Weltweit gibt es viele atemberaubende Höhlen. © Hoang Trung/Shutterstock.com
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Naturwunder unter der Erde

Spektakuläre Höhlen: Marmor, Glühwürmer und Rekordhöhen

Tief unter der Erdoberfläche verbergen sich faszinierende Welten, die nur wenige Reisende je zu Gesicht bekommen haben. Überall auf dem Globus existieren Höhlensysteme – doch manche stechen durch außergewöhnliche Eigenschaften hervor. Ob durch beeindruckende Steinformationen, mystische Leuchtinsekten oder ihre immensen Ausmaße: Diese drei unterirdischen Naturwunder haben mit simplen Erdlöchern nichts gemein.

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An der Grenze zwischen Chile und Argentinien findest Du Höhlen aus Marmor. © G. Laronne/Shutterstock.com
An der Grenze zwischen Chile und Argentinien findest Du Höhlen aus Marmor. © G. Laronne/Shutterstock.com

Chiles kristalline Grotten im Gletschersee

Der Lago General Carrera zählt zu Chiles größten Binnengewässern und beherbergt ein außergewöhnliches Naturschauspiel. Unweit des Örtchens Puerto Río Tranquilo im Süden des Landes erheben sich die berühmten Marble Caves aus dem Wasser. Das Gewässer liegt in der Región de Aisén direkt an der Grenze zu Argentinien, wo es als Lago Buenos Aires bekannt ist.

Über Jahrtausende formten die Wellen des türkisblauen Sees diese außergewöhnlichen Grotten. Die Marmorwände reflektieren das Licht in unzähligen Farbnuancen. Mit dem Boot oder Kajak lassen sich die Höhlen erkunden.

In manchen Höhlen sorgen Insekten für atemberaubende Lichtverhältnisse. © Marcel Strelow/Shutterstock.com
In manchen Höhlen sorgen Insekten für atemberaubende Lichtverhältnisse. © Marcel Strelow/Shutterstock.com

Leuchtende Wegweiser aus der Insektenwelt

Wer die neuseeländischen Waitomo Caves besucht, sollte sich vor kleinen Krabbeltieren nicht fürchten. Im südlichen Waitomo District der Nordinsel befinden sich drei Haupthöhlen: Ruakuri Cave, Aranui Cave und Waitomo Cave. Alle entstanden über Jahrtausende, als Wasserströme Hohlräume in das weiche Kalkgestein spülten, wie der Inselstaat auf seiner Tourismus-Website erläutert. Das Besondere der Waitomo Cave: Ihre Decke leuchtet in bläulichem Schimmer.

Für dieses magische Lichtspektakel sorgen sogenannte Glowworms, eine Langhornmücken-Art. Tausende Larven hängen an der Höhlendecke und lassen klebrige Fäden hinabgleiten, um kleinere Insekten zu fangen.

Die Son-Doong-Höhlen in Vietnam sind von gigantischem Ausmaß. © David A Knight/Shutterstock.com
Die Son-Doong-Höhlen in Vietnam sind von gigantischem Ausmaß. © David A Knight/Shutterstock.com

Vietnams Rekord-Höhle mit Dschungelvegetation

Erst 1991 entdeckte ein Ortsansässiger die Son-Doong-Höhle in Vietnam. Britische Forscher erkundeten 2009 schließlich die knapp neun Kilometer lange Bergflusshöhle, wie die Übersetzung lautet. Das steinerne Gebilde im Nationalpark Phong Nha-Ke Bang umfasst mindestens 150 einzelne Kammern. Die höchste erreicht 200 Meter – selbst der Kölner Dom fände darin Platz. Der Park gehört seit 2003 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Doch das Höhlensystem besteht nicht nur aus nacktem Gestein: Seen, Flüsse und sogar Dschungelvegetation gedeihen hier.

Zudem beherbergt die Son-Doong-Höhle zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Gewaltige Stalagmiten wachsen im Verborgenen – einige Exemplare erreichen 80 Meter Höhe. Seit 2013 können BesucherInnen die Höhle erkunden. Nur 1.000 Personen dürfen sie zwischen Februar und August besichtigen. Eine Expedition in diese Unterwelt kostet allerdings rund 3.000 US-Dollar (umgerechnet circa 2.600 Euro). Außerdem liegt die Höhle mitten im Regenwald und ist ausschließlich nach mehrtägiger Wanderung erreichbar.

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Quelle: spot on news