Azoren: Wo Vulkane auf grüne Wiesen treffen

Entdeckungsfreudige finden auf den Azoren ihr ganz persönliches Naturparadies. Die portugiesische Inselgruppe thront majestätisch im Atlantischen Ozean und begeistert das ganze Jahr über mit ausgeglichenen Temperaturen. Diese klimatischen Bedingungen schaffen eine einzigartige Vegetation, die besonders Naturbegeisterte in ihren Bann zieht.

Die Azoren faszinieren durch ihre außergewöhnliche Landschaft – eine bezaubernde Kombination aus hawaiianischen Vulkanformationen und irischen Grünflächen. Imposante Krater wechseln sich mit saftig grünen Weiden ab. In den Gewässern rund um die Inseln zeigen sich regelmäßig Wale und Delfine, während an Land eine einmalige Pflanzenwelt gedeiht. Zahlreiche Gewächse existieren ausschließlich hier – kein Zufall bei der enormen Entfernung zum Festland von über 1.600 Kilometern zur portugiesischen Hauptstadt Lissabon.

Reisende, die das Inselparadies vollständig erleben möchten, sollten auf Inselhüpfen per Schiff setzen. Zu den absoluten Höhepunkten zählen der Mata-Jardim Garten auf Sao Miguel, der Hauptinsel, sowie der Botanische Garten in Flamengos auf Faial. Ein unvergessliches Erlebnis bietet die Wanderung hinunter zum Kratersee Sete Cidades im westlichen Teil von Sao Miguel.

Pico lockt mit einer herausfordernden Bergwanderung zum Ponta do Pico, der mit 2.351 Metern Portugals höchste Erhebung darstellt. Gleichzeitig gehört dieser Vulkan zu den markantesten Europas. Der Krater an seinem Gipfel misst etwa 500 Meter im Durchmesser.

Neben den landschaftlichen Attraktionen bereichert die authentische azorische Gastronomie jede Reise. Auf Sao Miguel nutzen Einheimische die vulkanische Energie für eine besondere Spezialität: Der traditionelle Cozido des Caldeiras gart über vulkanischen Wasserdämpfen, die rund um den Furnas-Kratersee natürlich austreten.