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Leipzig Ferien 2025/2026
Leipzig liegt in der Norddeutschen Tiefebene, im Nordewesten des Freistaates Sachsen, in etwa 120 Kilometern Entfernung zur Landeshauptstadt Dresden, und rund 190 Kilometer von der Bundeshauptstadt Berlin entfernt. Leipzig gilt als Musikhauptstadt Deutschlands, Johann Sebastian Bach und Robert Schumann hinterliessen hier ihre Spuren, auch Richard Wagner wurde in Leipzig geboren. Viele historische Denkmäler und Plätze prägen den Charakter der Stadt und ziehen BesucherInnen aus der ganzen Welt an. Wie sagte der alte Goethe, der 1765 bis 1768 in Leipzig studierte, in seinem Faust I: „Mein Leipzig lob ich mir! Es ist ein kleines Paris und bildet seine Leute.“
Weit über deutsche Grenzen hinaus bekannt ist der Leipziger Marktplatz. Er bildet gemeinsam mit dem Alten Rathaus das Zentrum der Leipziger Innenstadt. In den warmen Sommermonaten tobt an diesem Ort das Leben in der grössten Stadt Sachsens: Märkte, Restaurants, Einkaufspassagen und nicht zuletzt das prächtige, im Renaissance-Stil erbaute Rathaus bilden eine wunderbare Kulisse für jede Sightseeing-Tour. Auch die Alte Handelsbörse am Naschmarkt oder das Gewandhaus am Augustusplatz stehen bei Reisenden mit einem Interesse an schönen Fotomotiven hoch im Kurs. Zu den klassischen Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Thomaskirche mit dem populären Thomanerchor. In den Jahren 1723 bis 1750 war der berühmte Komponist Johann Sebastian Bach der Kantor der Thomaskirche.
Abseits seiner historischen Wurzeln hat sich Leipzig neben dem nahen Berlin zu einer kreativen Kulturhochburg entwickelt. Die im Vergleich noch preiswerten Mieten haben viele Studierende nach Leipzig geführt – über 40.000 leben momentan in der Stadt. Wegen dieses Trubels wird „Hypezig“ oft als kleine Schwester von Berlin bezeichnet. An vielen früheren Industrie-Orten hat sich eine vitale Kulturszene mit Kunst, Theater- und Musik-Events entwickelt. Beispielhaft dafür stehen Orte wie die Baumwollspinnerei, das Kunstkraftwerk oder der Bürgerbahnhof in Plagwitz. Neben dem eher bürgerlich-kreativen Plagwitz hat sich vor allem Connewitz einen Namen als Anlaufpunkt für eine junge und kreative Szene entwickelt.
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Typisch Leipzig
Karl-Heine Kanal
Durch Leipzig fliesst fast überall Wasser. Für diese malerischen Kulissen sind vor allem fünf Wasserläufe verantwortlich, die alle mehr oder minder miteinander verbunden sind: Pleisse, Luppe, Parthe, Nahle und Weisse Elster. Die beliebteste Wasserstrasse, so etwas wie der fluide Boulevard der Stadt, ist allerdings mit Abstand der Karl-Heine-Kanal. Hier kreuzt an schönen Tagen halb Leipzig mit dem Kanu durch die Stadt, unter 15 Brücken hindurch, vorbei am Stelzenhaus und dem Mörtelwerk, einem Paradies für ausgiebige Frühstücker. Ziel der Sause auf dem Wasser ist stets der Lindenauer Hafen, wo erst kürzlich eines der innovativsten Leipziger Stadtquartiere erbaut wurde.
HolidayCheck Tipp: Im urbanen Industrie-Ambiente einer ehemaligen Eisengiesserei hat sich das „Kaiserbad“ direkt in Rufweite zum Karl-Heine-Kanal mit guter Küche und einem idyllischen Biergarten zu einem sympathischen Trendspot entwickelt.
Cospudener See
Cossi nennen die Leipziger ihren populären Badesee liebevoll. Wenn Du in den warmen Sommermonaten mal eine kleine Erfrischung benötigst, ist der Cospudener See zwar nur einer von 23 künstlichen Seen, die im Süden Leipzigs auf einem früheren Bergbaugebiet entstanden sind. Ortskundige behaupten aber, das im Jahr 2000 geflutete Tagebaurestloch sei mit 400 Hektar nicht nur der grösste, sondern auch der schönste und beliebteste dieser Seen. Zusatzinfo für Bootsfreunde: Seit 2012 existiert eine Kanalverbindung zum nur sechs Kilometer entfernt liegenden Zentrum der Stadt.
HolidayCheck Tipp: Um den See herum führt ein zehneinhalb Kilometer langer Rundweg, den sich bei schönem Wetter RadfahrerInnen, InlineskaterInnen und SpaziergängerInnen teilen. Im Frühling und Herbst ist es auch eine wunderbare Strecke zum Joggen, weil zu dieser Zeit nicht ganz so viele Menschen unterwegs sind.
Leipziger Allerlei
Ist die Küche in Sachsen wirklich so deftig, wie man immer hört? Nicht unbedingt. Vor allem dann nicht, wenn Du Dich traust, einmal das Leipziger Allerlei zu probieren. Das nämlich ist ein traditionelles Gemüsegericht aus Erbsen, Möhren, Spargel oder Sellerie. Leichte Kost! Allerdings kochen viele der traditionellen Restaurants vor allem gute sächsische, bayerische und böhmische Küche. Die ist zwar nicht immer leicht, aber herzhaft. Unser Tipp: Im Romanushof serviert man leckere Speisen in schicker barocker Umgebung und im Thüringer Hof werden regionale Gerichte in traditioneller Tracht serviert.
HolidayCheck Tipp: Hast Du schon einmal Gose probiert? Dabei handelt es sich um salzig-säuerliches Weizenbier, was jetzt nicht auf Anhieb verlockend klingt. Tatsächlich aber ist das Bier im Aufwind, seitdem die junge Craft Beer-Szene das Leipziger Traditionsbier wiederentdeckt hat. Probieren kannst du den guten Schluck in einer feinen Leipziger Kneipe mit dem vertrauenserweckenden Namen „Ohne Bedenken“. Auf der Speisekarte findet sich hier zudem das Gosebäckchen vom Schwein – hier wird die Gose sogar beim Essen verwendet.
Leipzig
Leipzig befindet sich in einem Übergangsbereich von der ozeanischen zur kontinentalen Klimazone. Die Sommer sind sehr warm, die Winter sehr kalt. Die beste Zeit für eine Städtereise nach Leipzig sind die Reisemonate Mai bis Juni und September.
Die klassischen deutschen Urlaubs-Monate sind tatsächlich auch die besten Monate, um nach Leipzig zu reisen. Im Juli und August herrschen in der sächsischen Metropole die heissesten Temperaturen des gesamten Jahres. In dieser Zeit sind zudem viele BesucherInnen aus der ganzen Welt in der Stadt. Nicht unbedingt die beste Idee also, um sich genau in dieser Zeit auf dem belebten Marktplatz das Renaissance-Rathaus anzusehen oder in der mondänen Mädler-Passage zu shoppen, die in Leipzig gern als Kathedrale des Konsums bezeichnet wird. Wie wäre es, wenn Du im Mai oder Juni nach Leipzig reist oder im herbstlichen September. Im Mai sind die durchschnittlichen Höchsttemperaturen mit 18,7 Grad Celsius angegeben, im Juni mit 21,9 Grad Celsius und im September immer noch mit 19,5 Grad Celsius.
Juli und August sind in Leipzig die heissesten Monate des Jahres. Die durchschnittliche Höchsttemperatur beträgt in diesen Wochen 24 Grad Celsius im Juli und 23,8 Grad Celsius im August. Da bietet sich doch ein Besuch in der künstlich angelegten, sehr beliebten Leipziger Seenlandschaft an, zumal Du zwischen Juni und August mit durchschnittlich mindestens 10 Sonnenstunden am Tag rechnen darfst. Die Anzahl der Regentage ist im gesamten Jahr etwa gleich hoch. Sie variiert von acht bis neun Tagen im Zeitraum von Februar bis November, nur im Januar, März und Dezember können es auch schon einmal zehn Regentage sein.
Die kältesten Monate des Jahres sind Dezember, Januar und Februar. Die durchschnittliche Tiefsttemperatur wird im Januar mit minus 1,6 Grad Celsius gemessen, gefolgt vom Februar mit minus 1,4 Grad Celsius. Schon im März ist der Mittelwert mit 0,9 Grad Celsius wieder im Plusbereich. Angenehm wärmer wird es aber tatsächlich erst im April, wo die Tiefsttemperaturen zwar mit kalten 4,7 Grad Celsius gemessen werden, tagsüber aber wieder mit bis zu 15 Grad Celsius gerechnet werden darf.
Ausflugsziele
Häufig gestellte Fragen
Aus vielen Teilen Deutschlands bietet sich die Reise mit dem eigenen PKW oder mit der Bahn an. Von Frankfurt am Main aus liegt Leipzig etwa 400 Kilometer entfernt, von Berlin aus nur 190 Kilometer, von Hamburg aus ebenfalls 400 Kilometer. Durch seine relativ zentrale Lage ist es oft nicht effektiv, mit dem Flugzeug anzureisen. Günstige Flüge, die in der Regel nicht länger als eine Stunde dauern, gibt es von fast allen deutschen Flughäfen. Der Flughafen Leipzig-Halle liegt zwischen den beiden Städten in Sachsen; von dort aus geht es mit der Bahn in etwa 35 Minuten bis ins Stadtzentrum von Leipzig.
Zwar gibt es auch in Leipzig an touristischen Brennpunkten Kleinkriminalität, aber generell ist Leipzig eine sichere Stadt. In einer Polizeistatistik der 10 gefährlichsten Städte Deutschlands im Jahr 2022 taucht Leipzig nicht auf.
Ja.
Nein. Im Vergleich zu anderen deutschen Grossstädten ist Leipzig, was Mieten, Hotelpreise oder Kosten für Restaurantbesuche angeht, immer noch recht preiswert.
Leipzig ist besonders stolz auf sein dichtes Strassenbahn-Netz. Hier fahren 13 Linien auf einer 218 Kilometer langen Strecke auf dem gesamten Stadtgebiet. Zusammen mit 61 Buslinien bildet sich ein effektives Verkehrsnetz, mit dessen Hilfe man beinahe jede Region Leipzigs gut erreicht. Beim deutschlandweiten ADAC-Vergleich „Mobil in der Grossstadt“ belegte Leipzig nach Dresden den zweiten Platz. Mit der Leipzig Card kann man nicht nur mit Strassenbahnen und Bussen fahren, sondern erhält bei ausgewählten Partnern aus den Bereichen Kultur und Gastronomie 10 Prozent Rabatt.
Wie überall in Deutschland wird in der Gastronomie mit zehn bis zwanzig Prozent Trinkgeld gerechnet.
Das Leitungswasser in Leipzig ist ein Naturprodukt aus dem Muldetal und kann bedenkenlos getrunken werden.