ein Notfallplan, Ersatzschlüssel und Kontaktdaten für technische Probleme sollten immer vorhanden sein.
Günstig aber International
Weltweit unterwegs mit kleinem Budget
Ob Paris, Kapstadt oder Mexiko-Stadt: Viele große Städte und beliebte Reiseziele sind auf diesen Plattformen vertreten. Besonders auf Fernreisen kann das Übernachten ohne Unterkunftskosten einen riesigen Unterschied im Budget machen. Gleichzeitig lernst Du Orte aus einer ganz anderen Perspektive kennen – nämlich aus dem Blickwinkel der Menschen, die dort leben. Statt TouristInnen-Programm gibt’s oft persönliche Tipps von GastgeberInnen, Spaziergänge durch die Viertel und Einblicke in das Alltagsleben vor Ort. Auch für längere Reisen, Sabbaticals oder Workations ist das Modell spannend – und zeigt, dass Reisen nicht teuer sein muss, wenn Du bereit bist, neue Wege zu gehen.
Fazit
Kurz & knapp: So klappt kostenloses Übernachten weltweit
- Couchsurfing eignet sich für Kurztrips und den direkten Austausch mit Locals.
- Housesitting bringt Verantwortung mit sich – Du bist nicht nur Gast, sondern übernimmst auch die Fürsorge für die Unterkunft und eventuell darin lebende Haustiere.
- Wohnungstausch beruht auf Gegenseitigkeit – werde Dir im Vorfeld klar darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen du bereit bist, Dein eigenes Zuhause anderen Reisenden anzuvertrauen.
- Achte bei allen Anbietern auf seriöse Profile, klare Absprachen und gegenseitiges Vertrauen.
- Nutze die Chance auf authentische Reiseerlebnisse – ganz ohne Hotelkosten.
Mit ein bisschen Mut, Vorbereitung und Offenheit wird aus einer Unterkunft eine Begegnung – und aus einem Bett auf Zeit vielleicht sogar eine neue Freundschaft.
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