Am nördlichen Ende Curaçaos findet sich ein abgeschiedener Ort, der in seiner schroffen und ursprünglichen Art fasziniert und einen Besuch lohnt: Watamula. Stetig brechen sich die Wellen mit ungeheurer Gewalt an den Korallenformationen und Basaltfelsen der Küste - im Gischtnebel entstehen Regenbogen und einsame Angler versuchen in der Brandung ihr Glück. Wer die Region durchstreift, kommt schnell zur namensgebenden „Wassermühle“, einem etwa 10 Meter runden Loch im unterspülten Uferplateau, in dem das Wasser geradezu „kocht“. Die Anfahrt ist einfach und ausgeschildert: Ab Sabana Westpunt und der „Kurá Hulanda Lodge“ geht es in einen unbefestigten Weg, der nach etwa 2 Kilometern an einem kleinen Parkplatz endet. Die unzähligen Glassplitter auf dem Boden und ein entsprechendes Schild warnen davor, Wertsachen im Auto zu lassen.