Weltkulturerbe Kaiserstadt
Nara/HonshūInfos Weltkulturerbe Kaiserstadt
Für den Reisetipp Weltkulturerbe Kaiserstadt existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.
Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Der Todai-ji Tempel
Der Todai-ji Tempel befindet sich etwas am Rand von Nara; da die Stadt aber klein ist, kann man ihn leicht erreichen. Vom Hauptbahnhof in Nara fährt man am besten mit dem Bus (200 JPY) etwa 5 Haltestellen, weiter zu Fuß. Der Todai-ji befidet sich mitten im Komplex der Uraltgebäude aus dem 8. Jh. – der Zeit als Nara die Hauptstadt des japanischen Reichs war. Man schreitet zuerst durch das große Südtor – über 25 m hoch, komplett aus Holz. Im Tor links und rechts befinden sich zwei riesige Ni-o Figuren; leider nicht restauriert. Danach marschiert man zum Haupttempel. Das eindruckvollste Gebäude ist die Halle des großen Buddha (Daibutsu-den) aus der Edo-Zeit. Es soll das größte Holzgebäude der Welt sein. Die riesige Buddha-Figur mitten im Tempel ist 15 m hoch und eindrucksvoll in die Hallenarchitektur hineinkomponiert. Daneben befinden sich zahlreiche Dekorelemente, finster dreinblickende Wächterfiguren. Außer der großen Halle gibt es noch mehrere kleineren Gebäude, ein Glockenturm, Laterne, Wohnquartiere der Mönche, Küche, Badehaus, usw. Insgesamt sollte man für die Besichtigung ca. 2-3 Stunden einplanen. Die ganze Anlage liegt in einer parkähnlichen Landschaft, die noch weitere Objekte beinhaltet, leider längst nicht alle restauriert. Zu einigen Terminen im Jahr gibt es hier besondere Feierlichkeiten, Feuerwerke, etc. Empfehlenswert ist ein Besuch zur Zeit des das Frühlingsanfangfest im Februar oder zu Buddhas Geburtstag am 8. April. Im fast gesamten Gelände wandern heilige Hirsche herum, die von Touristen fleißig gefüttert werden.
Nara EX-Kaiserstadt Weltkulturerbe
Nara war in der Nara-Zeit 710 - 784 unter dem Namen Heijo-Kyo Hauptstadt Japans. Aus dieser Zeit stammen noch die meisten Tempelanlagen. Die Stadt verlor nach der Verlegung nach Kyoto an Bedeutung, die buddhistischen Tempel und Shinto-Schreine jedoch bauten die Macht schreitweise aus und überstanden bis heute. 1180 wurde bei einem Angriff der Taira ein Teil der Stadt zerstört. Todaij-ji und Kofuzku-ji wurden rekonstuiert und wieder aufgebaut. Bekant ist auch der Nara-Park mit seinen ' heiligen ' Sikahirschen.