Altstadt Honfleur
Honfleur/NormandieNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Stadt der Künstler
Der Ausgangspunkt unserer Rundwanderung mit der Reisegruppe war das Karussell am Hafenbecken. Das Karussell wurde um 1900 gebaut und besteht aus zwei Etagen. Die hübschen Holzpferde sind eine Freude für Touristen, die sich traditionell um dieses Karussell versammeln. Nicht weit vom Karusell entfernt ist ein Steingebäude am Hafen das sogenannte Lieutenance. Das Lieutenance war Teil der alten Befestigungsanlage von Honfleur. Es ist heute das einzige verbliebene Element der alten Stadtmauer. Ab dem 17. Jahrhundert diente die Lieutenance als Wohnsitz des Statthalters des Königs. Eine Gedenktafel an der Lieutenance erinnert an Samuel de Champlain, der von Honfleur aus zu mehreren Expeditionen nach Nordamerika aufbrach. Samuel de Champlain gründet am 3. Juli 1608 am Oberlauf des kanadischen Sankt-Lorenz-Stromes die Siedlung Québec. Hinter der Lieutenance durchstreiften wir die vielen schmalen Altstadtgassen von Honfleur. Kleine Fachwerkhäuser säumen die gepflasterten Straßen, viele davon zieren bunt gestrichene Eingangstüren. Für die mit Kopfstein gepflasterten Gassen sind Stöckelschuhe nicht gerade das richtige Schuhwerk. Wir kamen auch bei den „greniers à sel“ (Salzlagerplatz) vorbei. Die „Greniers à sel“ von Honfleur wurden 1670 mit Steinen aus den Stadtmauern erbaut. Sie konnten bis zu 10.000 Tonnen Salz lagern, das dann zur längeren Aufbewahrung von Kabeljau verwendet wurde. Früher waren es drei, aber es gibt heute nur noch zwei Gebäude. Honfleur war auch sehr beliebt bei Künstlern. Maler begeisterte das besondere Licht der Küste. Boudin war einer der Ersten, der im Freien die Landschaft malte. Ihm folgten Claude Monet, Auguste Renoir, Paul Cézanne und viele weitere, die den Impressionismus begründeten. Auch andere Künstler wie der Komponist Erik Satie, der Schriftsteller Charles Baudelaire oder die Schriftstellerin Françoise Sagan liebten diese Stadt. Die Berühmtheiten wurden auf einer Häuserwand am Hafen dargestellt. Sehr schön fand ich die Skulpturen „Muschelsammler“. Diese Skulpturen wurden von der Stadt im Auftrag gegeben und vom berühmten Landschaftsbildhauer Jean-Marc des PAS im Jahr 2004 geschaffen. In der Nähe der Skulpturen Muschelsammler befindet sich auch die Galerie Saint Catherine. Vor der Galerie stand eine ausgefallene Skulptur die keinen Mittelkörper hatte. Eine Augenweide für Kunstliebhaber. Sehr schön fanden wir auch eine gepflegte Parkanlage im Stadtzentrum von Honfleur.
Romantisches Fachwerk und Häuser mit Schiefer!
Romantisches Fachwerk und Häuser mit Schiefer verkleidet. Die Altstadt von Honfleur ist klein, historisch und sehenswert. Viele kleine romantische Gassen laden zum verweilen ein. Ein Halbtagesausflug ist hier eindeutig ausreichend! Die besondere Architektur mit den Schiefer verkleideten Häusern zieht sich durch alle Gassen.
AIDA Prima und Honfleur
AIDA Prima legt z.Z. auf Ihrer "Metropolen-Tour" in Le Havre an. Von dort kann man mit dem Linienbus nach Honfleur gelangen. Jedoch aufgepasst: Zum Bus-Bahnhof (direkt hinter dem Bahnhof) muss man zunächst erst einmal ein Stück laufen. Jetzt kommt jedoch das wirkliche Problem: Der Bus um 08.40h (Linie 20) sollte erreicht werden, da der nächste nach dem aktuellen Fahrplan (Stand KW 3 -2017) erst wieder um 12.42h (Linie 50) abfährt. Karten bekommt man direkt im Bus. Zurück geht es 15.50h ab Honfleur (Linie 20). Obwohl das Stättchen nicht weit von Le Havre entfernt liegt, sind die Verbindungen schlecht. Andere Möglichkeit: Aktuell kostet ein Taxi mit Fahrt über die "Normandie-Brücke", kurze Rundfahrt um den Ort (Besichtigung der "Seefahrer-Kirche" und Panorama-Blick) und im Ort + 2 Std. Aufenthalt (reicht aus!) = 125EUR. Alles klappt prima und der Fahrer wartet in Honfleur. Das Fischerstädtchen ist wirklich eine Besichtigung wert. Die alte Holzkirche, Cidre-Läden sowie viele kleine Geschäfte laden zum Bummeln ein. Zum Abschluss noch einen "Café creme" und der Ausflug ist perfekt!
Shopping in Honfleur - typische Mitbringsel
Typische Mitbringsel aus Honfleur und damit der Normandie sind Calvados, Cidre und Pommeau (also alkoholische Getränke aus Äpfeln). Daneben Camembert und Galletes (typische Butterkekse). Um das Vieux Bassin, den alten Hafen und in den Gassen darum herum gibt es jede Menge kleine Geschäfte, die diese Produkte verkaufen. Dabei gibt es preislich kaum Unterschiede. In der Rue Dauphin allerdings findet man noch ein wenig mehr als diese Massenware. Vor allem der Schokoladenshop L' Art Chocolat bietet leckere hervorragende Pralinen.
Honfleur ist Reise wert
Im Rahmen einer Kreuzfahrt haben wir bei einem Landgang dieses Städtchen besucht. Sehr schöne Altstadt, nette Gassen laden zum verweilen, Essen und Trinken ein. Diese Region ist auch für Ihre Äfpel bekannt. Einen Crepes mit Apfel ist da eine leckere Pflicht.
Stadt an der Seine Mündung
Honfleur Anmerkung: Die Normandie bereise ich bereits seit Mitte der 80ziger Jahre, der letzte Besuch fand im Mai 2007 statt. Nach meinen Bericht über die Normandie mit drei „K“ und drei „C“, nun einige Detailberichte über verschiedene Städte, Landschaften und Ereignisse. Anfangen möchte ich mit der bezaubernde Stadt Honfleur an der Seine Mündung Von Osten kommend wird über die Pont de Normandie die ca. 8 000 zählende Stadt im Departement Calvados erreicht. Bei der Pont de Normandie, eine interessante Brückenkonstruktion als Schrägseilbrücke, ist das Beleuchtungssystem interessant. Bei Dunkelheit leuchtet die Brücke in Blau und Weiß. Über die D 580erreicht man die Stadt und kann auf dem kostenpflichtigen Parkplatz zwischen dem „Bassin de L’ Est“ und der Straße „Quai de la Tour“ sein Fahrzeug abstellen. Wir beginnen unseren Spaziergang über den Quai de la Quarantaine zum Vieux Bassin. Entlang der Straße reiht sich ein Restaurant an das andere. Das interessanteste ist für mich das „Absinth“. Das alte Hafenbecken, heute Ankerplatz für Freizeitschiffe und Yachten, wird auf der Ostseite, dem Quai St-Etinne, von zweistöckigen Häusern und gegenüber am Quai Ste-Catherine von bis zu siebenstöckigen Häusern, umrahmt. Hier sind Restaurants aller Stilrichtungen, Boutiquen und Galerien untergebracht. Bei einem Cafe oder einem gekühlten Cidre kann man die vorbei schlenderten Gäste aus aller Welt beobachten. Nach dieser kleinen Pause geht es weiter am ehemaligen Haus des Stadtgouverneurs, dem „La Lieutenance“ vorbei in das Zentrum des Stadtviertels auf den Place Ste-Catherine. In diesem Stadtviertel mit vielen Fachwerkhäusern in kleinen schmalen Gassen steht die Kirche „Èglise Ste - Catherina“ mit dem Glockenturm „Clocher Ste - Catherine. Die Kirche ist vollständig aus Holz errichtet, die Fundamente natürlich ausgenommen, der Turm mit Holzschindeln verkleidet, Weiter geht der Rundgang zum „Musèe Eugene Boudin. Hier werden Werke der Maler aus dem Gebiet der Stadt gezeigt, herausragend natürlich die Sammlung des Namensgebers. Auch ein Besuch des „Maison Satie“ in der Rue Haute ist zu empfehlen. Über den Place Hamlin kommen wir wieder auf die Quai de la Quarantaine und zu unserem Fahrzeug zurück. Für das Mittagessen ist das Restaurant Terrasse et l'Assiette hinter der Eglise Ste – Catherina zu empfehlen. Wer über Nacht bleibt, sollte im „Les Maisons de Lea „ Place Ste-Catherine übernachten und bei Alexandre Bourdas im Sa. Qua. Na zu Abend essen. Beide Restaurants haben einen Stern im Michelin.
Malerische Kleinstadt
Während unserer Rundreise durch Frankreich haben wir in der Normandie Halt gemacht im wunderschönen Städtchen Honfleur. Leider haben wir für diesen romantischen und faszinierenden Ort nur eine Nacht eingeplant, wir wären nämlich gerne noch eine weitere geblieben. Am Schönsten fanden wir den Hafen, an welchem man sich fühlte, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es präsentierten sich wunderschöne alte Gebäude, jedes in einer anderen Farbe bemalt, Segelschiffe in allen Farben und Formen, kleine gemütliche Restaurants mit Blick auf die Schiffe und und und… Wer in der Normandie unterwegs ist, sollte unbedingt einen Abstecher dorthin machen.