St. Elmo Ghosttown
St Elmo/ColoradoHotel nähe St. Elmo Ghosttown
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St. Elmo, CO - Ghosttown
Etwas westlich der Mitte Colorados, in den Rocky Mountains, liegt eine der am besten erhaltenen Goldgräberstädte Colorado’s Saint Elmo. Gegründet wurde die Goldgräberstadt im Jahre 1878 unter dem Namen Forest City. Auf Verlangen des Post Office Department wurde Forest City später in St. Elmo umbenannt, weil es bereits zu viele Städte mit diesem Namen gab. Der neue Name der Stadt wurde abgeleitet von einer damals sehr populären Romanfigur mit dem Namen Saint Elmo Murray im Roman mit dem Titel „Saint Elmo“ von Augusta Evans Wilson, eines ihrer populärsten Bücher im 19. Jahrhundert in den USA. Bis zum Jahre 1926 wurden in der nahe gelegenen Mary Murphy Mine Gold im Werte von vielen Millionen Dollar abgebaut. Zunächst hatte die Stadt einen sehr hohen moralischen Charakter. Dies änderte sich, als die Einwohnerzahl auf über 2. 000 anstieg und Salons, Tanzhäuser und „zweideutige“ Häuser gebaut wurden. Im Jahre 1890 zerstörte ein Feuer den Teil des Ortes, in dem sich Geschäfte befanden. Dieser Teil wurde nie wieder aufgebaut. Bis zum Jahre 1930 war die Bevölkerung auf 7 Personen herunter geschrumpft. 1934 lebten nur noch zwei Kinder der Familie Stark, Annabelle und Tony, mit ihrer Mutter in ihrem Hotel, dem einst renommiertesten Haus des Ortes, in der mittlerweile toten Stadt ohne Hausleitungen und ohne Elektrizität. Sie vernachlässigten das Hotel, wechselten oder wuschen selten ihre Kleidung und das Hotel roch stark nach verdorbenen Lebensmitteln und abgestandenem Tabakgeruch. Offiziell starb die Stadt im September 1952, als das Postamt geschlossen wurde. Tony Stark verstarb 1952 und Annabelle Stark verstarb 1960 in einem Pflegeheim. Es gibt zahlreiche Legenden um die ehemals schöne Annabelle Stark, die nach ihrem Tode von einigen Personen sowohl in ihrem ehemaligen Hotel, als auch im Ort gesehen worden sein soll. Im Jahre 2002 wurden 6 Häuser durch ein Feuer zerstört, einschließlich des alten Rathauses und des Gefängnisses. Die derzeit noch 24 vorhandenen und intakten Häuser sind Originalgebäude, sie sind nicht nachgebaut – was St. Elmo unter den Geisterstädten einzigartig macht. Derzeit werden 8 Häuser ganzjährig bewohnt oder fungieren zum Teil als kleine Läden, die Erfrischungen für Besucher bereithalten. Alle Gebäude sind im privaten Besitz und werden von ihren Eigentümern liebevoll erhalten. Man erreicht St. Elmo von Nathrop, zwischen Salida und Buena Vista am HW 24/285 aus. Südlich von Nathrop fährt man über die 162 Richtung West ca. 31 km über eine unbefestigte Schotterstraße, die allerdings mit einem normalen PKW ohne Allrad-Antrieb gut zu befahren ist. Es gibt in St. Elmo kleinere Erfrischungen, aber um etwas mehr an Lebensmitteln für den Tagesbedarf bereit zu halten, sollte man entweder in Buena Vista (ca. 13 km bis Nathrop) oder in Poncha Springs bzw. Salida (ca. 26 km bis Nathrop) einkaufen gehen. Hinsichtlich der Fahrzeit sollte man unbedingt berücksichtigen, dass insgesamt ca. 60 km (hin und zurück) auf einer Schotterstrasse (zwischen Nathrop und St. Elmo) ihre Zeit in Anspruch. Die beste Reisezeit für St. Elmo ist zwischen Juni und September, da in der übrigen Zeit viel Schnee liegt, der oftmals bis in den Mai hinein liegen bleibt.
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