Aquädukt Köln
Köln/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Römische Wasserleitung für die Stadt Köln
Man sieht es den gemauerten Bögen nicht unbedingt an: dieser kleine restaurierter Abschnitt war einst Teil des längsten Aquädukts nördlich der Alpen und versorgte die römische Stadt Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das antike Köln, mit Wasser aus der Eifel. Öffentliche Brunnen, Thermen und privaten Hausanschlüsse waren an diese Eifelwasserleitung angeschlossen, die um das Jahr 80 n. Chr. errichtet wurde. Die Wasserleitung verlief über weite Strecken unterirdisch, erst vor der Stadt wurde das Wasser über eine etwa 10 Meter hohe Aquäduktbrücke geführt, um auch höher gelegene Stadtteile mit Druckrohrleitungen zu versorgen. Die im Jahr 260 bei einem Überfall der Germanen zerstörte Wasserleitung wurde in späteren Jahrhunderten als Steinbruch genutzt und die Steine wurden für Stadtmauern usw. verwendet.