Gletscher Grey
Torres del Paine/ChileHotel nähe Gletscher Grey
Infos Gletscher Grey
Der Grey Gletscher liegt am südlichen Ende des patagonischen Eisfelds im Westen des Nationalparks Torres del Paine. Seine dreigeteilte Gletscherzunge weist in den See gleichen Namens, wodurch in diesem permanent schwimmende Eisberge und Eisschollen zu finden sind. Das Gletschereis bedeckt eine Fläche von 270 Quadratkilometern. Besonders markant sind die unterschiedlichen Blautönungen dieses Eisfelds.
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Papageien und Eisberge- Chile-Paradies
Toll- Eisberge und Papgeien- 1km entfernt
Schöne Schiffsfahrt zum Greygletscher
Von der Hosteria Grey (hier buchbar) am Südende des Lago Grey fährt dreimal täglich ein Schiff zum Greygletscher, die Rundtour dauert ca. 3 Stunden. Man kann unterwegs am Refugio Grey aussteigen, verpasst dann aber die Gletscherfront. Die Fahrt ist nicht billig und die Schiffe sind ausgebucht, trotzdem ist sie empfehlenswert, da der Kapitän so nahe an den Gletscher ranfährt wie bei keiner anderen Fahrt. Man ist direkt zwischen dem Treibeis, die Besatzung holt Eisstücke aus dem Wasser und dieses wird dann in einem Getränk serviert.
Gletscherfriedhof
Der Gletscher Grey kalbt in den Lago Grey. Die Eisblöcke des Glacier Grey nehmen auffallend spektakuläre Formen an, da sie mit Höhlen und Schluchten durchsetzt sind und sich am Ende - bedingt durch eine Felseninsel - in zwei Arme aufspalten. Am sogenannten Gletscherfriedhof wehen stets starke Winde.
Der himmelblaue Gletscher Grey
Den Ausflug über den LAGO GREY zum GLETSCHER GREY beginnt man am besten mit einem guten Essen in der HOSTERIA GREY. Von hier aus sind es etwa 2 km Spaziergang bis zur Anlegestelle des Bootes, bei dem das Überqueren einer schwingenden Hängebrücke einen Schuss Adrenalin zugibt. Kleine Papageien kreischen im Wald. Auf dem vom Wind aufwühlten Wasser des Sees dümpeln Mini-Eisberge vom fernen GLETSCHER GREY und hoch in der Felswand nistet ein Kondorpaar. Um auf das Schiff zu kommen, muss man zuerst eine Schwimmweste anlegen, über einen langen, schwankenden Pontonsteg balancieren, und wird dann auf ein Beiboot verfrachtet, das schließlich zum eigentlichen Ausflugsboot fährt, auf dem Platz für 50 bis 60 Gäste ist. Im verglasten Unterdeck sind ausreichend Sitzplätze, während auf der Aussichtsplattform auf dem Oberdeck alle Fotografen genügend Stehplätze finden. Die cirka dreiviertelstündige Fahrt über den windgepeitschten LAGO GREY war dann etwas rau, das Bugwasser schlug bis über die Fenster des Unterdecks, doch der Anblick des GLETSCHERS GREY entschädigte voll dafür. Er unterschied sich von allen Gletschern, die ich zuvor gesehen hatte. Seine Eiswände schimmerten nicht weiß und auch nicht grau, wie sein Name sagt, sondern sie leuchteten in vielen Blautönen, von tiefem Türkisblau bis zu unglaublichem Lavendelblau! Ein unvergesslicher Anblick. Das Boot fuhr nahe an die fast 30 m hohen, blauen Eissäulen heran und kreuzte etwa ½ Stunde zwischen den beiden Gletscherzungen des Gletschergebietes Campo de Hielo Sur, genügend Zeit, um Foto über Foto zu schießen. Ein großes Glas Pisco Sour mit einem Brocken echtem Gletschereis darin für jeden Passagier ließ die Stimmung noch steigen. Unter einem hohen Regenbogen ging es gut gelaunt zurück.