Everest Sagarmatha Nationalpark
Sagarmatha National Park/NepalInfos Everest Sagarmatha Nationalpark
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Traumhafte Trekking Tour im Everest Nationalpark
Um es vorweg zu sagen : Dies war kein Spaziergang ! Eigentlich ist die Gehleistung an den einzelnen Tagen nicht wirklich groß; durchschnittlich 5 Stunden, manchmal auch etwas mehr und bis auf die Strecke zwischen Phakding und Namche sind auch keine großartigen Höhenleistungen zu erbringen. Aber das Gesamtpaket verlangt einem schon etwas ab. Angefangen mit der Zitterpartie in Kathmandu bezüglich des Fluges nach Lukla. Fliegt die Maschine oder nicht, oder evtl. später oder erst am nächsten Tag ? Das Gleiche gilt für den Rückflug. Hätten wir unsere Wanderung nur 1 Tag später begonnen, hätten wir sowohl auf dem Hin- als auf dem Rückflug Pech gehabt ; an den Tagen ging wetterbedingt kein Flug. Wir hatten Glück und alles ging planmäßig. Außerdem hatten wir schon etliche Youtube Videos über den Anflug nach Lukla gesehen und die Statistik der Unfälle trägt auch nicht dazu bei, dass man voller Vorfreude ist. Dann die Kälte. Tagsüber Temperaturen um den Gefrierpunkt, nachts bis Minus 20 Grad. Und die Zimmer sind ja mit einem kleinen Heizstrahler nicht warmzubekommen. Gemessen habe ich um die 8 Grad im Zimmer. Sehr wohltuend sind da die Elektrischen Heizdecken in den Yeti Mountain Home Lodges. Ab 3000 Höhenmetern habe ich dann verschiedene Symptome von Höhenproblemen bekommen. Rasende Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schlafstörungen, Herzrasen, Druck im Kopf und je höher ich kam auch noch morgens ein geschwollenes Gesicht. Und das wurde erst in Kathmandu wirklich besser. Jeder noch so kleine Anstieg hat mir Mühe bereitet und ich habe mich manchmal ziemlich frustriert gefragt, warum ich zu Hause eigentlich Ausdauersport betreibe, wenn ich hier bei jedem Hügel japsend stehen bleiben muss. Also ich kenne eine Menge Leute, die das alles nicht als erholsamen Urlaub bezeichnen würden. Aber : Das muss man eben alles in Kauf nehmen, wenn man sich den höchsten Bergen der Welt mal nähern möchte. Zumal die Unterkünfte von Yeti Mountain Home sicher das Komfortabelste sind, was man hier auf der Höhe bekommen kann. Ich bereue keine Minute und würde die Tour jederzeit wieder machen. Die Ausblicke sind einfach großartig und es erfüllt einen mit einem gewissen Stolz, wenn man es trotz aller Anstrengungen bis hier geschafft hat. Und wenn dann, wie bei uns, das Wetter mitspielt und man die Berge und den Blick auf Mount Everest , Lotse, Nuptse usw. bei strahlendem Sonnenschein genießen kann, ist das ein Stück Paradies.