Grab von Ayatollah Khomeini
Qom/IranHotel nähe Grab von Ayatollah Khomeini
Infos Grab von Ayatollah Khomeini
Die GRabstätte Ruholla Khomeinis, des FÜhrers der islamischen Revolution im Iran, befindet sich in seiner Heimatstadt Qom in der gleichnamigen extrem konservativ- religiösen Provinz und ist für Besucher zugänglich.
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Mausoleum Khomeinis
Ich war im Dezember 1990 dort und die Bauarbeiten waren noch nicht ganz abgeschlossen. Aber das Grab war zugänglich, selbst ich als "Ungläubiger" konnte bis an den "Käfig" indem viele Geldscheine und Münzen lagen und sich der Sarg befand, heran gehen. Ein riesiges Bauwerk mit einem 68 m hohen Hauptminarett, was wohl auf das Todesjahr nach dem gregorianischen Kalender hindeuten soll, ich glaube, das war 1368.
Nicht besser als andere Moscheen
Nachdem ich schon viele andere Moscheen im Iran gesehen hatte, hatte ich auch die Gelegenheit, das Grab von Ayatolla Khomeni zu besichtigen. Meine Erwartungshaltung war schon sehr hoch, da ja die goldene Kuppel von weitem sehr eindrucksvoll wirkt und auch die sehr schöne farbige Anstrahlung nachts, die man schon von der Autobahn aus sieht, viel erwarten lässt. Der Besuch selbst stellt auch für Europäer kein Problem dar. Innen wirkte das Gebäude erheblich größer als die Moscheen, die ich kannte, aber auch entsprechend kälter. Das Gold enpuppte sich im nachhinein (ich vermute) Farbe, die an vielen Stellen schon wieder, trotz des relativ geringen Alters, abblätterte, so dass das ganze schon weniger eindrucksvoll war. Alles in allem kam bei mir diese Herrlichkeit und Ehrehrbietung gegenüber Khomeni leider nicht so rüber, wie ich vorher erwartet hatte.
Erstaunlich zugängiges Grab Khomeinis
Nach dem kurzen Besuch des Schreines der Fatimah-e Masumeh besichtigten wir das Grab Ayatollah Khomeinis. Zu meinem größten Erstaunen war es möglich, als Nichtmoslemin den Schrein (so nennt man hier das Allerheiligste in der Moschee) zu besichtigen und zwar OHNE Tschador, d.h. Kopftuch genügte. Zur Info für den Leser: ich trug eine beigefarbene Schalwar Kameez (Langhemd mit Hose aus dem gleichen Stoff, Mitbringsel aus Indien) und einen regenbogenfarbenen, transparenten Schal aus Rom (wo ich zur letzten Ostermesse von JP2 war). An der Garderobe mußte man -wie in jeder Moschee-die Schuhe abgeben, aber auch den Fotoapparat. Danach ging es zu einer nach Geschlechtern getrennten Schleuse zwecks Durchleuchtung der Handtasche (wie am Flughafen) und schon war man drin! In einer riesigen Halle saßen, schwatzten, beteten und aßen viele Menschen. Natürlich fiel ich auf (meine blonden Haare (Pony), der bunte Schal), aber problemlos kam ich zum Schrein, einem riesigen Sargophag und konnte ihn berühren. In kleinen Eimern lagen platte Steine und meine türkischen Mitreisenden erklärten mir, dass Schiiten beim Gebet mit der Stirn nicht den Boden berühren dürfen, daher legt man eine dieser Betsteine vor sich hin. Es war alles sehr interessant, auch die gute Laune der Menschen. Lagebeschreibung: Wenige Kilometer von teheran entfern in Qom Hinweis/Insider-Tipp: Im Iran gibt es überall kostenlos sauberes und gekühltes Trinkwasser. Vor der riesigen, aber noch nicht fertig gebauten Moschee befanden sich große, blaue Wassercontainer, aus denen man sich nach belieben Wasser in Flaschen oder Kanister füllen kann.
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