Himmelstempel

Peking/Peking

Neueste Bewertungen (10 Bewertungen)

Friedbert
Februar 2014

Tempel of Heaven

6,0 / 6

Sehr schöner Park, besonders Sonntags ist es schön das Treiben zu beobachten, Musik zu hören.

Hans Josef(71+)
September 2012

Mitten im Himmel im Reich der Mitte

6,0 / 6
Hilfreich (3)

können Sie stehen, wenn Sie in Peking die wunderschöne Anlage des Himmelstempels besuchen und sich ihren Weg auf den Himmlischen Zentralstein gegen den Andrang der Söhne und Töchter des Reichs der Mitte bahnen, denn einer der besonders wichtigen Ziele für chinesische Besucher scheint es zu sein, sich auf dem Himmlischen Zentralstein stehend ablichten zu lassen. Doch der Reihe nach. Für 35 Yuan lässt man jeden Besucher in den Himmel hinein, genauer in das weitläufige Areal des Himmelstempels im südlichen Teil der Pekinger Stadtmitte. Diese Anlage hat die Gestalt eines Pilzes. Die runde Halbkuppel steht – gemäß alter chinesischer Vorstellungen - für den Himmel, der quadratische Fuß des Pilzes für die Erde. Im nördlichen Teil der von einem Park eingesäumten Tempelanlage befindet sich das Hauptgebäude, der kreisrunde Tempel des Erntegebetes. Wie fast alle alten Sehenswürdigkeiten Pekings geht auch diese Tempelanlage auf die Ming-Kaiser (1368-1644) zurück. Mit dem Himmelstempel wurde wie bei der Verbotenen Stadt unter dem dritten Ming-Kaiser Yongle um 1420 begonnen. Die Kaiser der Qing-Dynastie (nach 1644) nutzen die Anlage aber auch, um dort wie die Ming-Kaiser für reiche Ernte und ausreichenden Regen zu beten. Im südlichen Teil befindet sich dann der zweite wichtige Tempel, die Halle des Himmelsgewölbes. Sie ist umgeben von einer Mauer, der sogenannten Echomauer. Diese gibt gegen sie gesprochene Worte an ihr anderes Ende weiter. Bei mir und meinen Begleitern funktionierte es allerdings nicht. Und schließlich kommt man ganz im Süden der Anlage zu jenem eingangs erwähnten Himmlischen Zentralstein, mitten auf einer ringförmigen mehrstufigen Terrasse. Die Anzahl der Stelensteine ihrer Marmorbalustraden steigen von Stufe zu Stufe in Vielfachen von 9 bis 9*9=81 an und symbolisieren die neun Himmel. Abseits der hier beschriebenen Nord-Süd-Achse befindet sich im westlichen Teil der Anlage des Himmelstempels die Anlage des Fastentempels. Hier findet man die medidative Ruhe, die einer himmlischen Stätte angemessen ist. Diesen Teil sollte man, auch wenn man bereits abgelaufen ist, nicht missen. Für mich ist die Anlage des Fastentempels der schönste Teil, umrundet von einem doppelten Mauergraben, romantisch, grün, bei Sonne mit stimmungsvollen Schattenspielen und nahezu besucherleer. Man beachte, alles in Peking ist weitläufig. Ein Bummel durch die Anlage kann leicht drei Stunden dauern. Vom Westausgang bietet sich dann noch ein Spaziergang zur Luilichang-Straße an, einer der bekanntesten sogenannten Insider-Tipps. Die Luilichang spiegelt noch immer etwas von dem Charme des alten Pekings wieder. Dort findet man Geschäfte für Kalligraphie und für das dafür nötigen Zubehör inklusive handgefertigter Pinsel und kunstvoller Tintensteine, kann aber auch Zeichnungen bzw. aufwändige Drucke erstehen..Dazu stelle ich noch einen gesonderten Reisetipp ein. Auch wenn die Verbotene Stadt sicherlich die Hauptsehenswürdigkeit Pekings ist, ist der Himmelstempel für mich die schönste Tempelanlage hinsichtlich ihrer Symbiose aus Architektur und angelegter Natur.

Tempeldetail der Dachkonstruktion
Tempeldetail der Dachkonstruktion
von Hans Josef • September 2012
Stufenterrasse zum Himmlischen Zentralstein
Stufenterrasse zum Himmlischen Zentralstein
von Hans Josef • September 2012
Ruhige Ecke im Bereich des Fastentempels
Ruhige Ecke im Bereich des Fastentempels
von Hans Josef • September 2012
Halle des Himmelsgewölbes
Halle des Himmelsgewölbes
von Hans Josef • September 2012
Mauergraben um die Anlage des Fastentempels
Mauergraben um die Anlage des Fastentempels
von Hans Josef • September 2012
Auf dem Weg zum Bereich des Fastentempels
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Jutta(66-70)
April 2011

Die Halle der Erntegebete

5,0 / 6

Der Besuch des Himmelstempels mit der Halle der Erntegebete war die dritte touristische Attraktion am 3. Tag in Peking. Nach der Wanderung durch den Kaiserpalast in Nord-Süd-Richtung und anschließend über den Platz des himmlischen Friedens fuhren wir mit unserem Bus zum Himmelstempel, der das Wahrzeichen Pekings darstellt. Der Altar liegt ca. 2,5 km südöstlich des Platzes des himmlischen Friedens. Über eine Galerie, die zum Osttor führt, gelangt man zu einer Grünanlage, wo sich regelmäßig Laienmusiker treffen.

Halle des Erntegebets
Halle des Erntegebets
von Jutta • April 2011
Die Halle des Erntegebets
Die Halle des Erntegebets
von Jutta • April 2011
Der obere Teil des Himmelstempels
Der obere Teil des Himmelstempels
von Jutta • April 2011
Reto(51-55)
September 2010

Himmelstempel - ein absolutes Muss in Peking

6,0 / 6

Der Himmelstempel ist sehr einfach mit der U-Bahn erreichbar. Die ganze Anlage hat riesige Ausmasse und dient der einheimischen Bevölkerung als Naherholungsort wie auch als Treffpunkt für Sport, Gesang, Tanz und viele weitere Aktivitäten. Die einzelnen Bauwerke/Gebäude selbst sind äusserst beeindruckend und in sehr gutem Zustand. Ein Besuch am Morgen lohnt sich sehr, da zu dieser Tageszeit alles in Ruhe angeschaut werden kann.

Ingrid(51-55)
Januar 2010

Tolle Baudenkmäler und Chinesen beim Frühsport

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Im südlichen Teil Pekings liegt in einem Park der Himmelstempel. Der Kaiser nutzte den Tempel, um Kontakt mit dem Himmel aufzunehmen. Durch jährliche Opfer für stete Harmonie zwischen Mensch und Kosmos zu sorgen, gehörte zu den rituellen Aufgaben des Kaisers. Zu diesem Zweck wurde unter anderem der Himmelsaltar angelegt, der als eines der wichtigsten Wahrzeichen Pekings gilt. Der „Himmelssohn“ bat hier um reichliche Ernten, erflehte göttliche Vergebung und tat Buße für die Sünden des Volkes. Der Hallenkomplex steht inmitten eines 267 Hektar großen Parks. Der Eintritt in den Park kostet 4 Euro. Am Eingang kann ein elektronischer Reiseführer für 4 Euro gemietet werden. Mit einem Knopf im Ohr erfährt man interessante Informationen in deutscher Sprache. Der „kleine Mann im Ohr“ schaltet sich immer dann selbstständig ein, wenn man in die Nähe einer Sehenswürdigkeit gelangt. Ich habe an allen Sehenswürdigkeiten in Peking diesen elektronischen Reiseführer gemietet und würde das auch wieder machen. Man erfährt dadurch viele wissenswerte Aspekte, ohne selbst immer wieder im Reiseführer nachlesen zu müssen. Auch schön: Am frühen Morgen nach Sonnenaufgang den Park durchwandern und den Chinesen beim Frühsport zusehen: Eine Gruppe von Rentnern widmete sich selbst in der Eiseskälte im Januar dem Tai Chi. Einige Meter weiter übte ein Mann einen Schwertkampf. Auf der anderen Seite des Weges wurde durch eine Gruppe von ca. 15 Personen Jazzdance praktiziert – mit Stereoanlage und recht große Musikboxen. Aus denen erschallte die Musik passend zum Sport. Ein paar Schritte weiter malten Männer, die mit einem Pinsel und Wasser chinesische Schriftzeichen auf den Boden. Bei ca. -15°C gefror die Kaligrafie sofort. Auch Standardtanz-Pärchen waren im Park zu finden. Dieses Erlebnis fand ich ebenso spannend, wie die Besichtigung der sehenswerten Gebäude (Himmelstempel, Echowand, Fastenhalle, Halle der Ernteopfer) und Altare im Park. Der Park des Himmelstempels hat in jeder Himmelsrichtung einen Zugang. Der Park ist täglich von 6 bis 21 Uhr geöffnet, die Gebäude von 9 bis 17 Uhr.

Audioguide zum Umhängen
Audioguide zum Umhängen
von Ingrid • Januar 2010
Kaligraphie im Himmelstempel-Park
Kaligraphie im Himmelstempel-Park
von Ingrid • Januar 2010
Himmelstempel-Park
Himmelstempel-Park
von Ingrid • Januar 2010
Himmelstempel-Park
Himmelstempel-Park
von Ingrid • Januar 2010
Himmelstempel
Himmelstempel
von Ingrid • Januar 2010
Himmelstempel-Park
Mehr Bilder(10)
Claire(31-35)
Oktober 2009

Auf jeden Fall einen Besuch wert

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Im Himmelstempel hat der damalige Kaiser jedes Jahr für eine gute Ernte gebetet. Er ist eingeschlossen in einem großen schön angelegten Park, sodass sich schon der Weg zum Himmelstempel lohnt. Auf dem Weg dorthin kommt man noch an einem zweiten kleineren Tempel der "Halle des Himmelsgewölbes" vorbei. Auch schön der Himmelsalter, kreisförmig angelegte mit mehreren Kreisen herum. Der Mittelpunkt des Altars soll die 5.Himmelsrichtung symbolisieren, nämlich das Zentrum.

Die verschiedenen Mauerringe
Die verschiedenen Mauerringe
von Claire • Oktober 2009
Himmelstempel
Himmelstempel
von Claire • Oktober 2009
Himmelsaltar
Himmelsaltar
von Claire • Oktober 2009
Himmelstempel
Himmelstempel
von Claire • Oktober 2009
Himmelstempel
Himmelstempel
von Claire • Oktober 2009
Frank
August 2009

Ruhe, Grün, Vögel, Tanzen

4,0 / 6

Ach was für eine Überraschung. Um den Park zum Tempel Himmel und Erde zu betreten, wird man zu Kasse gebeten. 15 Yuan p. P. Der Park ist sehr schön und auch groß. Endlich mal Grün in Peking, Vogelgezwitscher und Ruhe, damit man dies auch hört. Alles sehr sauber und übersichtlich. Auf einmal eine große Menschenansammlung und Musik. Einfach ein Radio mit großen lautsprechern und viele tanzende Chinesen. Einfach stehen bleiben und zusehen oder mitmachen. Das ist sehr schön anzusehen. Im Tempel direkt waren wir nicht, wollten schon wieder Eintritt, irgendwann reicht es auch.

Dezember 2007

Himmelstempel

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Der Himmeltempel mit seinen dazugehörigen Gebäuden und Anlagen war für uns ein absolutes "Muß" während unseres Besuchs in Peking. Dies hat sich auch bestätigt. Der Himmelstempel, die Echomauer, der Altar des Himmelsrundes, die Parkanlage und vieles mehr war absolut beeindruckend. Bei kaltem sonnigen Winterwetter einfach traumhaft.

Der Altar des Himmelsrunds
Der Altar des Himmelsrunds
von undefined • Dezember 2007
Die Echomauer
Die Echomauer
von undefined • Dezember 2007
Der Himmelstempel
Der Himmelstempel
von undefined • Dezember 2007
Ralph
Mai 2007

Himmelstempel

5,0 / 6
Hilfreich (11)

Der Himmelstempel ist inmitten einer großen Parkanlage ca. 30min zu Fuß im Süden des Platzes des himmlischen Friedens. Die weitläufige Tempelanlage besteht aus 4 prachtvollen Gebäuden. Ein interessanter Teil neben dem imposanten Tempel ist die Echowand, diese Wand soll angeblich jeden schall schlucken und kein echo wiedergeben. Durch das Geschrei der Chin. und Intern. Touristen bekommt man allerdings von einer Schallreflexion nichts mit… es ist sehr lustig! Die Tempel- und Parkanlage bieten zeit zum Rückzug vom geschäftigen Treiben in Peking.

Südlicher Teil des Himmelstempels
Südlicher Teil des Himmelstempels
von Ralph • Mai 2007
Übersicht der Parkanlage des Himmelstempels
Übersicht der Parkanlage des Himmelstempels
von Ralph • Mai 2007
"Schallschluckende Mauer"
"Schallschluckende Mauer"
von Ralph • Mai 2007
Model des Himmelstempels
Model des Himmelstempels
von Ralph • Mai 2007
Himmelstempel
Himmelstempel
von Ralph • Mai 2007
Kathrin(41-45)
August 2005

Reise zum "Mittelpunkt der Welt"

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Der Himmelstempel liegt in einer wunderschönen Parkanlage, die allein für sich schon ein Erlebnis ist. Hier haben wir viele Chöre von Rentnern gesehen, die gemeinsam musiziert und gesungen haben (das ist ein Erlebnis für sich). Der Tempel an sich hat eine wunderschöne Architektur! Dieser Tipp ist auch bei Einheimischen beliebt!!!!! Außerdem kann man dort den "Mittelpunkt der Welt " besuchen (ein beliebtes Fotomotiv)!