Pyla

Verschlafenes Dorf unter Argusaugen

Einen Nachmittag fuhren wir nach Pyla. Dieses Dorf liegt in der Pufferzone und ist eines von zweien, wo griechische und türkische Zyprioten noch zusammen leben. Da es Mittwochnachmittag war, hatten leider alle Läden zu, was wir nicht bedacht hatten. Wir wollten nämlich türkischen Ayran und Zigaretten einkaufen gehen. Stattdessen bestellten wir in einer Taverne auf dem Dorfplatz kühle Getränke. Unser Rundgang über dem Dorfplatz wurde von einem UN-Soldaten vom Dach einer Taverne aus beäugt, der nicht gerade freundlich guckte. Einen Wachwechsel konnten wir auch beobachten. Amüsiert stellten wir fest, dass die meisten „Blauhelme“ kurze Overalls trugen, und die Kopfbedeckungen waren alle hellblau, aber immer anders, je nachdem, aus welcher Nation der Soldat stammte. Vom Marktplatz rechts ab fanden wir „The Bead Workshop“, einen Laden voller Schmuck und Halbedelsteine. Die Inhaberin, Mrs. Tricia Church, fertigt auch nach Bestellung an. So orderten wir auch ein Armband und eine Halskette, die Mrs. Church auch wie gewünscht ins Hotel lieferte. Zwei Tage späte tauchte sie erneut auf und lieferte den nach unseren Wünschen etwas geänderten Schmuck. Kreativität und Preis- / Leistungsverhältnis sehr gut.