Estancia Santa Susana

Capilla del Señor/Argentinien
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Infos Estancia Santa Susana

Die 1.200 Hektar große Estancia Santa Susana in Los Cardales/Ortsteil Campana wurde Ende des 19. Jahrhunderts von dem Iren Francisco Kelly gegründet, um eine Rinderzucht zu betreiben. Benannt wurde sie nach seiner Ehefrau Susana Caffrey. Seit mehr als zwanzig Jahren hat sich die Ranch im Tagestourismus ein zweites Standbein geschaffen. Die Gäste erhalten Informationen über das Leben auf dem Lande, können das ehemalige Wohnhaus besichtigen, sehen und hören Folklore aus Lateinamerika und erleben eine Pferdeshow. Gegen den Hunger wird ein typisches Gaucho-Asado mit landestypischen Getränken serviert. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag; Montag Ruhetag

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Karlheinz & Edith71+
November 2014

Ein abwechslungsreicher Tag in der Pampa

6,0 / 6

Wir erreichten die 90 Kilometer nördlich von Buenos Aires liegende Estancia Santa Susana nach einer gut einstündigen Busfahrt und wurden schon am Eingang von Gauchos und Chinas (Frauen der Gauchos) mit Empanadas und "Flüssigem" nach Wunsch (Wein, Bier, Saft) empfangen. Anschließend hatten wir Gelegenheit, die Außenanlagen, einige Ställe und das ehemalige Wohnhaus -heute ein Museum- zu besichtigen. Letzteres war reich bestückt mit Möbeln, Geräten und Kleidung aus der Vergangenheit. Daneben befand sich auch eine kleine Familienkapelle. Anschließend nahmen wir an einer kurzen Kutschfahrt durch die nähere Umgebung teil. Anstelle dessen konnte man diesen Abschnitt auch auf einem Pferderücken absolvieren. Zur "Stillung" unseres zwischenzeitlich aufgekommenen Hungers gab es nun im großen "urigen" Gastraum ein Gaucho-Asado mit einer Auswahl an Gegrilltem (Rind, Lamm, Huhn, Chorizo, Blutwurst), vier verschiedenen Salaten und Brot sowie einem Dessert. Dazu wurden Wein, Bier und Nichtalkoholisches serviert. Unmittelbar nach dem Essen wurden wir in einer Show mit Tango-Darbietungen, Gaucho-Musik und allerlei Kunststücken der Gauchos mit kugelbesetzten Lederbändern unterhalten. Einige der (weiblichen) Gäste, die aus aller Herren Länder kamen, wurden von den Gauchos auch zu einem Tanz aufgefordert. Abgeschlossen wurde der Tag mit Reitvorführungen der Gauchos im Freien, in deren Mittelpunkt ein "Ring" stand, der im Galopp mit einem Stab getroffen werden musste. Wir besuchten bereits im Jahr 2001 einmal die Estancia Santa Susana: Damals war alles noch weniger organisiert und dadurch persönlicher und natürlicher. Die heutigen Museumsräume wurden von den Bewohnern noch als Wohnhaus genutzt und konnten trotzdem angesehen werden. Obwohl das Ganze heute eher eine Touristenattraktion ist, hat es uns wiederum gefallen und wir können einen Besuch weiterhin empfehlen.

Conny41-45
April 2009

Fiesta Gaucho auf der Estancia Santa Susanna

6,0 / 6

Die Estancia Santa Susana liegt 80 km noerdlich von Buenos Aires und wurde von einer Familier irischer Einwanderer gegruendet. Auf der Estancia nach ca. einer Stunde Busfahrt angekommen, wurden wir schon von den Gauchos und "Chinas" empfangen. Chinas nennt man die Frauen von den Gauchos. Zunaechst gab es Empanadas (gefüllte Blätterteigtaschen, sooo lecker) und wahlweise Rot-/Weißwein zur Begruessung und es wurde uns kurz zur Orientierung die Estancia gezeigt. Anschließend hatten wir Gelegenheit, die Pferde und die Stallungen zu besuchen oder das Museum zu besichtigen. Man konnte auch an einem kleinen "Ausritt" teilnehmen oder eine Kutschfahrt genießen. Danach gab es in einem großen Speisesaal ein leckeres Essen, es gab Asado, Chorizo, Blutwurst, Hähnchen, Rindersteak vom Grill - seeehr viieel - dazu Salat und Brot und wahlweise Wein, Bier, Softdrinks, Wasser. Der Speisesaal war riesig, angeblich für ca. 750 Gäste ausreichend. Wir haben ihn ca. zu einem Drittel gefüllt erlebt, was aus meiner Sicht recht angenehm war (Nachsaison). Ansonsten wäre wohl auch der Ansturm beim Reiten und der Kutschfahrt so groß, dass man nicht beides genießen könnte sondern sich entweder-oder entscheiden müsste. Das Publikum war bunt gemischt, an unserem Tisch saßen Gäste aus Kolumbien, Mexico, USA, Puerto Rico, Argentinien. Nach dem Essen ging es dann weiter mit einer Show, Tanzeinlagen von Folklore bis Tango und anschließend wurde auch im Saal getanzt. Die Band versuchte, für alle anwesenden Nationalitäten ein "typisches" Lied zu spielen - für uns Deutsche (wir waren die beiden einzigen) war das ein Walzer. Die Stimmung war super. Nach dieser Showeinlage ging es hinaus zu den Pferden und die Gauchos zeigten dort ihr bei einem kleinen Wettbewerb ihr Können. Es mussten im rasanten Ritt mit einem kleinen Stab (wie ein Bleistift) im Vorbeireiten Ringe (wie Schlüsselringe) aufgespießt werden. Diese "Trophäen" wurden dann anschließend den Damen im Publikum überreicht. Zum Schluss wurden auch einige Damen aufs Pferd gezogen. Das ganze war zwar eher eine Touristenattraktion, der Tag hat sich aber dennoch gelohnt!

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