Clovelly

Clovelly/South West England
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Infos Clovelly

Clovelly ist ein pitoreskes kleines Fischerdorf, das steil am Hang an der Südwestküste der Grafschaft Devon liegt. Oberhalb des Ortes befindet sich ein Parkplatz. Von dort gelangt man über ein Souvenirgeschäft zu einer Kasse, an der man den Eintritt in den Ort bezahlt. Das Eintrittsgeld wird verwendet , um das Dorf vor Spekulanten zu schützen und um die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts zu erhalten. Clovelly befindet sich im Familienbesitz und besteht aus etwa 100 gepflegten und hübschen Häusern und steht seit über 100 Jahren unter Denkmalschutz. Auf einem steilen Kopfsteinpflasterweg erreicht man nur zu Fuß über die High Street , die etwa 800 Meter lang ist, den Hafen. - Im Souvenirbereich befindet sich ein hübsches kleines Kino, in dem man einen interessanten historischen Abriss der Geschichte des Ortes (auch in Deutsch ) sehen kann.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Matthias51-55
Juli 2017

Sehenswertes Museumsdorf

6,0 / 6

Das wunderschöne Museumsdorf in Südengland ist natürlich touristisch stark frequentiert, dennoch wirklich sehenswert. Es besteht aus pitoresken (bewohnten!) Häuschen, hübschen Gärten, ein paar netten Cafes und einem kleinen Hafen. Am besten man kommt relativ früh morgens, bevor die Besucher einströmen oder - noch besser - übernachtet hier in einem der wenigen Hotels. Wir hatten das New Inn Hotel gewählt und waren begeistert vom nostalgischen Charme des Hotels und des Ortes. Besonders schön ist es dort abends, wenn die Tagesgäste gehen (müssen) und Ruhe einkehrt. Wichtig sind bequeme Schuhe, um den Ab- und Aufstieg über Kopfsteinpflaster zu bewältigen, das Dorf ist autofrei.

Jörg56-60
Juni 2016

Cornwall Edelstein

6,0 / 6

Eine traumhaft schöne Ortschaft mit mittelalterlichen Charme. Alte schön gepflegte Häuser und ein kleiner schöner Hafen. Sehr steiler Abstieg und anschließen natürlich wieder rauf ;) aber der Anblick entschädigt das alles.

Sandra31-35
Mai 2016

Touristisch, aber trotzdem unbedingt ansehen!

6,0 / 6

Auch wenn sehr touristisch ist es Wert, dieses Dörfchen gesehen zu haben! Vor allem leben ja wirklich noch Leute dort. Bitte nicht auslassen auf einer Südengland-Tour!

Astrid51-55
August 2013

Früh kommen, mehr sehen

6,0 / 6

Wirklich schöner Ort. Am besten früh ( oder spät...)kommen, dann kann man sich alles in Ruhe anschauen, bevor die Massen strömen.

Herbert61-65
September 2008

Das lebendige Museumsdorf

6,0 / 6

Vor 30 Jahren hatte ich schon einmal eine Reise durch Südengland gemacht. Viele Erinnerungen daran waren verblasst, aber ein Bild blieb klar vor meinem geistigen Auge ein hübsches Dorf mit steil abfallender Straße, die in einem wunderschönen, kleinen Hafen mündet, auf dessen Kaimauer ich mich niedergelassen habe und voller Wohlbefinden Ambiente und Sonnenschein genieße. Nur konnte ich mich nicht mehr genau an den Ort erinnern. Nachdem wir alle schönen Orte in Cornwall besucht hatten, kam nur noch ein Ort infrage, Clovelly. Ja, als wir in die Dorfstraße einbogen, da war mir, als hätte sich in 30 Jahren nichts verändert, vor allem nicht die Hafenmole, wo ich mich an der gleichen Stelle zu einem Foto niederließ. Bei näherer Betrachtung merkte ich dann doch, dass die Zeit Dinge und mich verändert hatten. Früher hatte ich Clovelly und andere Reiseeindrücke wie Fast Food konsumiert, heute bereite ich Reisen intensiv vor, sehe dadurch mehr und schreibe das Erlebte nieder. Und das tue ich jetzt. Clovelly ist ein kleines Dorf an der Nordküste Devons. Das einstige Fischerdorf steht heute unter Denkmalschutz und wird von der Eigentümerfamilie Rous als lebendiges Museumsdorf erhalten. Sie achtet streng darauf, dass die Mieter nichts an den Gebäuden verändern und auch dort wohnen. Die Kosten für die Erhaltung werden durch Eintrittsgelder finanziert. Oberhalb des Ortes sind nun ein Visitor Centre mit Cafe und Geschäften und ein riesiger Parkplatz gebaut worden. Wenn man das Eintrittsgeld entrichtet hat, kommt man zum „Esel-Taxi“. Da die Straße von hier oben bis hinunter zum Hafen sehr steil und holprig ist (Kopfsteinpflaster), kann man schwerere und sperrige Gegenstände von Lebensmittel über Möbel bis zum Baumaterial nur entweder mit Esel oder flachen Holzschlitten befördern. Heute nimmt man nur noch die Holzschlitten, die Esel sind für Fußkranke oder Kinder gedacht. Anfangs führt der Weg noch über Stufen und „normalem“ Pflaster durch Wald nach unten, aber die letzten ca 800 m muss man mühsam über kleines Kopfsteinpflaster nach unten (und später wieder rauf) marschieren. Aber die Strapaze lohnt sich. Beim Verweilen fällt der Blick von oben auf die schmale Gasse mit den kleinen, bunten Häuschen und wunderschönen Vorgärtchen bis hinab zur Bucht und zum Fischerhafen. Einfach traumhaft. Wenn man dann vorsichtig hinuntergeht, stellt man fest, dass in den meisten Häuschen etwas zu kaufen oder zu sehen ist: Andenken- und Einkaufsläden, Cafés, Postamt, zwei Kapellen aus dem 18. JH und das Kingsley Museum. Kurz vor der letzten Wegkrümmung liegt ein „Look out“ – eine Plattform mit zwei Bänken. Beim Hinuntergehen hat man einen besonders schönen Blick auf die Hafenanlage und die hereinkommenden Fischerboote, beim Heraufkommen kann man hier mal kurz ausruhen und Kraft für den Aufstieg sammeln. Der Hafen ist umgeben von einer Mole, wo ich mich, wie vor über 30 Jahren, auf dem gleichen Mäuerchen fotografieren ließ. (Das schöne Bild von damals ist aber heute leider schon verblasst.). Dort unten ist auch ein richtiges Hotel, das „Red Lion B&B“, welches mittlerweile auch über eine Straße seitlich am Ort vorbei zu erreichen ist. Allerdings dürfen nur der angemeldete Hotelgast – und das Taxi für Gehbehinderte und Fußfaule - diese Straße benutzen und hier unten am Hafen parken. Wäre das Haus nicht ausgebucht gewesen, hätten wir gerne hier übernachtet. Der Rückweg nach oben ist natürlich noch beschwerlicher. Wenn man sich genügend Zeit zum Verweilen nimmt, kommt man auch wieder auf den Berg, zwar etwas erschöpft, aber sehr glücklich. Fazit: Der Ort ist traumhaft schön und unbedingt sehenswert!