Markusplatz
Venedig/VenetienNeueste Bewertungen (16 Bewertungen)
Wenn Venedig, muss man auch auf den Markusplatz
Wenn man Venedig besichtigt, ist der Markusplatz eigentlich ein muss. Ist zwar ebenfalls komplett belagert mit Touristen und Tauben, aber sollte man schon mal gesehen haben. Cafes etc. sind hier ebenfalls extrem teuer.
Piazza San Marco
„Der Markusplatz liegt im Zentrum Venedigs und ist oftmals qualvoll mit Besuchern überfüllt. Wo sich keine fernöstlichen Touristengruppen gegenseitig fotografieren, sitzen Tausende von Tauben und warten auf Futter. Für die Besichtigung der historischen Gebäude wartet man nicht selten bis zu einer Stunde auf Einlass und in den Restaurants rund um den Platz sind Speisen und Getränke extrem teuer“. So oder ähnlich dürfte der Eindruck vieler Tagesbesucher der Lagunenstadt bezüglich der bekanntesten Sehenswürdigkeit Venedigs aussehen und dieser Eindruck ist sicherlich auch nicht ganz falsch. Aber die Piazza San Marco verdient einer differenzierteren Betrachtung, wenn man ihre Schönheit und Bedeutung verstehen will. Angelegt wurde der Platz schon früh, aber erst im 12. Jahrhundert reifte die Idee eines Repräsentationsortes und so wurde der Markusplatz bis zur letzten großen Umgestaltung durch Napoleon konsequent zu einer Freifläche verwandelt, die von historischen Gebäuden der unterschiedlichsten Stilrichtungen eingefasst ist. Den Dogen, welche die Stadt von 697 bis zum 12. Mai 1797 regierten, diente die Piazza zur visuellen Vergrößerung ihres bereits eindrucksvollen Palastes und zur Demonstration ihrer Machtbestrebungen. Den Markusplatz sollte man stilvoll und vor allem historisch von der Wasserseite aus betreten – von den Anlegestelle der Vaporetti („San Marco-Giardinetti“ oder „San Zaccaria-Piazza San Marco“) gelangt man zur Wasserfront des Dogenpalastes und den beiden Säulen, die am Eingang zur Piazzetta San Marco stehen. Vom Markusplatz aus gesehen, zeigt die linke den geflügelten Löwen der Stadt, auf der rechten steht eine Statue des heiligen Theodor, der vom heiligen Markus als Schutzpatron der Stadt abgelöst wurde (Das Krododil zu seinen Füßen wurde erst später dort arrangiert und die Bedeutung ist bis heute etwas unklar). Über die bühnenartige Piazzetta gelangt man dann zum Markusplatz mit dem Campanile, der Basilika, dem Torre dell´Orologio und der Residenz Napoleons, der Procuratie Nuove mit dem Museo Correr. Der Markusplatz hat eine Ausdehnung von 170 m in ost-westlicher Richtung und läuft von der Basilika in Richtung Osten etwas konisch zu (hier ist er dann nur noch 40m breit). Neben den zahlreichen Touristen finden sich auf dem Markusplatz jede Menge Tauben, die auf der Suche nach Futter fündig werden, denn an zahlreichen kleinen Ständen kann man getrocknete Maiskörner in kleinen Tüten erwerben. Damit gelingt auch das Portrait auf der Schulter oder ausgestreckten Hand – ein Spaß für Kinder! Da die Taubenfütterung offiziell verboten ist (es kümmert sich aber keiner darum!) sei nur theoretisch auf die Möglichkeit hingewiesen, im nächsten Supermarkt ein Kilo Wellensittichfutter zu erwerben und damit auf dem Basaltpflaster großflächig zu „malen“: Die kleinen Hirsekörner, die aus der Packung rieseln und auf dem Pflaster für den menschlichen Betrachter fast unsichtbar sind, ziehen die Tauben wie ein Magnet an und so kann man mit damit ganze Schriftzüge produzieren, die innerhalb von Sekunden durch Tausende eifrig pickender Tauben „sichtbar“ werden... Am Markusplatz finden sich unter den Arkaden mehrere Cafés, wobei der Besuch des „Caffè Florian“, neben dem „Caffè Quadri“, in jedem Reiseführer als „Muss“ gelistet ist – in den historischen Räumen oder an sonnigen Tischen auf der Piazza bekommt man hier Getränke und Speisen zu Preisen, die dem Normalsterblichen schlagartig die Tränen in die Augen treiben – die berühmte „heiße Schokolade mit Sahne“ kostet im Florian 10 €, zuzüglich 12% Bedienungsgebühr und 5€ Aufschlag, wenn das Orchester vor der Tür spielt. Wer sich´s leisten kann, der sollte hier einkehren und einen absolut perfekten Service geniessen – in den abgelegeneren Stadtteilen Venedigs bekommt man die hervorragende Qualität allerdings ebenfalls, und zwar zu einem Drittel des Preises! Die venezianische „Cioccolata calda“ besteht übrigens aus reichlich bester Blockschokolade, die in gezuckerter Vanille-Milch geschmolzen wird und durch die Zugabe von geriebener Orangenschale und Orangenlikör ihren typischen Geschmack erhält – ein Traum! Für die Restaurants am Markusplatz gilt sinngemäß das gleiche – die Top-Lage muss entweder bezahlt werden oder an der Qualität wird gespart. Als Tipp: Ein 10-minütiger Fußweg reicht schon aus, um bei bezahlbaren Preisen in authentischem Ambiente essen zu können. Wer den Markusplatz besucht, sollte wissen, dass 90% der jährlichen 14 Millionen Venedigbesucher als Tagestouristen in die Stadt kommen und davon wiederum 90% den Markusplatz in einem Umkreis von 200m nicht verlassen. Die beste Chance, die Schönheit und Atmosphäre der Piazza San Marco ungestört zu erleben, besteht im Sommer in den frühen Morgenstunden und zur Abendessenzeit ab 19 Uhr.
Naja
Ich finde Venedig nicht sehr interessant. Ich fand die Stadt einfach nur total langweilig. Und der Platz. Naja da gab es jetz auch nicht wirklich etwas zu bewundern. Eben seeeeehr viele Tauben und mehr auch nicht. Also der Besuch lohnt sich nicht.
Markusplatz
Sollte man gesehen haben...aber es wimmelt vor tauben...
Markusplatz
Kultstatus, aber: die reinste Touristenabzocke (eine Tasse Kaffee kostet dort 15 €!) Unmengen Tauben, die Stadt kommt mit den Restaurationsarbeiten der historischen Gebäude nicht nach. Taubenfutter wird in kleinen Tüten verkauft, ca. 2 EL Maiskörner, für 1€, das Füttern ist aber offiziell verboten... Um die Markuskirche zu besichtigen, müssen vorher Rucksäcke und Taschen abgegeben werden! Teilweise kostenpflichtig. Muss man trotzdem einmal gesehen haben.
Markusplatz in Venedig
Den Markusplatz in Venedig sollte man sich bei einem Ausflug nach Venedig auf jeden Fall ansehen. Aber es ist sehr voll und es sind dort total viele Tauben. Auch die Preise in den Geschäften am Markusplatz sind sehr hoch. Trotzdem ist er einen Besuch wert.