Tour & Ausflug
Kihei/HawaiiInfos Tour & Ausflug
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Trauminsel Maui
Wer nach Maui fliegen möchte, sollte ein wenig Zeit für die Anreise in Kauf nehmen. Direkt von Deutschland aus ist man schnell über 20 Stunden unterwegs. Bis Los Angeles oder San Francisco 11 bis 12 Flugstunden, von dort nach Maui noch mal ca 6 Stunden. Dazu kommen die Einreise mit Zoll und diversen Sicherheits- Checks, für die man auch mindestens 4 Stunden einrechnen sollte sowie die Eincheckzeiten an sich. Beim Autoverleih kam ein junges Pärchen an, die direkt aus Deutschland kamen und 24 Stunden unterwegs waren- die waren platt. Dann lieber ein Stop- Over irgendwo einlegen. Man kommt erholter an. Und dann kann man den Urlaub von Anfang an genießen, vielleicht - wenn schon, denn schon- in einem Ford Mustang Cabrio... Da hat man wirklich das Gefühl von Freiheit. Überhaupt wissen die Leute hier auf Maui zu leben. Man ist irgendwie entspannter. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen abends zu den Stränden kommen, um sich den Sonnenuntergang anzusehen. Oft treffen sich Grüppchen zum Grillen an den Stränden, machen Musik oder sie setzen sich einfach ins Gras oder an den Strand und schauen aufs Meer. Die Atmosphäre ist einfach friedlich. Einheimische und Urlauber aus aller Herren Länder sitzen beieinander. Haben wir in der Form noch nirgendwo erlebt. Überhaupt sind die Menschen hier sehr freundlich ( allerdings haben wir den Eindruck auch vom Südwesten der USA) und aufgeschlossen. Maui ist eine sehr vielseitige Insel. Wir haben in Kihei gewohnt, was ein idealer Ausgangspunkt für alle Ausflüge ist. Zudem ist diese Seite der Insel die trockenste und wärmste. Maui ist zwar nicht riesig, aber es macht super viel Spaß, die Küstenstraße entlang zu fahren und sich die anderen kleinen Städtchen anzusehen und Strände zu erkunden. Lahaina ist da nur ein Beispiel. Hat durchaus Südstaatenflair und viele kleine Geschäftchen. Bei Maalaea ist das Maui Ocean Center zu empfehlen. Im Norden gibt’s wohl mit die höchsten Wellen für Surfer, auch zum Ansehen sehr schön. Wer hier baden will, sollte mit stärkeren Wellen als in Kihei rechnen. Hat aber enormen Spaßfaktor, wenn man herumgewirbelt wird. Es gibt auch überall Angebote zum Schnorcheln, Tauchen, Fahrten aufs Meer usw. Wale sind allerdings nur im Winter zu bestaunen. Iao Valley und die Maui Tropical Plantation bei Waikapu sollte man sich auch unbedingt anschauen. In Wailea gibt es ein Shopping Center, in dem die Rolltreppen sogar mit Segeltuch überdacht sind. Preise von normal bis Tiffany. Frühaufsteher können nach ca 1 ½ h Fahrt einen Sonnenaufgang auf dem Haleakala Krater geniessen. Man steht über den Wolken. Hier lieber eine Jacke mitnehmen, der Krater ist über 3000 m hoch und es ist empfindlich kühl im Vergleich zu den üblichen Sommertemperaturen. Kahului hat nicht nur den Flughafen, sondern auch einen Hafen, in dem hin und wieder auch große Schiffe anlegen sollen. Noch eine Bemerkung zur berühmten Road to Hana: Einerseits ist es eine wunderschöne Gegend mit tollen Wasserfällen, Aussichtspunkten und Regenwäldern. Andererseits nur etwas für Leute mit festem Magen oder guten Reisetabletten. Von Kahului bis Hana sind über 600 Kurven ( das gibt Muskeln in den Oberarmen) und über 60 einspurige Brücken zu bewältigen, dazu ständig Höhenunterschiede. Fährt man weiter zum Lindbergh Grave oder Oheo Gulch, sind es noch ein paar mehr. Es gibt nur wenige Möglichkeiten, zwischendurch anzuhalten oder zu drehen. Die Straße selbst ist stellenweise sehr eng, so dass auch nur ein Fahrzeug durchkommt und entgegenkommende warten oder auch mal ein Stück zurückfahren müssen. Man sollte also ein sicherer Fahrer sein und das gemietete Fahrzeug gut beherrschen. Die Leihwagen, die wir gesehen haben, insbesondere Cabrios wie der Ford Mustang, haben andere Ausmaße als ein deutscher Mittelklassewagen. Das sollte man einfach wissen. Wen das alles nicht abschreckt, erlebt sicher einen interessanten und vielseitigen Tag. Von Kihei sind es bis zu den Pools nur ca 70 Meilen, aber man sollte bedenken, dass man stellenweise nur 10 mph fahren darf. Hin und zurück ist man locker mal einen ganzen Tag unterwegs, auch wenn man nicht an jedem Aussichtspunkt hält bzw halten kann. Wenn man das Auto verlässt, sollte man das Dach bei Cabrios schließen. Auch während der Fahrt empfiehlt sich dies. Wie der Name Regenwald verlauten lässt, wird es von oben öfter mal naß. Überhaupt ist dieser Teil der Insel der regenreichste. Und die Cabrioverdecke lassen sich während der Fahrt nicht schließen. Anhalten ist schlecht, man würde wohl ein Hupkonzert heraufbeschwören. Oder naßwerden bis zum nächsten Haltepunkt... Maui hat Suchtfaktor. Wenn man erst mal dort ist, will man nicht mehr weg.