Welche griechische Inselgruppe passt zu dir?

Bei über 3'000 griechischen Inseln kann die Auswahl schon mal schwerfallen. Um es etwas für dich einzugrenzen: Ungefähr 30 bis 40 davon empfehlen sich für einen wunderbaren Ferien. Wir stellen dir in diesem Artikel die bekanntesten Inselgruppen Griechenlands vor, unter denen Eiland-Berühmtheiten und von Ursprünglichkeit geprägte kleine Inselperlen zu finden sind. Strand oder Berge? Natur oder Geschichte? Oder von allem etwas? Du hast die schöne Wahl, wie du einen perfekten griechischen Ferien geniessen möchtest.

An der Westküste Griechenlands im Ionischen Meer gelegen, zeichnen sich die meisten Ionischen Inseln durch ihre üppige grüne Vegetation aus. Der Grund: In dieser Region regnet es ausserhalb der Sommermonate etwas häufiger als auf den anderen griechischen Inseln. Woher der Name stammt, ist nicht genau geklärt. In der Antike galt Io, eine Geliebte des Zeus, als Namensgeberin. Heute geht man davon aus, dass einst die IonierInnen durch diese Gewässer segelten und Meer und Inseln ihren Namen gaben.

• Preisspanne: Auf den vier Hauptinseln Kefalonia, Korfu, Lefkada und Zakynthos gibt es Unterkünfte in nahezu jeder Preisklasse. Die größte Auswahl hast Du allerdings auf Korfu. 
• Zielgruppe: alle, die gern in urwüchsigen Naturlandschaften wandern oder radeln, Geschichtsinteressierte (auf Ithaka war z. B. Odysseus zuhause) und Surffans (vor allem auf Lefkada). Du möchtest einfach nur an paradiesischen Stränden entspannen? Auch dafür sind die Ionischen Inseln prädestiniert. 
• Beste Reisezeit: Mai bis September, von Oktober bis April regnet es auf den Ionischen Inseln häufiger. 
• Flugzeit: 2 Stunden und 15 Minuten (z. B. von Frankfurt nach Korfu).
• Diese Inseln gehören dazu: Antikythira, Antipaxos, die Diapontischen Inseln (Othoni, Errikousa, Mathraki), die Echinaden Inseln (u.a. Petalas, Oxia, Drakonera), Elafonisos, die Inousses Inseln (u.a. Sapientza, Schiza, Venetiko), Ithaka, Kalamos, Kastos, Kefalonia, Korfu, Kythira, Lefkada, Meganisi, Paxos, Strofades und Zakynthos. 

Charakteristisch für die Kykladen ist ihre zentrale Lage in der Ägäis südöstlich vom griechischen Festland. Für den Namen der Kykladen gibt es eine einfache Erklärung: Er stammt vom griechischen Wort für Kreis (cyclos) ab und bezieht sich auf die besondere Anordnung der Inseln, die einen Kreis um die heilige Insel Delos bilden.

• Preisspanne: Insbesondere auf den größeren Inseln wie Mykonos und Santorini kannst Du einen sehr luxuriösen Urlaub verbringen und Dich dabei auch von gehobenen kulinarischen Angeboten verwöhnen lassen. Die Preise in den Bars und Clubs bewegen sich hier ebenfalls auf einem höheren Niveau. Generell lässt sich sagen: Je kleiner die Inseln sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, einen eher günstigen Urlaub verbringen zu können. 
• Zielgruppe: Geschichts- und Kulturinteressierte, da auf einigen Kykladen-Inseln eine Reihe von wichtigen Kulturstätten beheimatet sind; Jet-SetterInnen, die sich auf Mykonos ins pralle Nachtleben stürzen wollen; Architekturfans, die die typischen weiß getünchten Häuser mit den blauen Kuppeln sehen wollen; Tauch- und Segelbegeisterte, die das azurblaue Wasser der Ägäis genießen wollen; alle, die sich für die Mythen und Legenden aus den griechischen Sagen interessieren. 
• Beste Reisezeit: Mai, Juni und September. Dann ist es angenehm warm und die Kykladen-Inseln sind in der Regel nicht so voll wie in den Hochsommermonaten Juli und August.  
• Flugzeit: 2 Stunden und 50 Minuten (z. B. von Frankfurt nach Mykonos).
• Diese Inseln gehören dazu: Insgesamt bestehen die Kykladen aus rund 200 Inseln, wobei nur ca. 24 bewohnt sind. Zu den Hauptinseln zählen Ios, Milos, Mykonos, Naxos, Paros, Santorini und Syros. Die bekanntesten kleineren Inseln der Kykladen sind Amorgos, Antiparos, Anafi, Andros, Delos, Donousa, Folegandros, Gyaros, Iraklia, Kea (Tzia), Kimolos, Koufonisia, Kythnos, Schinoussa, Serifos, Sifnos, Sikinos und Tinos.