Mekong Delta
Can Tho/Đồng Bằng Sông Cửu Long / Mekong DeltaInfos Mekong Delta
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Sehr schöner Tagesausflug ins Mekong Delta
Als Abschluß unser 20 tägigen Vietnam Rundreise von Hanoi nach Saigon, besuchten wir als Tagesausflug das Mekomg Delta. Mit einem Boot, ca 20 Plätze fuhren wir auf den Fluß, hielten an einem Boot, wie man es von den schwimmenden Märkten kennt, da gab es Obst Proben, dann ging es weiter in ein kleines Dorf, wo die Produktion Kokos Puffreis und Schnaps brennen gezeigt wurde. Dann stiegen wir um in kleine Boote, jeweils 4 Personen und wurden von Frauen ca 2 km durch die Mangroven gestakt. Mittagessen gab es in einer typisch vietnamesischen Kneipe, es gab Fisch, Schwein und Huhn, danach wurde ein kleines Programm aufgeführt. Mit dem großen Boot ging es dann zurück zum Ausgangspunkt. Diesen Tagesausflug kann man in Saigon an jeder Ecke buchen, bei uns war er in der Rundreise includiert.
Tour durch das Mekongdelta - abseits vom Tourismus
Wir begannen unsere Tour mit einer Bootsfahrt auf dem Fluss Mekong (Ben Tre) und fahren auf ruhigen Seitenwegen. Auf dem Boot werden wir mit exotichen Früchten verwöhnt, von denen ich wirklich einige noch nie gesehen geschweige denn gegessen hatte. Sie ähnelten der Litschi - waren aber viel saftiger und das Fruchtfleisch war fester. Leider konnte uns niemand den Namen der Früchte nennen. Nach knapp einer Stunde hielten wir am Seitenrand an und besuchten zuerst eine "Kokusnussfabrik" und dann eine Ziegelei. Beide "Fabriken" waren Familienunternehmen, die noch nie von Ausländern besucht wurden - so sagte man uns jedenfalls. Bei der Ziegellei will ich das auch gerne glauben. Die Leute starrten uns ungläubig an und waren völlig aus dem Häuschen. In der Kokusnussfabrik schenkte man uns weniger Beachtung - aber die Leute hatte auch zu tun. Sie waren wohl aber Besuche gewöhnt. Von den Kokusnüssen wird alles verwendet. aus der äußeren Schale flechten sie Fußmatten oder Kehrbesen. Der Fruchtsaft wird zur Herstellung von Bonbons verwendet und das Fruchtfleisch zur Raspeln verarbeitet. Aus der inneren Schale machen sie Souveniers (Lampen, Spielzeug usw. oder nutzen die Schale als Brennholz. Die Arbeit in der Ziegellei ist sehr schwer und findet unter extremen Bedingungen (Hitze, Rauch) statt. Diese Arbeitsbedingungen sind für uns schwer vollstellbar. Anschließend fuhren wir mit dem Boot weiter, um dann direkt im Dschungel anzuhalten und auszusteigen. Hier erwarteten uns Fahrräder, mit denen wir dann auf schmalen Pfaden durch den Dschungel und durch Dschungeldörfer fuhren. Irgendwann - mittendrind - kamen wir zu einer kleinen Pension mit Restaurant. Hier ließen wir uns nieder - einige hängten sich gleich in die überall angebrachten Hängematten und ruhten uns bei einem sehr leckeren Mittagessen aus. Die Empfehlung des Hauses hieß - Elefantenfisch und wurde auch von vielen probiert. Der Elefantenfisch stammt aus dem Mekongfluss und ist unter den Einheimischen auf grund seines festen weißen Fleisches sehr beliebt. Gut gestärkt ging es dann noch ein Stück mit dem Fahrrad vorbei an Feldern zu einem Seitenarm des Mekong und wir machten dann eine Sampan-Bootsfahrt durch Kanäle und Seitenarme zurück zu unserem Boot. Die Tour war spitzenmäßig und hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und vor allem wirklich abseits vom Tourismus.
Durch das Delta nach Phu Quoc
Ich hatte 10 Tage (Mehr als ausreichend) für diese Distanz angesetzt. Wer sich nicht groß im Delta aufhält, schafft dies auch in 3-4 Tagen. Gereist wurde mit allem, was sich bewegt: Cyclo's, Kleinbusse, Fähren, Boote. Die Durchquerung kostete 2004 etwa 70 Dollar, wobei über die Hälfte dieses Betrags für die Hotels draufging. Tipps: Die Provinz Ben Tre fand ich am schönsten - hier lohnt es sich, einen der Bootsführer für einen Privattrip anzuheuern. Kostet etwa 10-15 Dollar am Tag und ein spendiertes Mittagessen (ER sollte das Resto raussuchen!). Im tiefen Hinterland kann man dann auch die Gelegenheit haben, eine abgeschossene B-52 zu bestaunen, die mittlerweile als Hühnerstall dient. Über Can Tho (große, zentrale Marktader des Deltas) kommt man dann tiefer hinein - die Infrastruktur wird immer schwacher. In Can Tho lohnt sich der Besuch des großen Flanier-Parks am Fluß. Hier kann man einem der unzähligen Geschichten-Erzähler lauschen oder einen Frucht-Shake mit einem Schuß Mekong-Rum runtergurgeln. Mit Rach Gia erreicht man das südliche Ende des Deltas. Es handelt sich um eine größere Hafenstadt, die jedoch von Touristen nur ala Ausgangspunkt für die Fähre nach Phu Quoc genutzt wird. Das Grand Hotel in der Stadtmitte erschien die einzige Unterkunft zu sein, die Betten verfügbar hatte (3-Sterne - sauber, freundlich, aber schon viele verstaubte Jahre auf dem Buckel). Essen sollte man unbedingt in einem der Fischrestaurants in Hafennähe. Hier begrüßt man den, der später auf seinem Teller liegt in der Regel gleich am Eingang in einem der kleinen Aquarien. Auch als Tourist zahlt man hier die Preise der Einheimischen. Da die Stadt wenig für Touristen zu bieten hat, lässt es sich hier gut aushalten: die Preise sind auf dem üblichen Hinterlands-Niveau. Wer es soweit geschafft hat, sollte unbedingt Phu Quoc noch 'mitnehmen'. Die vorgelagerte Insel bildet immer noch einen Streitpunkt wegen Gebietsansprüchen zwischen Vietnam und Kambodscha, jedoch bekommt man die 2 Stützpunkte, die hoch im Norden auf 2 Hügelkuppen liegen nicht mit. Auch Militär ist nirgends außerhalb der Stützpunkte anzutreffen, so dass man hier noch ein paar Tage an den Traumstränden verbringen kann (s. auch meine Tipp 'Phu Quoc')