Urlaubstipps
7 Spots mit glasklarem Meerwasser
Klar, das Wichtigste an einem heißen Sommerurlaubstag ist Abkühlung. Aber es macht dann doch einen Unterschied, ob Du in eine trübe Suppe springst oder in glasklares, türkisfarbenes Meerwasser. Über den Globus verteilt gibt es eine Art Champions League der durchsichtigsten Gewässer. Einige der Spots liegen am anderen Ende der Erde und erfordern einen eher großen Geldbeutel. Aber auch am Mittelmeer gibt es ein paar Orte, die der Weltspitze absolut das Wasser reichen können. Wir haben die sieben schönsten für Dich recherchiert.
Malediven
Perfektion mal 1000
Schon der Name der Malediven löst ein Bild von palmenbestandenen einsamen Inseln aus, die sich aus dem seichten Meer erheben, umgeben von feinen Stränden und absolut durchsichtigem Wasser – natürlich in Badewannentemperatur! Was außerdem für die Inselkette im indischen Ozean spricht: Jedes einzelne der 26 Atolle mit insgesamt über 1000 Inseln ist von derart traumhaftem Meerwasser umgeben. Außerdem ist der Inselstaat sicher und touristisch hervorragend erschlossen. Die Malediven sind das perfekte Urlaubsziel, um beim Schnorcheln die bunte Unterwasserwelt zu erkunden.
Linapacan, Philippinen
Zugegeben, die Anreise ist etwas weiter: Die Philippinen liegen zwischen Japan und Indonesien und damit auf der anderen Seite des Globus. Und doch lohnt sich der weite Weg. Die Insel Linapacan, im Westen des philippinischen Archipels gelegen, ist rundherum von glasklarem Wasser umgeben. Darin liegen Korallenriffe, die Du per Schnorchelausflug erkunden kannst. Von vielen Stränden aus sind die Hügel benachbarter oder vorgelagerter Inseln sichtbar. Eine davon ist Ili, auf der sich uralte Tropfsteinhöhlen befinden. Neben einer alten spanischen Festung und zwei kleinen Städten gibt es sonst nicht viel auf Linapacan, was einer der Gründe ist, warum es bis heute ein Geheimtipp geblieben ist.
Bora-Bora, Französisch-Polynesien
Das Exlusiv-Ziel am anderen Ende der Welt
Eins vorweg: Bora-Bora ist eher keine Destination für Rucksackreisende und Leute, die am liebsten ins Achterzimmer des nächsten Hostels einchecken. Schon die weitere Lage der Insel deutet ihre Exklusivität an: Bora-Bora gehört zu den Inseln unter dem Winde, die wiederum zu den Gesellschaftsinseln gehören, die wiederum Teil Französisch-Polynesiens sind. Wir befinden uns also in der Südsee, nahe der Datumsgrenze. Und Bora-Bora ist so etwas wie das Sylt oder Ibiza dieser abgelegenen Weltgegend. Aber wenn Du einmal richtig tief in die Tasche greifen und Dir einen Urlaub auf dieser Insel leisten möchtest, wird Dir auch die Unterwasserwelt mit ihrem glasklaren Wasser auf eher luxuriöse Weise näher gebracht werden – etwa beim Beobachten von Haien und Barrakudas per Glasbodenboot.
Rab, Kroatien
Mittelmeeridyll direkt vor der Küste
Die Insel Rab, mit 91 Quadratkilometern etwas kleiner als Sylt, liegt in der Kvarner Bucht im Norden Kroatiens und vereint beinahe alles, was am Mittelmeer so schön ist: lauschige Wälder, die an heißen Sommertagen Schatten spenden. Helle, trockene, nur von Sträuchern bewachsene Hügel. Eng gebaute Dörfer unter ockerfarbenen Ziegeln. Vor allem aber die Adria selbst mit ihrem bald blauen, bald türkisfarbenen Wasser, durchsichtig bis zum Meeresboden. Und da Rabs Küste zerklüftet und von zahllosen Buchten durchbrochen ist, gibt es eines im Überfluss: Gelegenheiten, diesen paradiesischen Zuständen selbst auf den Grund zu gehen. Aber denk dran: Viele der Strände sind eher kieselig als sandig.
Mauritius
Die Trauminsel
Der kleine Staat, knapp 900 Kilometer vor Madagaskar im Indischen Ozean gelegen, wird zu den schönsten Inseln der Welt gezählt. Das hat viele Gründe, etwa die malerischen Fischerdörfer oder das bewaldete, bergige Innere der Insel mit seinen Wasserfällen und einzigartigen Vogel-, Echsen- und Orchideenarten. Aber eben auch die Traumstrände, die Mauritius umgeben: Strahlend weißer Sand, gesäumt von dichtem Palmenbewuchs, und schließlich das glasklare, türkis schimmernde Meerwasser – als wären sie gemacht zum Tauchen und Schnorcheln.
Cancún, Mexico
Das Mallorca Mexikos
Einerseits ist Cancún auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán so etwas wie das Palma de Mallorca Nordamerikas: Zum Spring Break fallen hier feierfreudige junge Menschen aus den USA genauso ein wie Deutsche oder BritInnen auf die Insel im Mittelmeer. Und genau wie Mallorca ist die Gegend um Cancún, dessen Kern auf einer schmalen Insel direkt vor der Küste liegt, zugleich eine wahre Naturschönheit. Dazu zählen nicht nur das bewaldete Hinterland, in dem zahlreiche Ruinen des Volkes der Maya liegen, sondern auch das Meer: Strahlend türkis wie an vielleicht keinem anderen Ort der Welt, erstreckt es sich entlang eines 23 Kilometer langen Strands.
Menorca, Spanien
Welt der versteckten Buchten
Die Mittelmeerinseln Mallorca und Menorca sind zu Recht berühmt für ihre Calas, die teils entlegenen, felsigen Buchten mit ihren feinen Sandstränden und geschützten Badegelegenheiten. Aber selbst unter diesen natürlichen Badewannen gibt es noch eine Rangordnung. Und in der Disziplin des klarsten Wassers dürfte wohl keine besser abschneiden als die Cala Macarelleta im Südwesten Menorcas. Sie zweigt von der ebenfalls besuchenswerten Cala Macarella ab und ist, anders lässt es sich nicht sagen, schlicht märchenhaft. Schroffe Felsen rahmen Strand und Bucht zu beiden Seiten ein; entlang dieser natürlichen Wände lässt es sich wunderbar schnorcheln. Einziger Nachteil: Die Cala Macarelleta ist nicht gerade ein Geheimtipp. Rechne also eher nicht damit, hier im Sommer das Handtuch ganz allein ausbreiten zu können.