3HB Clube Humbria - All Inclusive

Wirklich schöne Anlage. Grün (Palmen, Liegewiese) lockert auf. Kein Betonklotz (Hotels), sondern zweistöckige Appartementhäuser. Alles wirkt geräumig, nicht eng. Außerdem immer kurze Wege! Generell sehr sauber. Eigene Reinigungskraft für den Poolbereich macht abends sauber. Zimmerreinigung täglich und zufriedenstellend. Allerdings bei uns auch häufig recht spät (nachmittags zwischen 16:00 und 17:00 Uhr). Aber das ist natürlich abhängig vom Block und der Etage, in der das Appartment liegt. Publikum fast ausschließlich Briten. Ein paar Holländer und Spanier/Portugiesen, kaum Deutsche. Transfer vom/zum Flughafen verlief problemlos. Trotz überschaubarer KiIometerzahl zum Fughafen Faro (ca. 45 km) Transfer-Zeit zwischen 45-65 Minuten, je nachdem, wie viele Gäste zu/ anderen Hotels gebracht oder geholt werden müssen. Hier müssen wir eine eindeutige Empfehlung aussprechen: Geht zum Strand! Der ist mit seinen Felsen, Klippen und Abhängen landschaftlich abwechslungsreich. Der Atlantik war (zumindest im Juni) im Sommer klar und angenehm warm; das Poolwasser war nicht wärmer! Zudem gibt es wunderschöne Strandabschnitte, die nicht so überlaufen sind, auch nicht so voll wie z. B. der Hotelpool. Tipp: Sonnenschirm mitnehmen – oder günstig im Shop kaufen (ca. 6-8 Euro)! –, dann in eigenen Strandabschnitt ("Sonnenschirm"ausgeschildert) gehen. Dann braucht man die überteuerten Liegen und Sonnenabdeckungen am bewachten Strand nicht nutzen. Zweiter Tipp: Bei Ebbe ausgedehnte Strandspaziergänge einplanen! Mit kleineren Klippenbesteigungen, Holztreppen, überall kleinen Grotten und Höhlen ist es abwechslungsreich. An den Fotoapparat denken!

Groß, hell, sauber. Positiv: Zwei leicht bedienbare Klimaanlagen und Ventilatoren (also sowohl im Schlaf- als auch im Wohnbereich) sorgten auch bei großer Außenhitze für angemessene Kühle in den Zimmern. Tipp: Nachts aufpassen, dass man es durch Dauerbetrieb nicht ZU kühl macht. Aber Wolldecken sind auch da :-) Die Matratzen in unserem Zimmer waren von unterschiedlicher Qualität: Die Betten im Schlafzimmer mit weicher, etwas durchgelegener Matratze, die Matratzen in den beiden Sofabetten im Küchen-/Wohnbereich hingegen hart. So konnten wir uns je nach Vorliebe doch arrangieren. Bad mit großem Waschbecken und Dusche, absolut in Ordnung. Die gut ausgestattete Küche mit Mikrowelle, Kühlschrank, Herd etc. brauchten wir nicht in Anspruch zu nehmen, da wir "All inclusive" gebucht hatten. Oft sind die Appartements hier als "hellhörig" kritisiert worden. Ich fand es erträglich. Lieber keinen Betonklotz, dafür eine wohnlichere Atmosphäre auch im Gang und Treppenhaus.

Insgesamt gut (allerdings sehr auf englischen Geschmack ausgerichtet.) Mittags und Abends am Buffet ständig ein großes Angebot an Salaten, Obst, Gemüse, Desserts. Ein Fisch- sowie ein Fleischgericht, wechselnde Sorten. Dazu immer Kartoffeln oder Pommes/Kroketten und Reis. Alles stets frisch. Also, bei dieser Vielfalt kann eigentlich keiner meckern. Natürlich werden von ca. 12 Salatsorten beim nächsten Mal wieder 8 angeboten (Tomate, Karotte, Blattsalate..), aber es gab auch immer wieder zwei, drei neue Salatsorten. Ähnlich beim Nachtisch. Und alleine die Vielzahl der Angebote reicht ja auch aus, um nicht immer dasselbe zu essen. Lediglich das vegetarische Essen war tatsächlich sieben Tage lang JEDES MAL das gleiche (eine schmackhafte Tomatensauce, dazu Nudeln.) Aber unsere vegetarischen Mädels konnten gut aufs Salat- und Gemüsebuffet ausweichen. Abstriche muss ich beim Frühstück machen: Es ist für meinen Geschmack allzu sehr auf den englischen Geschmack/Gast ausgerichtet. Sprich: Speck, Würste, Bohnen, Rühr- und Spiegelei gibt es massenweise; ein weichgekochtes Ei z. B. dagegen nicht. Auch bei den Brotsorten wenig Vielfalt. Lediglich eine Brötchensorte (ich weiß, wir Deutschen sind da sehr verwöhnt..:-)), allerdings dazu auch kleine Hörnchen. Auf der anderen Seite wiederum zentnerweise Toast (wegen der Engländer). Butter und drei Marmeladensorten (Orange, Pfirsich, Erdbeer), keine Schokoladencreme. Alles abgepackt. Der Kaffee ist trotz zahlreicher Sortenangebote auch anders, stärker, anders gebraut.... Geschmackssache. Künstliche, überzuckerte Fruchtsäfte. Aber satt wurde man auch, für jeden Geschmack war dann schon was dabei... allerdings nicht, wie bereits gesagt, in der Vielfalt des Abend- und Mittagessens. Poolbar mit Softdrinks, Sandwich, Pommes und Burgern ausreichend für den Hunger zwischendurch. Was uns eher gestört hatte, ist das Essverhalten der meisten britischen Gäste. Maßloses Auffüllen, im Essen rumpuhlen, drei Viertel (!) des Essens liegen und abräumen lassen, aber Minuten später erneut zum Büffet laufen und auffüllen... also da muss man schon ziemlich unempfindlich sein, um eine solche geringe Wertschätzung des Essens klaglos nicht wahrzunehmen.. Ansonsten: Aufmerksamer Service. Tisch und Geschirr wurden schnell abgeräumt, natürlich auch, um nachkommenden Gästen rechtzeitig Platz zu bieten. Zu unserer Urlaubszeit (Pfingstwoche) war das Hotel gut ge-, aber nicht überfüllt, so dass wir keine oder nur minimale (ca. 1–2 Minuten) Wartezeit hatten, bevor uns der Oberkellner an einen Tisch brachte. Zur Hauptsaison Juli/August mag es vielleicht schon etwas länger dauern.

Freundlich, hilfsbereit. Einige Bedienstete verstehen und sprechen ein paar Brocken Deutsch (v.a. Rezeption, Restaurant). Es ist also durchaus möglich, seine Wünsche auch auf Deutsch loszuwerden. Ansonsten Englisch, was für uns auch kein Problem war.

Das Hotel liegt nicht direkt in Albufeira, sondern in einem der kleineren Vororte, nämlich Olhos d'Aqua. Nach Albufeira selbst sind es ca. 5 Kilometer, die man z. B. auch mit dem Bus (eine Fahrt ca. 2 Euro) gut zurücklegen kann (Abfahrtszeiten bei der Rezeption erfragen!). Olhos d'Aqua war mal ein kleines Fischerdorf, was nun natürlich auch mit zahllosen Restaurants und Souvenirshops auf seine Touristen wartet. Ein kleiner Dorfbummel runter zum Strand und der kleinen Einkaufspassage ist abends angenehm. Ansonsten: Supermarkt (10 min.), Apotheke (3 min.) in naher Umgebung. Noch etwas: Die Strände (zwei Strandabschnitte sind empfehlenswert) liegen nicht soooo nahe, wie es hier in vielen Rezensionen heißt. Es sind vom Hotel auf jeden Fall rund 15 Minuten! Von den großen Hotelbunkern (Riu, Porto Bay) sind es wirklich nur ein paar Minuten, aber vom Clube Humbria läuft man einmal quer durch Olhos d'Aqua. Allerdings: Der Strand und der Atlantik lohnen sich auf jeden Fall! Nach dem dritten Tag haben wir komplett auf den Pool verzichtet und sind nur noch zum Strand gegangen (siehe Tipps)! Zahlreiche Ausflusgmöglichkeiten rund um die Algarve werden angeboten. Hier ist für jeden Geschmack was dabei. Der oft angesprochene Mietwagen kanns natürlich auch sein!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um es gleich zu sagen: Das ist ein Hotel vor allem für Familien mit eher kleinen Kindern, also Kleinkinder bis einschl. Grundschulalter. Sowohl die abendliche Animation (eine Stunde Kinderdisco, anschließend eine Stunde "Showtime") als auch die Pools selbst sind darauf ausgerichtet. So gibt es noch einen runden, seichten Kleinkinderpool, aber eben z. B. keine Rutschen. Der große Pool ist groß genug, so dass man auch mal ein paar Züge richtig schwimmen kann (vorausgesetzt natürlich, es ist nicht zu viel Betrieb durch ball- oder auf Luftmatratzen spielende Gäste.) Über die Abendanimation (immer auf Englisch) können wir nichts sagen, da wir sie nicht benötigten/besuchten. Aber sie war immer recht gut besucht. Ausgesprochen positiv: Die Animation mit Showbühne fand in einem eigenen Innenbereich statt (bei der Bar). Das hatte den klaren Vorteil, dass es wenig Lärm in der Außenanlage und somit für die Appartements gab! Da gibt es durchaus schlechtere Lösungen, wo z. B. die Animation/Musik am Pool und damit direkt unter den Hotel-/Schlafzimmern stattfindet. Tagsüber die üblichen Angebote: Darts, Fußball, Volleyball, Wassergymnastik etc. Wir haben sie nicht in Anspruch genommen.