Die Temperaturen steigen und überall sprießen frische Triebe – ideale Voraussetzungen für Entdeckungstouren im Grünen. Deutschlands Waldlandschaften zeigen sich gerade jetzt von ihrer schönsten Seite. Wer duftende Luft und erwachende Flora erleben möchte, findet in diesen drei Regionen unvergessliche Naturerlebnisse.
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Bayerischer Wald: Wildnis mit Geschichte
Bereits über fünf Jahrzehnte begeistert der Nationalpark Bayerischer Wald NaturliebhaberInnen. Das Schutzgebiet an der deutsch-tschechischen Grenze umfasst mehr als 24.000 Hektar ursprünglicher Landschaft. Neben Luchsen, Fischottern und Auerhühnern leben über 13.000 verschiedene Arten in Deutschlands erstem Nationalpark. Tausende Pflanzenarten verwandeln die Region im Frühling in ein blühendes Paradies.
Über 350 Kilometer markierte Pfade erschließen diese ursprüngliche Wildnis. NaturfreundInnen können die Gegend auch mit dem Rad durchstreifen – vorbei an Moorlandschaften und kristallklaren Bergbächen. Panoramablicke eröffnet der 1.315 Meter hohe Große Falkenstein. Spektakuläre Aussichten bietet auch der Baumwipfelpfad bei Eck-Riedlstein: 30 Meter über dem Waldboden genießen AbenteuerlustigE den Blick ins Zellertal. Kein Zufall, dass jährlich mehr als 1,3 Millionen Menschen diese einzigartige Landschaft besuchen.
Pfälzerwald: Deutschlands größtes Waldparadies
In Rheinland-Pfalz liegt das ausgedehnteste zusammenhängende Waldgebiet der Republik. Der Pfälzerwald breitet sich über 18.000 Hektar aus und beeindruckt durch Mischwälder, grüne Wiesentäler und markante Felsgebilde. Gemeinsam mit den französischen Nordvogesen im Elsass bildet er seit 1992 das UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen.
Mit über 7.000 Kilometern Wegstrecken wartet das Areal mit vielfältigen Möglichkeiten für SportlerInnen auf. Doch das ist längst nicht alles: Historische Burganlagen wie Trifels und Berwartstein faszinieren GeschichtsfreundInnen. Aufmerksame BesucherInnen erspähen Füchse, Luchse und Wildkatzen im dichten Unterholz. Zahlreiche Bäche, Flüsse und Seen laden zur Erfrischung ein. Die etwa 150 Schutzhütten eignen sich perfekt für Verschnaufpausen und Stärkungen.
Nationalpark Eifel: Junge Wildnis mit seltenen Bewohnern
2004 entstand der Nationalpark Eifel als jüngstes deutsches Schutzgebiet. Auf 110 Quadratkilometern wartet reichlich Abwechslung auf EntdeckerInnen. Seltene Bewohner wie Wildkatzen und Uhus kreuzen gelegentlich die Wege aufmerksamer NaturbeobachterInnen. Einen umfassenden Einblick in die Parklandschaft vermittelt der 85 Kilometer lange Wildnis-Trail. Er führt an plätschernden Gewässern, bunten Blumenwiesen und dichten Waldbeständen entlang. Die gesamte Strecke gliedert sich in vier Abschnitte, die sich beliebig verkürzen lassen.
Ein außergewöhnliches Schauspiel erwartet FrühlingsbesucherInnen, wenn Millionen Narzissen erblühen und den Waldboden in leuchtendes Gelb tauchen. Bis in den Mai hinein verzaubern die unzähligen Blüten die Gäste. Wer nicht alleine wandeln möchte, bucht eine Führung mit den Park-Rangern. Diese Touren finden fast täglich statt und kosten nichts.
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