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Martina (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2011 • 1 Woche • Strand
Wär ich ein Engländer, würde ich wieder kommen
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel liegt ziemlich ruhig gelegen in dem kleinen Ort Olhos de Aqua wo man auch einige Geschäfte, Restaurants und Cafés findet. Will man etwas mehr Trubel,dann sollte man schon nach Albufeira fahren, dank einer regelmäßige Linienbusverbindung ist das kein Problem. Wir haben 2 Haltestelle in relativ kurzer Entfernung entdeckt. Die Außenanlage selbst ist sehr schön bepflanzt und wird auch gepflegt, auf Sauberkeit achtet man schon, jedenfalls wird morgens der Unrat, welchen die Urlauber am Vortag liegen gelassen haben, entfernt. Das Hotel ist kein Betonklotz, nein es besteht aus mehreren Wohngebäuden, Es gibt 193 Appartements auf 3 Etagen, die man über 8 Lifte erreichen kann, Die Gebäude sind so angelegt, dass man sehr schnell zu den gepflegten Garten mit Swimmingpool und Sonnenterrasse gelangen kann. Aber auch der Weg zur Pool-/ Snackbar mit Sitzterrasse, Empfangshalle mit Rezeption und Internetecke, Lobbybar, Restaurant und zum Kiosk war nicht sehr weit, jedenfalls für uns. Es kommt immer drauf an, wo man untergebracht worden ist. Zur Gästestruktur kann ich nur sagen, wir als Deutsche kamen uns doch sehr einsam vor, fast wie Exoten, denn zu 97 % waren es Engländer oder Schotten, die dieses Hotel für sich entdeckt hatten. Die Zimmer waren recht gemütlich eingerichtet und auch groß genug, aber schon etwas hellhörig, aber es kommt halt immer darauf an, wer über oder neben einen wohnt. Mit der Zimmerreinigung waren wir nicht zufrieden. Zum Essen kann ich nur sagen, für die Engländer ein Gaumenschmaus, für uns Deutsche nicht. Ich finde, dass die 4 Sterne nicht gerechtfertigt sind, Wir waren im Oktober da und ich muß sagen, wir hatten mit dem Wetter großes Glück. Jeden Tag Sonne von früh bis spät und immer um die 30 Grad. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist allerdings nicht in Ordnung. Als Deutscher würde ich dieses Hotel nicht mehr buchen, als Engländer ist man dort sehr gut aufgehoben.


Zimmer
  • Gut
  • Wir wohnten in einem gut eingerichteten Appartement, welches von der Größe auch unseren Vorstellungen entsprach, doch auf keinen Fall entsprach die Lage unseren Wünschen. Obwohl bei unserer Anreise haufenweise Appartements frei waren, deren Balkon sich auf der Poolseite befanden und somit man auch mal die Möglichkeit hatte, der Sonne zu entfliehen, bekamen wir ein Appartement, mit Blick auf die Strasse und Sonne pur rund um die Uhr. Das Appartement bestand aus einem Wohn-/Schlafraum mit Schlafcouch und einem separatem Schlafzimmer sowie einer Kitchenette. In beiden Zimmer befand sich sowohl eine leichtbedienbare Klimaanlage, als auch ein Ventilator an der Decke. Diese liefen bei uns natürlich rund um die Uhr, denn in diesem Appartement, hätte man es sonst gar nicht aushalten können vor Hitze. Da halfen auch keine geschlossenen Vorhänge, bei ca. 30 Grad Außentemperatur. Den Balkon konnten wir gar nicht benutzen, denn die Hitze die sich dort staute war unerträglich. Einen Sonnenschirm suchten wir leider vergeblich und wahrscheinlich konnte man sich auch keinen ausleihen, denn nirgendwo konnte ich einen entdecken. Zu meiner Verwunderung befanden sich auf unserem Balkon lediglich ein Tisch und 2 Stühle, warum eigentlich, immerhin war das ein Appartement für 4 Personen gedacht. Nicht das wir jeder 2 Stühle benötigen, aber was hätte eine Familie gemacht mit 4 Personen. Im Wohn-/ Schlafraum entdeckte ich oben an der äußersten Ecke einen recht kleinen Fernseher, allerdings damit sich einen Film anzuschauen, hätte ich mir nicht angetan. Die Nachrichten ab und zu anschauen dafür reichte er aber aus. Es gab auch ein paar deutsche Programme, doch trotz Sat.-TV konnte man kaum etwas erkennen, nur Gerausche . Schaltete man allerdings englische Programme ein, war das Bild plötzlich viel besser, so richtig Mühe hat man sich da bei der Einstellung der deutschen Sender wohl nicht gegeben ;-) Zur Sicherheit haben wir uns auch einen Mietsafe gemietet für 2 Euro pro Tag und einer Kaution von 10 Euro. Das war okay und der Safe war auch sehr leicht zu bedienen. Er befand sich gut zugänglich im Kleiderschrank. Das Bad /WC war mit einer Wanne ausgestattet, eine Dusche mit Duschvorhang war aber auch vorhanden. Der Duschkopf war in Ordnung, Einen Föhn mitzubringen, ist nicht notwendig, es war einer vorhanden. Der Korb mit Badeutensilien ( Shampoo, Seife, Duschgel ) war nur am ersten Tag befüllt, an den anderen Tagen blieb er leider leer.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten All Inklusive gebucht. In den Katalogen der Reiseanbieter war immer von einem reichhaltigen abwechslungsreichen Buffet die Rede, egal ob früh,mittag oder am Abend, doch davon kann nun wirklich keine Rede sein. Das Frühstück war für einen NICHTENGLÄNDER schon etwas gewöhnungsbedürftig. Wer mag schon zum Frühstück Rostbratwurst, weiße Bohnen, warme Tomaten und Bacon essen. Für Engländer ist das wohl ein Genuss, aber für einen deutschen Urlauber der Horror. Aber zum Glück gab es auch etwas an Aufschnitt, doch das waren jeden Tag die selben Sorten, 4 an der zahl. Von abwechslungsreich konnte da nun wirklich nicht die Rede sein. Auch beim Käse gab es keine Auswahl, eine Sorte und das war es. Nach einen gekochten Ei suchte ich 7 Tage vergeblich, obwohl die Köche durchaus in der Lage waren, denn an einen Tag lagen doch tatsächlich als Salatgarnitur ein paar gekochte Eier mit auf der Platte. Warum wurden nicht auch mal morgens ein paar gekochte Eier angeboten, so als kleines Extra für uns deutschen Urlauber. Ist das zu viel verlangt ? Brötchen gab es auch nur eine Sorte aber auch ein paar kleine süsse Hörnchen fand man wenn man schnell genug war. Dafür gab es aber massenweise Toast, aber leider stand ständig eine lange Schlange von Engländern vor dem Toaster,, die sich natürlich massenweise die Toastscheiben bräunen liesen, nur um sie später auf ihren Tellern liegen zu lassen ;-). Das Mittagessen beschränkte sich auf 2 Essen, ein Fischgericht und ein Fleischgericht, dass war alles an Auswahl und das in einem 4 Sterne Hotel ? Auch hier waren Englischkenntnisse notwendig, denn sich die Mühe zu machen, die Namen der Speisen eventuell auch in Deutsch hinzuschreiben, das war wohl doch zu viel verlangt ;-) in anderen Hotels war das nie ein Problem, Einmal versuchte ich Fisch zu essen, aber als mir eine Gräte fast im Hals stecken geblieben ist, verzichtete ich auf das Fischgericht. Also gab es zum Mittag und auch zum Abendessen nur iss oder iss nicht. Was an Fleischgerichten angeboten wurde, das war geschmacklich allerdings sehr gut und sogar gut gewürzt, was man von dem angebotenen Gemüse allerdings nicht behaupten konnte. Das war wieder Engländer gerecht zubereitet, Gut das man wenigstens die Möglichkeit hatte, nachträglich dem Gemüse und auch den 2 angebotenen Suppen (Gemüse ? und Tomatensuppe ? ) etwas Geschmack verleihen zu können, aber ich wollte eigentlich im Urlaub nicht kochen ;-). Die Beilagen schmeckten alle ähnlich, nur hatten die Kartoffeln immer eine andere Form, aber sie schmeckten immer irgendwie nach Pommes. Als Abwechslung gab es dann auch schon mal Tütenkartoffelbrei, aber das war es dann auch schon. Ach nein ich vergass das vegetarische Essen, Nudeln und Tomatensosse, dass mußte allerdings reichen. Okay auf das Gemüse am Salatbufett konnten sie sich ja auch noch stürzen. Es gab Tomaten, Gurken, Rot und Weißkraut, Zwiebeln, und 2 fertig zubereitete Salate, die sich aber täglich änderten. Nachspeisen gab es natürlich auch aber auch da immer wieder das selbe. Insgesamt kann ich sagen, von einem reichhaltigen abwechslungsreichen Buffet kann in diesem Hotel nun wirklich nicht die Rede sein und von einem landestypischen Küchenstil absolut nicht, es sei denn ich war gar nicht in Portugal, sondern in England oder in Schottland ;-). Alles war total auf den Geschmack und auf die Gewohnheiten der Engländer abgestimmt. Wenn ich das gewollt hätte, dann wär ich nach England gefahren und nicht nach Portugal. Ich hätte auch gern mal was landestypisches gegessen, doch in diesem Hotel war das leider nicht möglich, aber zum Glück gibt es unweit vom Hotel ein schönes Restaurant (wo sogar deutsch gesprochen wurde) und dort konnten wir auch mal landestypische Speisen probieren. Es war leider auch nur eine Bar besetzt, sodass man sich manchmal ganz schön die Beine in den Bauch stehen mußte, um an ein Getränk zu kommen. Doch in dieser Hinsicht waren die Gäste alle sehr vernünftig, sie standen in einer Reihe alle hintereinander, egal wie lang die Schlange war, keiner drängelte sich vor, dass kannte ich von anderen Hotels ganz anders.


    Service
  • Eher schlecht
  • Mit der Zimmereinigung war ich nicht ganz zufrieden. Das Zimmer wurde zwar gereinigt, aber doch recht oberflächlich, jedenfalls was die Fussböden betraf. Im Schlafzimmer entdeckte ich am 1.Tag hinter der Tür einen Kern, wohl übrig geblieben vom Vormieter und dieser Kern lag auch noch am 4. Tag dort, also wurde hinter der Tür nie gewischt. Man merkte es aber auch, wenn man barfuss durch die Zimmer lief, überall spürte man noch den Sand, auch nach dem Reinigen des Zimmers. Die Betten wurden ordentlich gemacht und auch die Handtücher jeden Tag ausgewechselt. Allerdings wurden die Zimmer immer erst sehr spät gereinigt, bis auf den Abreisetag, da stand die Putzfrau schon sehr zeitig auf der Matte, hatte allerdings Verständnis, als wir ihr klar machten, dass wir vor 12 Uhr nicht das Zimmer verlassen werden. Punkto Freundlichkeit des Personals waren wir recht zufrieden, am nettesten waren allerdings die Männer in der Bar. Sie gaben sich immer viel Mühe, für mich das passende Getränk zu finden. Was die Fremdsprachenkenntnisse des Personals betrifft, darüber schweige ich lieber. Ich hätte zumindest eine Begrüßung auf Deutsch erwartet, dass ist doch wirklich nicht zu viel verlangt, so wie ich es bisher überall im Ausland erlebt habe. Doch auch wir wurde sofort auf Englisch vollgequatscht, Also wer der englischen Sprache nicht mächtig ist ( soll ja auch vorkommen ) der sollte um dieses Hotel einen großen Bogen machen. Vielleicht sollten das all die deutschen Reiseanbieter auch mal in ihren Katalogen erwähnen. Unmöglich fand ich auch, dass wir nach der langen anstrengenden Anreise nicht mal am Frühstück teilzunehmen durften, obwohl die Frühstückszeit noch lange nicht vorbei war. Unmöglich fand ich das, vorallem wenn man dann später sieht, was sich die englischen Gäste alles so auf ihre Teller packten, um es anschließend unberührt stehen zu lassen und dies letztendlich in den Müll geworfen wird, da fehlen einem wirklich die Worte. Da fragt man sich doch ernsthaft, was hat das mit Kundenfreundlichkeit zu tun. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir frühstens zum Mittagessen im Speisesaal erscheinen dürfen und auch sofort darauf hingewiesen, dass ein Mittagessen am Abreisetag für uns dann natürlich tabu ist. Okay in diesem Moment dachte ich, was soll das denn schon wieder, am Abreisetag dachte ich, na Gott sei Dank ;-). Von anderen Hotels kannte ich das so jedenfalls noch nicht,. Auch ein erfrischenden Getränk als Begrüßung gab es in diesem Hotel leider nicht. Dafür durften wir aber zig Mal zur Rezeption gehen. Die Karte, die wir benötigten, um später in den Speisesaal reingelassen zu werden, wurde uns natürlich auch nicht sofort ausgehändigt, die gab es erst Stunden später. Dann stellten wir fest, dass die Batterie in der Fernbedienung für den Fernseher fehlte und mußten ein zweites Mal zur Rezeption. Dort wurde meinem Mann doch tatsächlich die Frage gestellt, ob er die Fernbedienung tatsächlich benötigt, er könne ja den Fernseher auch so bedienen. Fand ich schon nicht mehr lustig. Als wir 3 Tage vor dem Abflug nach den Abflugsdaten in den entsprechenden Ordnern suchten, die sich in Sichtweite der Damen an der Rezeption befanden, hielt es keine für nötig, uns darüber zu informieren, dass wir uns die Sucherei ersparen können, da das entsprechende Informationsblatt auf's Zimmer gebracht wird. Aufmerksamkeit ist für mich was anderes. Was für mich auch neu war und ziemlich nervend, war die Platzzuweisung im Speisesaal. Der Oberkellner bestimmte, wo man sitzen durfte bzw. mußte. Das hatte natürlich immer Warterei zur Folge, denn der Oberkellner ging mit jedem Gast persönlich zu den von ihm ausgewählten Tisch. War schon gewöhnungsbedürftig . Ich hatte sogar das Gefühl, dass hier nach Nationalitäten plaziert worden ist, denn einmal hörte ich das Wort "Deutsch" und der für uns ausgewählte Tisch stand komischerweise nie zwischen den von den englischen Gästen. Zufall ?


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Wie schon erwähnt, befindet sich das Hotel im kleinen Ort Olhos de Aqua, ich würde sagen ziemlich am Ende des Ortes. Im Ort selbst sind einige kleine Geschäfte, wie man sie wohl an jeden Urlaubsort findet, ein paar Restaurants, 2 Apotheken und auch einen größeren Supermarkt haben wir entdeckt, Der lag allerdings schon im nächsten Ort, aber auch nicht mehr als 1000 m vom Hotel entfernt. Was wichtig ist, für jeden Badeurlauber, ist wohl der Strand und vorallem die Entfernung zum Strand. Wir haben verschiedene Strände aufgesucht und der nächstgelegene Strand war dann doch der sogenannte Hotelstrand, der etwa 10 Gehminuten vom Hotel entfernt ist. Allerdings rede ich hier von einem Erwachsenen, der gut zu Fuss ist. Mit Kindern dürfte es schon ein paar Minuten länger dauern . Es gibt aber noch einen anderen Strand, der wesentlich länger ist, als der Hotelstrand , aber wenn man zu diesen Strand möchte, muß man eine sehr lange Treppe bewältigen, was nicht angenehm ist, vorallem für kleine Kinder. Zum Hotelstrand führen 2 Wege, in der Länge nehmen sie sich nicht viel. Der eine Weg geht allerdings auf einem kurzen Stück ziemlich steil bergab bzw. später bergauf, aber dann geht es nur noch geradeaus bis zurück zum Hotel, Der andere Weg dagegen geht allmählich bergab/auf, aber das die ganzen 10 Minuten lang. Beim Rückweg ist das nicht ganz so angenehm. Außerdem sind Gehwege sehr holprig und oft stehen geparkten Autos auf den Gehwegen herum, sodass man gezwungen wird, auf die Strasse auszuweichen. Aber der schöne Strand, den man letztendlich erreicht, macht alles wieder wett. Der sogenannte Hotelstrand ist sehr schön, feiner Sand,nur an einer bestimmten Stelle befinden sich Steine im Meer, er ist auch bewacht, bei Ebbe ist der feste Boden bestens für Spaziergänge geeignet und das Meer ist natürlich auch toll, auch wenn es an ein paar Tagen doch sehr aufbrausend war und die rote Fahne ins Spiel kam, allerdings nur bei Flut. Warm genug war der Atlantik auch noch na und die Sonne strahlte 7 Tage vom Himmel und keine einzige Wolke trübte unseren Urlaub. Auf jeden Fall lohnte sich der Weg zum Meer und diese tolle Landschaft muß man einfach gesehen haben. Es sah einfach fantastisch aus, vorallem beim Sonnenuntergang.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt 2 Pools, einer für die kleinsten Urlauber und einer für Jedermann, der schwimmen kann, Der Pool ist recht groß. Meistens schwimmen eh nur die Kinder im Pool, die Erwachsenen liegen ja lieber in der prallen Sonne und lassen sich braten ;-). Daher war auch immer genügend Platz im Pool und die Kinder konnten sogar mit Luftmatratzen und Co im Pool umhertollen. Um den Pool herum stehen viele Liegen und auch auf der angerenzenden Wiese stehen genug von ihnen herum, allerdings meistens mit Handtüchern belegt und zwar von früh bis abends, obwohl dies angeblich nicht geduldet wird. Ich habe jedenfalls niemals gesehen, dass irgendwann ein Handtuch entfernt worden ist. Auflagen für die Liegen, wie im Katalog beschrieben, konnte ich auch nicht finden. Hatte man eine Liege gefunden, mußte man allerdings feststellen, dass die Sitzfläche der meisten Liegen entweder angebrochen oder bereits durchgebrochen war. Das wunderte mich allerdings nicht, nachdem ich beobachteten konnte, wie sich die zentnerschweren englischen Wonneproppen regelrecht auf die Liegen fallen liesen und das hält die stärkste Liege nicht aus ;-). Ich finde, die eine und andere Liege sollte dort langsam verschwinden, bevor sich noch einer verletzt. Ein paar Sonnenschirme habe ich auch ausfindig gemacht, aber die hatten nur diejenigen in Beschlag, die gleich nach dem Aufstehen ihre Liege mit Hilfe des Badetuches RESERVIERT hatten Eine Pool-/ Snackbar mit Sitzterrasse gab es ja auch, da fand sich eigentlich immer ein Plätzchen, wenn man Glück hatte, auch ein schattiges Plätzchen. Da konnte man ein kalte Softdrinks, Bier, Wein, Kaffee oder Tee bekommen und natürlich ein paar Snacks, wie Sandwich, Pommes und nicht zu vergessen die Hamburger und Cheeseburger natürlich mit Pommes, so wie es der Engländer wahrscheinlich gewohnt ist. Für den Hunger zwischendurch war also immer gesorgt. Über Sport und Spiel kann ich nichts berichten, dass hat uns auch nicht wirklich interessiert, Von regelmäßiger mehrsprachiger Tagesanimation und Abendunterhaltung mit Spielen und Wettbewerben habe ich jedenfalls nichts mitbekommen. Unter mehrsprachig verstehe ich auch nicht nur Englisch ;-). An der Abendunterhaltung haben wir nur anfangs teilgenommen. Das lag allerdings nicht an dem Programm, was recht gut war, es lag einfach an der unmöglichen Atmosphäre und auch an den Gitterstäben, die einem die Sicht versperrten. Vor dem Programm für die Erwachsenen fand jeden Tag eine Kinderdisco statt und die begann zu meinen Erstaunenen erst 21 Uhr, was ich unmöglich fand und endete so gegen 21:45 Uhr. Es waren jeden Tag die selben Lieder, die gespielt worden, die Animateurin mußte schon gar nichts mehr vor machen, die Kinder wußten schon von selbst, was sie tun mußten ;-). Was haben so kleine Kinder ( zwischen 1 und 10 Jahren ) zu solch später Stunde noch in einer Bar zu suchen, denn sowohl die Kinderdisco als auch die spätere Veranstaltungen fanden nun mal in dieser Bar statt. ? Sogar als dann nach 22 Uhr das Programm für die Erwachsenen begann, tobten und kreischten all diese kleinen Kinder weiterhin auf der Bühne herum und man konnte weder das Programm geniesen, noch konnte man sich vernünftig unterhalten, ohne den Menschen neben sich anzubrüllen. Vielleicht ist es bei den Engländern ja üblich, dass ihre Kinder bis Mitternacht umhertollen, für mich war das jedenfalls neu und das Schlimme daran, es wurde nicht nur geduldet es war sogar erwünscht, dass die Kinder auch noch später beim Erwachsenenprogramm dabei sind. Bestes Beispiel war eine Reptilienshow, wo sich die Kinder am Ende der Show ( es war bereits 23 Uhr ) mit einer Schlange fotografieren lassen konnten. Das ist doch nicht normal und so etwas habe ich bei keinen meiner vielen Urlaube erlebt. Man möchte als Erwachsener auch mal den Abend ruhig bei einen guten Wein ausklingen lassen, sich mit Urlaubsbekanntschaften unterhalten, aber in diesem Hotel war das leider nicht möglich, jedenfalls nicht in dieser Bar.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martina
    Alter:51-55
    Bewertungen:13