Botataung Pagoda

Hl. Reliquien von Buddha werden hier ausgestellt

In der Nähe des Yangon Rivers liegt die Botataung Pagoda. Übersetzt bedeutet der Name "tausend Offiziere". Der Legende nach sollen diese die Reliquien Buddhas begleitet haben, als sie vor über 2000 Jahren aus Indien hierher gebracht wurden. Die begehbare Stupa wurde Ende des 2. Weltkrieges durch Bomben zerstört. Bei den Aufräumarbeiten barg man unter den Trümmern in einer Kammer, kostbare Artefakte. Man fand auch Reliquien die Buddha zugeordnet wurden, unter anderem eine kleine goldene Stupa, die ein Haar Buddhas enthielt. Da auf einigen Artefakten die Schriften und Schutzgeister der Mon abgebildet waren, geht man davon aus, daß die ursprüngliche Pagode vor über 2500 Jahren von den Mon gebaut wurde. Nach den Aufräumarbeiten wurde sie ähnlich wieder aufgebaut. Das Gelände umfasst ausser der begehbaren Stupa auch andere Gebäude u. kl. Pagoden. Die Hauptpagode ist ca. 40 m hoch und die Fahne an der Spitze ist mit Diamanten besetzt. Im Innern sind die Wände und Säulen mit bunten Glasmosaiken und Gold bedeckt. Überall stehen Spendenboxen aus Glas. Ein schmaler Gang führt zu den heiligen Reliquien. Hier sind die Wände und Decken komplett mit Blattgold belegt. Wir stellten uns in die Reihe der Gläubigen, um einen Blick auf die Reliquien zu werfen. Die kleine goldene Stupa mit Buddhas Haar ist hinter einer Glasscheibe ausgestellt. Auch ein Zahn Buddhas, den die Chinesen Myanmar als Geschenk überreichten, befindet sich unter den Reliquien. In einigen anderen Schaukästen kann man weitere Artefakte sehen (Schmuck, Figuren etc.) Draussen auf dem Gelände sitzen überall andächtig die Gläubigen ins Gebet versunken. Vor einem kleinen Steg saß ein Mann und verkaufte kleine Fische. Hier kann man sein Karma verbessern indem man einen Fisch kauft, und ihn im Gewässer darunter wieder frei lässt.