Granada Luxury Belek

Das Hotel ist insgesamt sehr groß. Als wir da waren (September 2023) waren lt. Reiseveranstalter vor Ort über 3000 Gäste. Es gibt hauptsächlich 2 Pools, einen Relax Pool bei dem es aber in der Regel keine freie Liegen gibt, und den ganz großen, bei dem durchgehend lautstark Musik gespielt wird

Zimmer war ok, jedoch deutlich in die Jahre gekommen. Schimmel in der Dusche, abgefallene LEDs inkl. Kabel die raushingen etc. Klimaanlage hat super funktioniert.

Essen war gut und ausgiebig da. Leider bei 3000 Gästen im Hotel einfach nur eine Zumutung. Die ewig Platzsuche und die Größe machen es kaum möglich warm zu essen. Auch das ständige Angestehe an den Auslagen nervt einfach nur. Ich rate allen mittags am Strand zu essen, zwar ist die Auswahl stark begrenzt, jedoch a la carte und nie überlaufen.

Am meisten hat mich der Service geärgert, wenn man das überhaupt Service nennen darf. Ich war das neunte Mal in der Türkei und noch nie so etwas schlechtes erlebt: Am Ankunftstag kamen wir gegen 21:30 Uhr an. Unser Koffer wurde entgegen genommen. Beim Check-In an der Rezeption fragte ich dann, wo wir jetzt etwas essen können, die Kinder sind sehr hungrig. Mir wurde gesagt, wir müssten bis 23:00 Uhr warten, jetzt gibt es nichts zu essen. Ich fand das einfach unglaublich, in anderen Hotels hat man immer für die Ankömmlinge zumindest einen kleinen Snack vorbereitet o.ä. Nun gut, dann haben wir eben auf dem Zimmer auf den Koffer gewartet und wollten schonmal auspacken. Der kam nach 30 Minuten leider nicht. Also wieder zur Rezeption (per Telefon keinen erreicht). Mir wurde plump gesagt, ich hätte Bescheid sagen müssen, welcher Koffer meiner war. Ich könne ihn mir jetzt selbst im Kofferraum holen... Gut, dann eben selbst Koffer holen und wieder hoch aufs Zimmer und um 23 Uhr zum Mitternachtsimbiss zum Restaurant. Leider macht das aber erst um 23:30 Uhr auf und die Rezeptionistin hat sich "vertan"... Am nächsten Tag bei der Guest Relations gesagt wie schlecht der Empfang ablief, auch dass die Rezeption sehr unfreundlich war. Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf auf dem Zimmer von der Guest Relation, es gäbe ein Geschenk für mich, ich solle doch mal bitte runterkommen. Dort wurde mir dann gesagt, es tue ihnen Leid wie es gelaufen ist und ich würde einen Präsentkorb auf mein Zimmer bekommen. Außerdem fragte man mich, ob ich denn auch Bewertungen schreibe, was ich bestätigte. Dann schlug man mir vor, man könne die Bewertung ja zusammen mit mir schreiben, das wäre doch viel einfach für mich. Sowas dreistes habe ich noch nie gesehen, habe ich auch direkt gesagt und bin gegangen. Mich würde wirklich interessieren, wie viele Bewertungen hier also vom Hotel selbst geschrieben sind!!!! Das würde auch erklären, wieso das Hotel deutlich besser dargestellt wird als es ist. Im Präsentkorb waren übrigens außer eine Flasche Wein nur Obst und Nüsse, die man auch an der Bar und dem Restaurant holen kann... Positiv hervorzuheben sind die freundlichen Mitarbeiter beim Water Sports am Strand und allem voran Mert Cem, der Cocktail Barkeeper. Negativ ganz deutlich die Rezeption, die bei auch sonstigen Anfragen immer nur nein sagte. Guest Relations ziehlt nur darauf ab gute Bewertungen zu bekommen und die Kellner im Haupt Restaurant sind total unterbesetzt. Trinken kriegt man in der Regel wenn man mit dem Essen fast fertig ist oder auch mal gar nicht.

Direkt am Hotel gibt es eigentlich gar nichts. Es liegt leider auch nicht direkt am Meer, weshalb man mit einem Shuttle (Wartezeit im Durchschnitt 5 - 10 Minuten) zum Strand fahren muss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich hätte bei der Größe des Hotels deutlich mehr erwartet. Die Shows abends waren größtenteils Tanz Shows oder Sing Shows mit Voll Playback, was ich persönlich recht langweilig finde. Tagsüber sind manchmal Sachen ausgefallen oder keiner konnte uns sagen, wo sie stattfinden. An der "Event Information" ist auch oft niemand gewesen, die sich damit auskennen müssten. Der Rutschpark ist toll. Die Bademeister eine absolute Katastrophe. In einer Tour werden Leute angepfiffen, meist aus sinnlosen Gründen. Als Beispiel: Ich hatte im großen Pool meinen 4-Jährigen Sohn aus dem Wasser hochgehoben, gab es direkt einen Pfiff. Neben uns war weit und breit kein Mensch. Anderes Beispiel: Manchmal darf man in das Becken springen, manchmal wird man angepfiffen. Mein 4-Jähriger hatte zum Ende des Urlaubs Angst vor den Bademeistern und wollte sich selbst nicht mehr an denen vorbei bewegen, da sie ihn ja wieder anpfeiffen könnten. Wirklich schade. Englisch konnten von den Bademeistern auch nur ca. 2 von 10.