Kloster Geser Sum
Ulaanbaatar/Ulan Bator/Ulan BatorNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Ischung aus Taoismus, Buddhismus und Schamanismus
Das Kloster “Geser Sum” wurde im späten 19. Jahrhundert gegründet, als die chinesische Mandschu-Dynastie die Mongolei beherrschte. Deshalb findet man hier eine Mischung aus verschiedenen Elementen: Den traditionellen Schamanismus, den chinesischen Taoismus und den mongolischen und chinesischen Buddhismus. Das Kloster zählt zu den 100 am meisten bedrohten Kulturdenkmälern des „World Monument Fund“, ist aber derzeit in Ulaanbaatar das einzige Kloster, das von der urbanen Entwicklung der Stadt noch unberührt ist. In großen Teilen macht die Klosteranlage zwar einen etwas vernachlässigten Eindruck, aber das weitläufige Gelände blieb bisher von der Bebauung mit neuen Einkaufszentren verschont. Den Zerstörungen der 1930er Jahre entging dieses Kloster, weil es von der kommunistischen Regierung als Kulturhaus für das Militär genutzt wurde, während zahlreiche andere religiöse Einrichtungen einer wahren Zerstörungswut zum Opfer fielen. Nach Ende des kommunistischen Regimes wurde die Anlage 1990 wieder zu einem religiösen Ort.