Calakmul

Xpujil/Campeche
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Infos Calakmul

Calakmul, im Süden der Halbinsel Yukatan gelegen (350 km südöstlich von Campeche), fungierte ehemals ebenso wie Tikal in Guatemala als eine Art Oberzentrum über andere Städte. Die Maya-Stadt wurde erst 1931 von einem chiclero entdeckt, dann aber wieder vergessen. Die zum Weltkultrerbe zählende archäologische Zone liegt mitten in der ca. 2.000 Hektar großen "Reserva de la Biósfera de Calakmul" mit einer großen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Die Pyramide "Estructura II" ist mit 55 Metern die zweithöchste Yukatans. Auf dem Gelände gibt es darüberhinaus mehr als 100 sehenswerte Stelen. Die in den Gräbern gefundenen Jademasken werden in Campeche ausgestellt. Der größte Teil der Bauwerke ist bis heute noch nicht freigelegt.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Michelle41-45
Januar 2019

Sehr toll

6,0 / 6

Toll, hier kann man noch hoch klettern, toller Überblick über Dschungel, kaum Touristen, Tiere (Affen, Jaguar)

Julia26-30
November 2014

Lohnt sich!

6,0 / 6

tolle ruinenstätte, ähnlich tikal. der weg lohnt sich!

Michael & Monika51-55
November 2011

Calakmul, die wohl ehemals größte Mayastadt

6,0 / 6

Unsere Mundo-Maya Rundreise führte uns von Palenque nach Calakmul. Für die 470 km kann man eine Fahrtzeit von 6-7 Stunden einplanen. Calakmul liegt im Bundesstaat Campeche, 45 km westl. von Chicanna. Es liegt im 2000 ha gr. Biosphärenresevat Calakmul, das seit 2002 Weltkulturerbe ist. Es ist Mexikos größtes Naturschutzgebiet im Regenwald. Hier leben noch 5 Raubtierkatzen, auch Jaguare. Es gibt viele Vogelarten, Papageien und Affen. Unzählige Schmetterlingsarten sind hier vorzufinden. Fährt man von der Hauptstrasse ab, kommt man nach 20 km zum Eingang des Biosphärenreservates. Da die Mundo-Maya Rundreise geändert wurde, waren wir die ersten, die die schmale Strasse, mit dem grossen Bus befahren sollten. Da es Wochen vorher starke Regenfälle gab, war der Weg durch herabhängende Äste schlecht befahrbar. Nachdem unser Reiseleiter dies vor Ort abgeklärt hatte, sind wir dann mit dem großen Bus die weiteren ca. 60 km (ca. 1 Std.) die sehr schmale Strasse bis zu den Mayastätten gefahren. Wahrscheinlich wird diese Tour zukünftig nicht mehr mit dem großen Bus angefahren, da unser Bus anschließend stark beschädigt war. Für uns hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt. Calakmul war wohl die größte aller Mayastätten. Sie wird erst seit den letzten 20 Jahren erforscht und ausgegraben. Bisher wurde nur ein Bruchteil der ehemals ca. 6000 Gebäuden und 120 Stelen (den Geschichtsbüchern der Maya) ausgegraben. Die meisten Gebäude entstanden in der klassischen Periode (200-900 n. Chr.) Die Pyramide Struktur II ist mit 55 m Höhe die höchste der Halbinsel. Sie kann ebenso wie die Pyramide I bestiegen werden. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick über den Regenwald und die freigelegten Pyramiden. Bedingt durch die lange Anfahrt hatten wir leider nur 2 Stunden zur Verfügung. Da diese Mayastadt sehr abgelegen ist, trifft man kaum Touristen.

Marian41-45
April 2009

Sehr beeindruckend und naturbelassen

6,0 / 6

Die Straße Richtung Calakmul biegt rechts ab aus der Hauptstraße, wenn man aus Escarcega Richtung Chetumal fährt (etwa 50 km vor Chicanna). Falls man mit dem Mietwagen fährt, muss man sehr gut aufpassen, sonst sieht man das kleine Schild nicht und fährt dran vorbei. Gleich wenn man aus der Hauptstraße in die Nebenstraße einbiegt, steht ein Schlagbaum, welcher von einer netten Dame betreut wird. Hier bezahlt man den Eintritt in den Nationalpark von Calakmul: je 40 MXN/Person und 40 MXN/Wagen. Danach fährt man etwa 60 km ausschließlich durch den Dschungel, ohne jedwelche Ortschaft zu sehen. Man müsste sich reichlich mehr als eine Stunde für diesen Weg einplanen, da es nach einigen Kilometern nur noch eine Spur gibt und man sehr auf den Gegenverkehr aufpassen muss. Es sind auch viele wilde Truthähne die über den Weg laufen und man möchte ja keinen überfahren, viele Schlaglöcher gibt es ebenfalls. Der Eintritt zur archeologischen Stätte kostet nochmals 41 MXN/Person und wird direkt am Eingang bezahlt. Die Maya-Stadt ist wirklich beeindruckend. Uns hat sie wahrscheinlich am meisten gefallen. Wir haben sehr viele Vögel gesehen, 5 Affen, eine grüne Laubschlange und sehr viele wilde Truthähne. Der Indianer am Eingang hat uns freundlicher weise auch einen Kautschukbaum direkt neben dem Eingang gezeigt (wir haben ihn darauf angesprochen). Man konnte noch die Spuren der Einschnitte zwecks Kautschuk-Gewinnung sehen. Die Anlage ist bis 17 Uhr geöffnet. Um Punkt 17 Uhr verlässt der Indianer am Eingang seinen Posten und auch die Dame am Schlagbaum verschwindet. Dann wird es für alle höchste Zeit, die Stätte zu verlassen. Auf der Rückfahrt war ein kleinerer Baum quer über die Straße gefallen (es hatte kurz geregnet). Zum Glück war noch ein Wagen in der Nähe und wir konnten das Hindernis zusammen aus dem Weg schaffen. Also ist es jedenfalls zu empfehlen, nicht bei Dunkelheit über diese Straße zu fahren.

Hansjörg46-50
Januar 2009

Grandiose Ruinen mitten im Urwald

6,0 / 6

Die Ruinen von Calakmul sind ca. 100 km von Xpujil entfernt, aber trotz der Entfernung ist es der nächste Ort, in dem man übernachten kann. Calakmul liegt mitten im Biosphärenreservat, d. h. man kann dort schon auf dem Weg dorthin Affen und tropischen Vögel sehen. Man kann dort nichts zu Essen oder Trinken kaufen, bitte alles selbst mitbringen. Die Ausgrabungen dauern noch an, deshalb sind manche Bereiche auch von der Besichtigung ausgeschlossen. Calakmul hat auch die größte Pyramide Mexikos und hinter Tikal die größte Yucatans. Im Gegensatz zu den anderen Mayastätten kann - oder besser muss man diese auch besteigen: Der Blick ist einfach grandios. Auch sonst ist die große Stadt sehr beeindruckend, man kommt sich vor wie ein Entdecker, der die Ruinen im Urwald das erste Mal sieht. Es ist sehr angenehm, dass von dem Rummel in Chichen Itza oder Uxmal hier überhaupt nichts zu sehen ist.