Antikes Olynthos
Nea Moudania/ChalkidikiNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Für Kenner zu empfehlen
auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen
Naja, nicht überwältigend
Die Ausgrabungen von Olynthos sind täglich von 08:30 Uhr bis 15:00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt kostet 3,00 EUR pro Person. Schon auf der Schnellstraße gut ausgeschildert, ist das Areal eigentlich nicht zu verfehlen. Nach dem Kassenhäuschen muss man ca. 700m bis zu den Ausgrabungen laufen. Auf dem Hügel angekommen, kann man entweder nach links zum Nordhügel oder nach rechts zum Südhügel gehen. Den mit Sträuchern überwucherten Weg zum Südhügel kann man sich getrost sparen, denn was man dort sieht, enttäuscht. Völlig überwucherte Mauersegmente und unzureichend gesicherte Schächte machen diesen Teil besonders für Kinder gefährlich. Auf dem Nordhügel angekommen, erstreckt sich dort auf einer weiten Fläche der nachgebildete Grundriss der alten Siedlung. Auf Schautafeln werden die ehemaligen Häuser und 3 gut erhaltene Mosaike erklärt. In der Nähe des Kassenhäuschens gibt es noch eine kleine Ausstellung mit Bildmaterial der Fund- und Ausgrabungszeit und einen Kiosk. Alles in allem hatte ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet und war etwas enttäuscht.
Interessante Ausgrabungen
Olinthos ist, wenn man die Hauptstraße zwischen Kassandra und Sithonia befährt, ausgeschildert. Es sind direkt an den Ausgrabungen ausreichend Parkplätze vorhanden. Im September 2008 kostete der Eintritt 3 €. Wenn man einen deutschen Studentenausweis vorlegen kann, ist der Eintritt frei. Nach dem Eingang geht man an einem kleinen Café vorbei etwa 500 Meter bergauf zum Nordhügel. Auf dem Nordhügel sind dann Mauerreste der antiken Stadt zu besichtigen. Um ein besseres Bild zu vermitteln, wurden die Mauerreste etwa 30 cm aufgestockt. Die einzelnen Häuser und Räume wurden bestimmten Personen zugeordnet, so dass das Bild einer kompletten Stadt mit ihren Bewohnern entsteht. Es empfiehlt sich unbedingt auch zum Südhügel hochzusteigen (am besten zuerst). Auf diesem Hügel wurden die Mauerreste nicht aufgestockt und es wird kein Gras gemäht. So entsteht ein guter Eindruck davon, wie der Nordhügel vor der Bearbeitung ausgesehen hat. Da nur wenige Touristen den Südhügel erklimmen, ist hier auch die Möglichkeit größer eine griechische Landschildkröte zu entdecken. Eltern mit kleinen Kindern sollten auf diese gut achten, da einige Brunnenschächte auf dem Gelände nur unzureichend gesichert sind. Wir waren inzwischen zum zweiten Mal im antiken Olynthos und fanden es wieder sehr interessant. Schön ist auch dass es einige Bäume auf dem Gelände gibt, die ein wenig Schatten spenden.
Wichtigste Ausgrabungsstätte der Chalkidiki
Unweit des Örtchens Nea Olynthos, zwischen Sithonia und Kassandra, befindet sich die wichtigste Ausgrabungsstätte der Region. Bereits 3000 v. Chr. ließen sich hier Menschen nieder. Archäologen gruben Reste des antiken Olynthos aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. aus. Vom Kassenhäuschen aus führt ein Weg (ca. 500m) leicht ansteigend auf einen Hügel. Der Hauptweg endet auf einem weiten Plateau, das über und über mit den Ruinen der um 432 v. Chr. angelegten «Neustadt» von Olynthos bedeckt ist. Archäologen graben hier schon seit 1928. Beim Rundgang kann man deutlich zwischen originalen und bis zu 1 Meter Höhe rekonstruierten Mauern unterscheiden: Eine von den Ausgräbern eingefügte, rötliche Lehmschicht sorgt für klare Verhältnisse. Was über ihr liegt ist aus alten Steinen neu aufgerichtet worden. Besonders faszinierend fanden wir, dass es zu der damaligen Zeit schon eine Kanalisation gegeben hat. Zwischen Kassenhäuschen und Ausgrabungen liegt ein kleines Informationszentrum, welches die Ausgrabungsgeschichte widerspiegelt. Kleine Snacks und Getränke sind hier erhältlich. Recht saubere Toiletten gibt es hier auch. Auf dem Weg haben wir auch einige Schildkröten entdeckt.
Ausgrabungen in Olynthos
Oberhalb von Nea Olynthos befinden sich die Ausgrabungen des alten Olynthos. Nachdem man einen ca. 650 bis 700 Meter langen Weg den Hügel aufwärts gegangen ist liegen die Ruinen auf einem großen Plateau. Zum Teil wurden die Mauern bis auf einen Meter Höhe wieder nachgebildet. Häuser und Straßen sind deutlich zu erkennen. Hier oben sollte eine Kopfbedeckung getragen werden und Getränke dabei sein. Am Fuß des Hügels gibt es noch ein kleines Cafe und ein Museum.
Sehenswerte Ausgrabungen in Olynthos
Zwischen Kassandra und Sithonia befindet sich die Ausgrabungsstätte von Olynthos, die gut von der Hauptstraße her ausgeschildert ist. Man parkt vor dem Eingang kostenlos, Eintritt in die Ausgrabungen kostet 3 Euro. Zunächst geht es einen von riesigen Kräuterstauden gesäumten Weg leicht bergan zu den eigentlichen Ausgrabungsfeldern. Die ersten größeren Ansiedlungen von Olynthos datieren ca. aus dem Jahr 650 vor Christus. Olynthos war wegen seiner strategisch günstigen Lage zwischen den Fingern Sithonia und Kassandra immer wieder Spielball verschiedener Mächte. Zu Spitzenseiten wohnten um die 20. 000 Menschen in der Stadt. 348/349 vor Christus wird Olynthos als Racheakt von Philipp II. dem Erdboden gleich gemacht und nie wieder richtig aufgebaut. Heute sieht man vor allem die Grundrisse der Häuser und verschiedenen Gebäude, teilweise Bodenmosaike, Überreste der Wasserversorgung und Kanalisation und von (Bade)wannen aus Ton. Teilweise wurden einige Mauern rekonstruiert, man sieht aber den Unterschied zwischen alt und neu. Auch für Kinder ist die Ausgrabungsstätte interessant; beliebtes Spiel: Welches war wohl früher ein Wohn-, Kinder-, Schlaf-, Esszimmer??? Die Badewannen machen auch mächtig Eindruck auf die Kinder! Zu beachten ist, dass man ausreichend Getränke mitnimmt; es gibt wenig Schatten auf dem Gelände und die Sonne kann erbarmungslos brennen - bereits im Mai. Im Eingangsbereich der Anlage gibt es einen kleinen Kiosk mit Erfrischungen sowie ein kleines Museum mit Fotos zu den noch immer andauernden Ausgrabungen.