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Dresden Ferien 2025/2026
Dresden ist eine Stadt im Osten von Deutschland. Sie liegt beiderseits der Elbe im so genannten Elbtalkessel. Mit über 550.000 EinwohnerInnen ist Dresden die östlichste Grossstadt in Deutschland und die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen. Dresden blickt auf eine bewegte Vergangenheit als Stadt der Kunst und Kultur zurück. Zahlreiche Baudenkmäler wie zum Beispiel der berühmte Zwinger – eine glamouröse Barockanlage aus der Zeit von Kurfürst Friedrich August I. – erzählen von dieser Pracht. Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind die Semperoper, das Residenzschloss und das Grüne Gewölbe, eine historische Museumssammlung der ehemaligen Schatzkammer der Wettiner Fürsten.
Das Blaue Wunder ist wohl das berühmteste Wahrzeichen der Stadt Dresden. Dahinter verbirgt sich die Loschwitzer Brücke, die über die Elbe führt und die Villenviertel Loschwitz und Blasewitz miteinander verbindet. Warum wird sie das Blaue Wunder genannt? Das liegt an der originellen Stahlfachwerkkonstruktion, die 1893 als technische Meisterleistung galt und als eine der ersten Brücken in Europa ohne Pfeiler auskam. Wenig überraschend bezieht sich der Name auch auf die Farbe der Stahlkonstruktion. Wie sagte bereits der alte Goethe: „Dresden hat mir grosse Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt.“
Die Stadt Dresden ist umgeben von einer blühenden Landschaft und kleinen Hügeln, auf denen terrassenförmig Rebstöcke angebaut wurden. Sachsen ist mit 480 Hektar das nördlichste und gleichzeitig kleinste Weinanbaugebiet in Deutschland. Ein paar Minuten ausserhalb Dresdens beginnt bereits die „Sächsische Weinstrasse“, in deren Verlauf rund 2.500 Kleinwinzer sich an Grauburgunder und Goldriesling versuchen. Ein Ausflug in diese Region wird Dich an wunderschöne Plätze und feine Weingüter führen. In der Dresdener Altstadt indes wirst Du auf historische Gebäude aus der Zeit des Barock und der Renaissance stossen. Die Frauenkirche gehört neben dem Zwinger und der Semperoper zu den Höhepunkten eines solchen Spazierganges. Die 1743 fertiggestellte Kirche gilt als eine der prachtvollsten Sakralbauten Europas. Zwischen der Zerbombung 1945 und dem Wiederaufbau sowie der Einweihung im Jahr 2005 war die Ruine der Frauenkirche ein machtvolles Mahnmal an die Zeit des sogenannten Dritten Reiches.
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Typisch Dresden
Äussere Neustadt
Bei all diesen historischen Schätzen in der Stadt kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass Dresden für junge Menschen und kreative urbane Einflüsse nicht gemacht ist. Dieser Eindruck relativiert sich aber, wenn man zum ersten Mal in die Äussere Neustadt kommt. Das Viertel mit seinen unverkennbaren Gründerzeithäusern ist nach 1990 zu einem Szene- und Kulturviertel geworden, in dem sich zahlreiche Bars, Clubs, Restaurants und individuelle Geschäfte ein junges Publikum teilen. Zudem gibt’s in Dresden auch eine vitale Streetart-Szene, die in der Neustadt, Friedrichstadt und in der Leipziger Vorstadt ihre zum Teil ganz hervorragenden Spuren hinterlassen hat. Überraschend für Dresden? Nicht, wenn man dem Dresdner Urban Artist Jens Besser glaubt: „Barock und Street Art haben mehr gemeinsam, als man denkt.“
HolidayCheck Tipp: Besonders speziell und liebenswert in der Äusseren Neustadt ist die Kunsthofpassage zwischen Alaun- und Görlitzerstrasse. Kleine Manufakturen, Kunsthandwerker und aussergewöhnliche Restaurants haben sich hier niedergelassen und ein kleines lebhaftes Biotop erschaffen.
Dampferfahrt auf der Elbe
Eine Bootsfahrt ist nicht nur lustig, sie ist auch lehrreich. Vor allem wenn wir dabei von einer Dampferfahrt auf der Elbe sprechen und Du bei dieser Tour neben vielen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke alle elf Brücken entdecken kannst, die Dresden auf charmante Weise überspannen. Eine besondere Attraktion dürften aber auch die Schiffe selbst sein. Es handelt sich bei den Wasserfahrzeugen der „Sächsischen Dampfschifffahrt“ um aufwändig restaurierte Schaufelraddampfer, die man so oder ähnlich eher auf dem Mississippi in den Südstaaten der USA erwartet. Tatsächlich aber ist die Flotte aus neun Schiffen die grösste und älteste Raddampferflotte der Welt.
HolidayCheck Tipp: Wenn sich die Gelegenheit ergibt, könntest Du eine Tour mit dem Personendampfer „Dresden“ in Erwägung ziehen. Er ist das Flaggschiff der gesamten Flotte, bereits 1926 gebaut und gilt als besonders feiner Salondampfer mit vier nostalgisch eingerichteten Salons.
Auf dem Teller
Dresdens Küche gilt als deftig und wohlproportioniert … Wer in den einschlägigen Lokalen in Dresdens Innenstadt unterwegs ist, wird überrascht sein, wieviel Lokalpatriotismus sich überall auf die Speisekarte geschlichen hat. Da ist von Fettbemmen die Rede und vom Pulsnitzer Pfefferkuchen, von Eierschecken und Dresdner Sauerbraten mit Rotkraut. Wer jetzt nicht sofort weiss, wovon da eigentlich die Rede ist: Fettbemmen sind schlichte Schmalzbrote, Eierschecken wiederum ein Gebäck, das aus drei unterschiedlichen Teiglagen besteht. Nur der zwei Tage sauer eingelegte Rinderbraten versteht sich von selbst und ist dabei ziemlich lecker.
HolidayCheck Tipp: Die Küche in Dresden ist nicht geeignet für Menschen, die bei jeder Mahlzeit Kalorien zählen. Das gilt auch oder vor allem für den zünftigen „Altmarktkeller“, in dem Sächsischer Sauerbraten ebenso auf der Karte steht wie Gänsekeule oder die gute Lausitzer Roulade.
Dresden
Dresden liegt in der kühlen, gemässigten Zone mit ergiebigen Niederschlägen
Es ist schon ein kleines Dilemma: Der Juli ist in Dresden nicht nur der wärmste Monat. Es ist auch der nasseste Monat mit den meisten Regenfällen. Trotzdem dürften die Sommermonate Juni bis August die beste Reisezeit sein, um Dresden mit allen seinen interessanten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Schliesslich wird es selbst im Hochsommer in Sachsen selten richtig heiss. Im Durchschnitt sind die Tageshöchsttemperaturen in Dresden im Juli und August mit 24 Grad Celsius komfortabel und angenehm. Gerade so, dass der Bummel durch die historische Dresdener Innenstadt nicht zu anstrengend wird. Und wenn Du dann doch einmal Lust auf eine kleine Erfrischung hast, kannst Du ja kurz in die Elbe springen. Das ist in Dresden nicht verboten und wohl auch nicht mehr gefährlich. Seit 1998 findet jährlich das sogenannte Elbeschwimmen statt, an dem in der 25. Auflage mehr als 1.800 Menschen teilnahmen.
Dresden freut sich über 1.600 Sonnenstunden im Jahr, trocken bleibt es an 258 Tagen im Jahr. Richtig kalt wird es im Osten Deutschlands auch hin und wieder. An 73 Tagen wird in Dresden Frost gemeldet, an durchschnittlich neun Tagen im Jahr fällt Schnee. Das sind vermutlich die perfekten Tage, um in der spektakulären „Pfunds Molkerei“ den original Dresdner Christstollen zu besorgen. Wer hier nicht in Weihnachtsstimmung kommt, dem ist nicht zu helfen. Allerdings sind dicke Socken und mollige Pullover Pflicht im Dezember: Die Tageshöchsttemperatur beträgt coole 3 Grad Celsius, in der Nacht kühlt es weiter ab bis auf minus 2 Grad im Mittel. Ähnlich frostig ist es nur noch im Februar und im Dezember mit minus 1 Grad im Mittel.
Regen ist in Dresden im ganzen Jahr ein Thema. Zwischen April und Juli wird diese Marke allerdings noch übertroffen. Die Luftfeuchtigkeit ist im ganzen Jahr relativ angenehm. Es ist ganzjährig weder zu schwül noch zu trocken. Der meiste Regen fällt im Juni mit 70 Millimeter und im Juli mit 80 Millimeter im Durchschnitt. Am wenigsten regnet es in Dresden im Oktober mit nur 48 Millimeter, gefolgt von Februar und April mit jeweils 52 Millimetern.
Ausflugsziele
Häufig gestellte Fragen
Der Flughafen in Dresden wird via Direktflug von den meisten deutschen Flughäfen bedient. Die Flugdauer von Frankfurt nach Dresden beträgt rund eine Stunde. Allerdings empfiehlt sich für viele Reisende aus Deutschland, den Zug zu benutzen. Das ist unkomplizierter, in der Regel preiswerter und oft sogar zeitsparender, wenn man die Wartezeiten am Flughafen berücksichtigt.
Insgesamt ist Dresden eine sichere Stadt.
Ja.
Nicht wirklich. Was die Lebenshaltungskosten angeht, liegt Dresden deutschlandweit erst auf dem 23. Platz. Das heisst, dass es sich auch für BesucherInnen immer noch recht günstig in Dresden leben lässt.
Der Öffentliche Nahverkehr in Dresden mit Bus und Bahn ist gut ausgebaut und unkompliziert. Bei einer Untersuchung des Zufriedenheitsindex erreichte Dresden die besten Werte aller Städte oberhalb von 500.000 EinwohnerInnen.
Auch in Dresden ist wie fast überall in Deutschland ein Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent im Dienstleistungsbereich üblich.
Das Dresdener Leitungswasser wird regelmässig kontrolliert, seine Qualität ist hoch. Es ist unbedenklich trinkbar.