Anza-Borrego Desert State Park
Borrego Springs/KalifornienHotel nähe Anza-Borrego Desert State Park
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Grandiose Aussichten, Hitze, Kakteen, Canyons, etc
Meine Lieblingswüste: Grandiose Aussichten, Hitze, Kakteen, Canyons, Badlands und Blütenteppiche nach Regen Östlich von San Diego liegt eine meiner Lieblingslandschaften der USA, der Anza-Borrrego Desert State Park, den ich zum ersten Male Ende der 1980er Jahre besucht habe, und zu dem es mich immer wieder hinzieht, wenn mich meine Wege nach San Diego führen. Er gehört zu den heißesten und trockensten Gebieten der USA. Inmitten dieses State Parks liegt der Wüstenort Borrego Spings, dessen wegen man allerdings nicht die nachfolgend beschriebene Tour unternimmt. Schon der Weg ist das Ziel. Wichtig: früh aufbrechen, denn man benötigt doch von San Diego aus gut 3 Stunden bis Julian - und viel Wasser mitnehmen; es kann sehr heiß werden. Die gesamte, hier beschriebene Tour ist eine Tagesreise für einen ersten Eindruck und lässt sich problemlos mit einem normalen Mietwagen fahren. Von San Diego fährt man zunächst über den Nobelvorort Rancho Santa Fe. Je nachdem, wo man in San Diego startet, kann man diesen auch erst auf der Rückfahrt mitnehmen, was ich sogar empfehlen würde. Denn dann kann man dort am Abend eines der guten Restaurants besuchen - oder die Immobilienangebote studieren, wenn einen die Sucht nach dieser Landschaft gepackt hat - und Geld keine Rolle spielt. Dann peile man auf dem Weg nach Anza Borrego die Kleinstadt Ramona mit schönen alten Häusern längs der irrsinnig breiten Hauptstraße (Nr. 78) an und mit einiger Geschichte. Der Wilde Westen wird lebendig. Und dann kommt die Wildwest-Perle Julian, an der Kreuzung von 78 und 79! Wie wär’s mit einem jener berühmten Apple Pies mit Eis in jenem alten Oma-Cafe (Julian Cafe & Bakery) auf der kurzen Hauptstraße, die einen an die Western mit John Wayne erinnert, alles perfekt renoviert, - oder gar mit einer Übernachtung in dem historischen Hotel an der Hauptstraße? Für einen ersten spektakulären Überblick über Anza-Borrego sollte man erst die 79 Richtung Lake Cuyamaca ein kleines Stück südwärts fahren bis zum ersten Viewpoint: Dann liegt die ganze hitzeflirrende Pfanne vor einem. Aufpassen, noch nicht die 78 hinab nach Anza-Borrego nehmen! Auf dieser kommt man bei der Rückfahrt wieder nach Julian zurück. Dann würde ich umkehren und die 79 gegen Norden fahren, über Santa Ysabel hinaus, und dann rechts gegen Osten auf die S2/S22 einbiegen (aber nicht später auf die S2 abbiegen!). Diese kurvenreiche Strecke bietet immer wieder wunderbare Aussichten und Haltebuchten, um sich Anza Borrego langsam zu nähern. Vielleicht haben Sie Glück und sehen einige der Amerikanischen Dickhornschafe (Borregos, Ovis canadensis nelsoni), denen der State Park seinen halben Namen verdankt. Die andere Hälfte geht auf den spanischen Entdecker Juan Bautista de Anza zurück. Auf diese Weise kommt man auch zu Beginn der Fahrt in den Park am Visitor Center (nicht immer offen) vorbei. Man kann dann bei einem ersten Besuch über die 78 wieder zurück nach Julian kehren. Da ich schon mehrere Male in Anza-Borrego war, können Sie mir glauben, dass diese Route im Uhrzeigersinn wegen der besseren Aussichten in Fahrtrichtung die spektakulärere ist. Wenn man auf der Hinfahrt Ranch Santa Fe besucht hat, kann man jetzt den schnellen Weg zurück nach San Diego über die 79 durch den Cuyamaco Rancho State Park und die Interstate 8 (East) nehmen. Bei einem zweiten Besuch sollten Sie die Gelegenheit suchen und mit einem geländegängigen Fahrzeug zum Fonts Point, einem Badlands Overlook, fahren. Sehen Sie das Video unter http://www.desertusa.com/video_pages/fonts.html. Zu diesem Punkt gelangen Sie über eine Sandpiste, die östlich von Borrego Springs nach Süden über 4 Meilen von der S22 abzweigt; sehen Sie den Plan auf einem der Fotos. Ich habe mich in den 1990er Jahren bei trockenem Wetter auch mit einem konventionellen Wagen über die Piste gewagt, zumal mich ausreichend viele Offroad Vehicle zur Not hätten aus einem Sandloch herausziehen können. In dem Video wird 4 Rad-Antrieb auch nur empfohlen, beim Besucherzentrum aber strikt angeraten. Bei oder nach Regen würde ich diese Tour ohne Allradantrieb nicht wagen. Lohn der Fahrt: Ein 360° Rundumblick als wäre man auf einem fremden Planeten. Oder Sie lassen sich in einer geführten Tour durch einige der ausgetrockneten Flussbette fahren oder wandern Sie dort. Mein Favorit, der Arroyo Secco del Diabolo. Liegt leider schon Jahrzehnte zurück! Infos hier: http://alltrails.com/trail/us/california/arroyo-tapiado-and-arroyo-seco-del-diablo-loop-trail. Aber aufpassen, in dieser Wüste kann man ertrinken, denn plötzliche Regengüsse können geradezu lebensgefährliche Sturzbäche durch die Canyons schießen lassen. Noch ein Wort zu den Bildern: Es war ein bedeckter Tag Mitte Juli 2013 mit erträglichen Temperaturen bis 28°C und gelegentlichen Regentropfen. Wenige Tage zuvor war es aber über 40°C heiß! Dann wird die Fahrt zu einer Herausforderung noch anderer Art.