Salzkathedrale / Catedral de Sal
Zipaquirá/KolumbienNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Salzkathedrale Halbtagsausflug aus Bogota getyourg
Die Stadt Zipaquira ist sehr nett, viele Grillrestaurants und nette Architektur. Auf dem Hügel ist dann die Hauptattraktion, Salzkathedrale. Der Besuch ist auch für Rollstuhlfahrer gut geeignet. Man läuft in breiten Gängen leicht herunter und zuerst sieht man die Stationen des Leidenwegs Jesus, in einzelnen offenen Grotten, wird erklärt, welche Station es ist und man sieht immer imposante grosse Kreuze aus Salz. Unten angelangt über Rampen oder Stufen steht die Kathedrale, mit Deckenleuchten, mystischem Licht. Breite Gänge führen zu lustigen Shops, ob Souvenirs, Smaragden, Religiöse Andenken, Cafe und Snacks. Am Ende kann man mit einem Zug , im Ticket inkl. zurück fahren, die Fahrt ist kurz und lustig. Man kommt auf einem Plateau an, dort kann man Eis kaufen, Aussicht auf die Stadt geniessen und kostenlosen Wlan benutzen. Ein schöner Tag und viel Stau auf dem Rückweg nach Bogota
Ein einzigartiges Gotteshaus
Tief im Inneren der 200 Millionen Jahre alten Salzstöcke in den Bergen von Zipaquirá, rd. 50 Kilometer nordwestlich von Bogotá, befindet sich eine weltweit einzigartige Attraktion: Die Catedral de Sal (Salzkathedrale). Es handelt sich um ein dreischiffiges Gotteshaus, das auf einer Fläche von 8.500 qm bis zu 8.000 Personen Platz bietet. Die Kirche ist 120 Meter lang und bis zu 25 Meter hoch. Eine erste Kirche musste im Jahr 1990 wegen erheblicher Sicherheitsmängel geschlossen werden. 60 Meter unter diesem Bauwerk wurde im Jahr 1991 mit dem Bau der neuen Kathedrale begonnen, die 1995 fertiggestellt wurde. Im Innern dieser Höhlenkirche ist alles (außer den Bänken) aus Salzkristall gemeißelt bzw. hergestellt: Monumentale Kreuze, Altäre, Taufbecken, zierliche Engel und Madonnenstatuen. Das geheimnisvolle Spiel von Farben und Strukturen verleiht dem Inneren der Kathedrale ein Erscheinungsbild, wie es wohl kein anderes Kirchenbauwerk der Erde besitzt. Zur Kathedrale kommt man über einen leicht abfallenden Tunnel, an dessen Seiten die 14 Stationen eines Kreuzwegs in den Salzstock geschlagen wurden. In den meisten dieser Höhlenkapellen werden die Altäre und das Kreuz in ein mystisches Licht getaucht, das Christus auf seinem Leidensweg symbolisiert: Blaues, violettes, rötliches und silbriges Licht sollen Einsamkeit, Meditation, Todesangst und Glauben an die Ewigkeit suggerieren. Am Tunnelende befindet sich eine große Kuppel, die in blaues Licht getaucht ist. Von hier sieht man bereits das Relief des 16 Meter hohen Kreuzes am Ende des Mittelschiffes hinter dem Hauptaltar. Nach dem Besuch des Gotteshauses hat man die Möglichkeit, in einem Kinosaal eine 3D-Dokumentation über die Geschichte der Salzmine anzusehen. Es empfiehlt sich, bei einem Besuch dieser Sehenswürdigkeit feste und rutschsichere Schuhe anzuziehen, denn der Boden kann glatt sein.
