Tillakori Medrese
Samarkand/UsbekistanInfos Tillakori Medrese
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Atemberaubende Medrese - eines DER Wahrzeichen
Die Tillakori Medrese ist eine von drei Medresen, die zusammen das Registan-Ensemble im usbekischen Samarkand bilden. Sie ist diejenige Medrese, welche sich in der Mitte befindet. Erbaut worden ist sie als letzte von allen dreien. Die linke, die Ulugbek Medrese, steht bereits seit dem sehr frühen 15. Jahrhundert und die ihr gegenüberliegende, rechte Medrese, die Sherdor Medrese, wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Die Tillakori Medrese hatte eine Bauzeit von 14 Jahren (1646-1660). Ihr Name übersetzt sich aus dem Persischen als "vergoldete" Medrese. Neben der Funktion einer sehr angesehenen islamischen Hochschule befand sich ebenso eine Moschee auf der linken Seite (große türkisfarbene Kuppel). Ihr Hauptsaal ist über und über vergoldet und prunkvoll. Die Besichtigung ist absolut empfehlenswert, bildet diese Medrese doch auch den Bestandteil eines DER Wahrzeichen schlechthin von Samarkand! Ich jedenfalls war sehr begeistert!
Tillakori Medrese - die Goldbedeckte
Das dritte bedeutende Bauwerk ist im Norden des Registan-Ensembles die Tillakori Medrese (Tilla-Kori, Tilla-Kari, Tilya-Kori), deren Bau zehn Jahre nach Fertigstellung der Sherdor Medrese begann und nach vierzehn Jahren Bauzeit beendet wurde (1646-1659). Ihr Name bedeutet „die Vergoldete“, „mit Gold geschmückt“ und das ist im Inneren der Medrese sehr deutlich sichtbar! Wie die beiden anderen Medresen des Registan-Ensembles ist auch die breite Fassade der Tilla-Kori Medrese symmetrisch gestaltet mit tiefen Arkadennischen und sie hat ebenfalls ein monumentales Prunkportal von beeindruckender Höhe. Sie diente nicht nur als Koranschule, sondern gleichzeitig auch als wichtige Freitagsmoschee, in der mehrere Tausend Menschen ihre Gebete verrichten konnten. Die Haupthalle der Moschee mit ihrem luxuriösen Interieur aus Blattgold ist einfach beeindruckend! Durch die Muster wirken die Innenwände wie mit Teppichen überzogen. Hier überwiegt die florale Ornamentik. Für manche mag die reiche Ausstattung etwas grell wirken, nichtsdestotrotz verschlägt es einem zunächst den Atem, wenn man diesen Raum betritt und man weiß nicht, was man zuerst fotografieren soll. Atemberaubend!