NS-Dokumentationszentrum

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos NS-Dokumentationszentrum

Besuchen Sie die größte lokale Gedenkstätte Deutschlands für die Opfer des Nationalsozialismus in Köln. Das NS-Dokumentationszentrum ist sowohl ein Museum, als auch eine Forschungseinrichtung. Hier befindet sich eine Dauerausstellung zur Geschichte Kölns während des Nationalsozialismus, sowie verschiedene Sonderveranstaltungen. Tauchen Sie ein in die Haft- und Lebensbedingungen im ehemaligen Gestapogefängnis, welches nach dem Krieg größtenteils gut erhalten blieb. Die an den Wänden noch vorhandenen Inschriften der Insassen erinnern an die grausame NS-Zeit. Verfasst von HolidayCheck Kontakt El-De Haus Appellhofplatz 23-25 50667 Köln 0221/2212-6331 Führungen nsdok@stadt-koeln.de http://www.museenkoeln.de/ns-dokumentationszentrum/start.aspx?s=314

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Jörn51-55
August 2018

Köln stellt sich der Vergangenheit

6,0 / 6

Am Appellhofplatz hatte die Geheime Staatspolizei von Dezember 1935 bis März 1945 ihr Kölner Hauptquartier und dazu das zu dieser Zeit noch im Rohbau befindliche Geschäftshaus des Kaufmannes Leopold Dahmen zwangsweise gemietet und umgebaut (die Initialen sind noch heute als Wappen an der Hauswand zu sehen). Im Keller wurden zehn Gefängniszellen eingebaut, auf deren Wänden immer noch erschütternde Zeugnisse von Folter, Qualen und Todesängsten zu lesen sind – immerhin war die Kölner Gestapo verantwortlich für die Deportation und Ermordung von Tausenden Menschen. Das Gefängnis diente für die Dauer der Verhöre als Unterbringung, wobei sich diese Prozedur über viele Wochen erstrecken konnte. Oft mehr als 20 Personen mussten sich Räume von weniger als 10 Quadratmetern teilen und ab Oktober 1944 stand im Innenhof ein mobiler Galgen, an dem sieben Menschen gleichzeitig hingerichtet werden konnten. Eine beeindruckende Dauerausstellung in den oberen Räumen des NS-Dokumentationszentrums beleuchtet dieses dunkle Köln-Kapitel in allen Facetten. Ergreifend, beschämend und unfassbar – ein Gefühl, das mich beim Rundgang durch das „EL-DE“-Haus ständig begleitete. Und keine Frage – großer Respekt für die gründliche Aufarbeitung dunkler Vergangenheit und daher eine klare Besuchsempfehlung!

Jörg41-45
Januar 2013

Ein Geheimtipp jenseits von Karneval und Klüngel

6,0 / 6

Hier muss man mal gewesen sein: Die wohl beste und umfangreichste Darstellung von NS- Zeit und Faschismus in Deutschland, mit Keller Kerker und Bunker, gerade erst neu gemacht und erweitert, Originalstandort der Braunen Schergen, da kann man sich stundenlang aufhalten, 10 Minuten vom Dom, am WDR-Hochhaus im Herzen der Stadt und das ausgerechnet im total liberalen Köln, ein echtes Kontrastprogramm, so war es wirklich, ungeschönt und unverblümt und schockierend-nah.

Christoph26-30
Dezember 2012

Eindrucksvolle Geschichte absolut spürbar

6,0 / 6

Es ist Bitter was hier passiert ist, die ein oder andere Gänsehaut werden Sie hier erleben. Eindrucksvoll, mit großer Trauer und tiefem Mitgefühl absolut hautnah spürbar. Preis absolut gut! Empfehlenswert!

Dieter61-65
Oktober 2011

Eindrucksvoll und mahnend: das Gestapogefängnis

6,0 / 6

Im EL-DE-Haus hatte die Gestapo ihre Büros und ein Hausgefängnis mit 10 komplett erhaltenen Zellen, in denen rund 1800 Inschriften der Gefangenen zu sehen und zu lesen sind. Mit fünf Biographien Überlebender wird deutlich gemacht, welches schweres Schicksal die Gefangenen hatten, von denen viele im Innenhof ermordet worden sind. Im 1. und 2. Stock ist eine große und informative Ausstellung über die Zeit des Nationalsozialismus in Köln zu sehen mit vielen Medienstationen. Für dieses Museum kann man leicht 2 bis 4 Stunden einplanen, denn es ist wirklich sehr eindrucksvoll und informativ.

Dieter56-60
Juli 2008

Köln im Nationalsozialismus

6,0 / 6

Das EL-DE- Haus war bis zum Kriegsende die Zentrale der Gestapo in Köln. Im Keller ist das Gefängnis mit 1800 Inschriften der Gefangenen erhalten und zugleich Gedenkstätte. Das Museum informiert eindrucksvoll über Kölns Geschichte im Nationalsozialismus und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.