Reisetippbewertung Tempelanlage Anuradhapura
Alter: 41-45
Reisezeit: im Juni 14
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Dagobas, Buddhas, heiliger Baum, Mönche, Mondstein
Die frühere Königsstadt und ehemalige erste Hauptstadt Anuradhapura beherbergt eine weiläufige archäologische Stätte, die Zeugnis von der tausendjährigen Geschichte als Herrschaftssitz gibt und dient einheimischen Gläubigen gleichzeitig als Pilgerstätte.
Die Stadt wurde in der Nähe des heiligen Bodhi-Baumes (Pappel-Feige) gegründet. Dieser soll einem Ableger des Baumes entstammen, unter dem Siddhartha Gautama Buddha in Indien die Erleuchtung erlangte und wird von Pilgern besucht.
Anuradhapura wurde im Jahr 933 von der Chola-Dynastie eingenommen, zerstört, von den Bewohnern verlassen und jahrelang vom Dschungel überwuchert. In der Ausgrabungsstätte sind die Überreste alter Gebäude und große Dagobas zu sehen.
Um den Bodhi-Baum oder das Gelände der Dagobas zu besuchen, müssen Kopfbedeckungen entfernt und Schuhe ausgezogen werden. Der Boden kann durch die Sonneneinstrahlung sehr, sehr heiß werden; evtl. Socken als Fußsohlenschutz einpacken.
Die Anlage ist sehr groß. Eine Besichtigung per Fahrrad oder PKW ist empfehlenswert. Wir haben mit unserem Fahrer, der uns mit dem Auto von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit fuhr, ca. einen halben Tag in Anuradhapura verbracht.
Ich war sehr beeindruckt von den Ausmaßen der Anlage und positiv überrascht von den sehenswerten Gebäuden, den betenden Gläubigen am Bodhi-Baum, dem Mondstein auf dem klösterlichen Abhayagiri-Komplex, dem Semadhi Buddha, dem Wasserbecken Kuttam Pokuna einer Mönchszeremonie an der ältesten Dagoba des Landes namens Thuparama, (soll einen Splitter von Buddhas Schlüsselbein beherbergen)l und der immensen Größe einiger Dagobas.
Öffnungszeiten: Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang
Eintritt: 25,- $ (Bodhi-Baum kostet zusätzlich 200,- LKR Eintritt)
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