Hoan Kiem See
Hanoi/Đồng Bằng Sông Hồng / Delta des Roten FlussesNeueste Bewertungen (28 Bewertungen)
Abendämmerung
Insbesondere in der Abenddämmerung empfehlenswert, da sich dort das öffentliche Stadtgeschehen mit vielen Facetten erleben lässt.
Nett, aber nicht mehr
Die Gegend rund um den Hoan Kiem-See ist von Gebäudemix und Flair durchaus interessant, bietet aber nichts derart besonderes um die meist wortreichen Empfehlungen zu rechtfertigen. In vielen asiatischen Städten sind ähnliche Fluss- oder Seeufer zu finden und oft kann man dort mehr erleben. Allerdings ist das Flaniern unter Einheimischen an der belebten Uferpromende durchaus ein nettes Erlebnis...
Die Schildkrötensage
Der Name des Sees beruht auf der Legende vom "zurückgegebenen Schwert", so die Übersetzung des Namens. Anfang des 15 Jh. gab der Sage nach eine riesige, im See lebende Schildkröte dem armen Fischer Le Loi ein magisches Schwert, mit dem er unbesiegbar wurde. Er nutzte das Schwert, um die Vietnamesen von der chinesischen Besatzung unter den Truppen der Ming-Dynastie zu befreien. Zum Dank wurde er 1428 zum König ausgerufen. Nach der siegreichen Schlacht wollte er den Göttern danken, begab sich zum See, wo ihn die Schildkröte bat, das Schwert zurückzugeben. Nach bevor Le Loi sich entscheiden konnte, löste sich das Schwert aus seiner Scheide, stieg gegen den Himmel auf, verwandelte sich in einen jadefarbenen Drachen und tauchte im See unter. 1968 wurde tatsächlich eine riesige, 250 kg schwere und wohl 400 Jahre alte Schildkröte aus dem See geborgen. Sie wurde präpariert und kann in einem Glaskasten im Jadeberg–Tempel auf der kleinen Insel jenseits der malerischen roten The-Huc-Brücke besichtigt werden. In der Mitte des Sees befindet sich auf einer weiteren Insel noch der sogenannte Schildkrötenturm.
Eintauchen in das Alltagsleben
Die erste Station unsere Rundreise durch Vietnam war Hanoi. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase machten wir uns allein auf den Weg. Der Hoan Kiem See grenzt direkt an die Altstadt. Bei unserem Besuch war die Seepromenade besonders schön illuminiert, weil Hanoi 1000-jähriges Bestehen feierte. Wir reiten uns ein in den Strom der flanierenden Hanoier und konnten so einen Moment Alltagsleben erfahren. Es wird auf den Gehwegen gekocht und gegessen, auf den Bänken geschmust, auf den Straßen ein nie erlahmender Verkehr. Ein großer Trupp Landschaftsgärtner fing mitten in der Nacht an, die Blumenrabatten zu richten, für uns zu einer sehr ungewöhnlichen Zeit. Aber die Vietnamesen scheinen überhaupt eine andere Zeiteinteilung zu haben, wir sahen früh um 6 auch einen gut gefüllten Tennisplatz und eine Mannschaft beim Straßenfußball. Der Abend am Hoan Kiem See wird uns in Erinnerung bleiben, weil er ursprünglich und nicht gestellt war.
Hanois Lebensmittelpunkt mit Wohlfühlcharakter
Der Hoan Kiem See liegt mitten in Hanois Altstadt. Früh morgens und am späten Abend kann man hier die Einwohner beim Sport beobachten, Tai Chi und Badminton gehören einfach dazu. Entlang des Sees gibt es einige schöne Restaurants, die einem einen schönen Blick auf den See ermöglichen. Direkt am See liegt auch das berühmte Wasserpuppentheater. Auf dem See kann man die Jadeinsel mit dem Jadeberg Tempelbesichtigen. Die Insel erreicht man über eine rote Holzbrücke, die Brücke der aufgehenden Sonne.
Hoan-Kiem-See
Der See des zurückgegebenen Schwertes verbindet Alt Hanoi mit dem französischen Kolonialviertel und liegt inmitten von Hanoi
Die Jade-Insel
Die Jadeinsel ist ein Ort der Ruhe vom Stadtlärm der einen in Hanoi fast immer umgibt. Hier kann man Vietnamesen beim spielen und entspannen beobachten, den Tempel besichtigen und die alte Schildkröte bewundern. Die Brücke ist bestimmt für jeden Urlauber ein beliebtes Objekt für den Fotoapparat.
Hanois Herz schlägt am Hoan Kiem See
Das Herz von Hanoi schlägt (scheinbar) am Hoan Kiem See. Eine fast fast melancholische Stimmung liegt über diesem Ruhepunkt am Rande der belebten Altstadt. Tagsüber zieht einen der stimmungsvolle Tempel auf einer kleinen Insel, die man über eine rot lackierte Holzbrücke erreicht, in seinen Bann, abends scheinen sich rund um den See alle verliebten Paare der Stadt zu treffen, was dem Besucher eine besonders romantische Atmophäre vermittelt. Hier (oder in unmittelbarer Nähe) findet man auch zahlreiche Restaurants und Bars - und am Nordrand sogar ein schönes Gartencafe, in dem man die zahlreichen Eindrücke dieser Stadt, die eine bezaubernde Melange aus China-Flair mit viel französischem Kolonialkolorit eingeht, Revue passieren lassen kann.