Balamku

Xpujil/Campeche
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Infos Balamku

Die archäologische Zone Balamkú (Jaguar-Tempel) liegt westlich von Xpujil direkt an der Autobahn 186 Escarcega-Chetumal. Die Stätte wurde 1990 von Mitarbeitern des INAH entdeckt, doch war sie schon vorher von Dieben aufgesucht und stark beschädigt worden. Die etwa ein Quadratkilometer große "Heilige Stadt" gliedert sich in drei Baugruppen (Süd, Zentral, Nord), von denen erst zwei (Süd, Zentral) teilweise erforscht und rekonstruiert sind. Die Nordgruppe ist noch vollständig mit Erde bedeckt. Von der stark beschädigten Südgruppe sind nur noch einige Stuckoberflächen erkennbar. Sehenswert ist die Zentralgruppe, die in ihrer heutigen Form zwischen 550 und 650 n.Chr. entstand. Am Hauptgebäude befindet sich der Rest eines der bedeutendsten Stuckfriese, die bisher im Mayagebiet gefunden wurden. Der 16,80 Meter lange und 1,75 Meter hohe, ehemals mehrfarbig bemalte Fries zeigt vier kosmologische Szenen, die mit drei Darstellungen von Jaguaren getrennt werden. Die Bedeutung des Frieses konnte bisher nicht geklärt werden.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Hansjörg46-50
Januar 2009

Kleine Maya-Ruine mit herrlichem Stuckfries

5,0 / 6

Balamku liegt westlich von Xpujil an der Carretera 186 Escarcega-Chetumal. Man kann es gut als kleine Unterbrechung auf der Fahrt nach Calakmul besichtigen. Die Ruinen selbst sind nicht wahnsinnig eindrucksvoll - doch sehr schön im Urwald gelegen. Das wirklich Beeindruckende verbirgt sich im Innern der Pyramide: Ein z. T. noch bemalter Stuckfries, der die verschiedenen Mayagötter darstellt. Der Raum ist abgeschlossen, normalerweise kommt der Wärter und schließt dann auf.