Abora Buenaventura by Lopesan Hotels

Über das Hotel ist zu sagen, dass es sehr renovierungsbedürftig ist (besonders die Gänge). Der Restaurantbereich ist viel zu groß, es erinnert eher an eine große Fabrikskantine als an ein Speiserestaurant in einem Hotel. Lobenswert sind die Zimmer. Trotz allem war der Urlaub sehr schön, da Gran Canaria immer wieder eine Reise wert ist und die Leute außerhalb des Hotels sehr höflich und gastfreundlich waren (gilt auch für die Taxifahrer!). Wir werden bestimmt wieder kommen, allerdings nicht mehr ins IFA Buenaventura - es gibt in der Umgebung sehr viele tolle Hotels.

Vergleicht man das Zimmer mit den anderen Räumlichkeiten des Hotels, so ist es ein echtes Highlight. Die Zimmer waren verhältnismäßig groß und sehr sauber - mit einer Ausnahme - wir waren 9 Tage dort und die Bettwäsche wurde nur einmal gewechselt. Ansonsten war immer alles bestens sauber, die Handtücher wurden stets gewechselt und der Boden des Zimmer täglich nass gewischt. Wir waren etwas überrascht, dass kein Ventilator an der Decke angebracht war (wir waren vor 2 Jahren im IFA Continental - da war einer). Wir hatten ein Zimmer im hinteren Teil des Hotels und hörten weder etwas von der täglichen Animation noch vom Nachtleben in Playa del Ingles. Die Fernbedienung des Fernsehers war defekt und die deutschsprachigen Programme funktionierten auch nur zu 50%.

Die Hauptmahlzeiten gab es immer im großen Hauptrestaurant. Vor dem Abendessen bekam man (nur durch Vorzeigen der Hotelkarte) einen Zettel, auf dem die Getränke, die man auch selbst holen musste, notiert wurden. Das mit der Hotelkarte wussten wir am ersten Tag noch nicht, da wir über nichts informiert wurden sind und wurden deshalb von einer Angestellten ziemlich unfreundlich abgefertigt und zurück ins Zimmer geschickt, um die Karte zu holen. Das Essen war in Buffetform angerichtet. Es gab jeden Tag als Ausweichmenue Nudeln mit zwei verschiedenen Saucen - auf diese Alternative mussten wir sehr oft ausweichen, da das Essen des Buffets teilweise schon gesundheitsgefährdend war (mein Freund hatte einen 2x3cm großen Glassplitter im Fleischbällchen). Die Qualität der Lebensmittel war leider nicht sehr hochwertig, das Essen sah besser aus, als es schmeckte. Von 08:00 bis 11:00 konnte man frühstücken - das war sehr angenehm. Weniger toll war, dass es jeden Tag das Gleiche gab - eine Sorte Käse und zwei Sorten Wurst (wässriger Toastschinken und eine Salami). Weiters gab es Tomaten- und Gurkenscheiben, Müsli, Melonen und Äpfel und Marmeladen und Honig. Der Kaffee war absolut ungenießbar - ebenso die Fruchtsäfte aus dem Automaten.

Die Reinigungskräfte und die Leute vom Animationsteam waren immer sehr freundlich und arbeiteten ordentlich. Über den Rest des Personals gibt es leider wenig Positives zu berichten (einzige Ausnahme war Senior Antonio an der Banana-Bar am Ruhepool). Wir hatten immer das Gefühl, dass wir dem Personal lästig waren (besonders im Restaurant zwischen den beiden Pools). Auch an der Rezeption kam man sich vor wie ein Bittsteller - die Angestellten vermittelten ein großes Desinteresse und ließen sich schon sehr bitten, bevor sie sich um einen Dienst am Kunden bemühten. Leider sprechen wir alle nur ein kleines bisschen spanisch und versuchten deshalb, auf englisch mit den Leuten ins Gespräch zu kommen - die Herren im Restaurant winkten da nur mürrisch ab, murmelten irgendetwas in ihrer Landessprache und wandten sich dann der nächsten Kundschaft zu.

Das Hotel ist sehr zentral gelegen. Binnen 5 Gehminuten erreicht man die Shoppingcenter "Plaza" und "Kasbah". Das etwas größere Shoppingcenter "Yumbo" ist nur "2-Taxi-Euro" entfernt. Zwischen Kasbah und Plaza kann man auch abends viel erleben. Es gibt hier unzählige Clubs, die von "Promotern" angepriesen werden - ist zuweilen schon etwas nervend. Zum Strand sind es etwa 10 Gehminuten, allerdings fahren beinahe stündlich gratis Shuttelbusse vom Hotel zum Strand und wieder zurück.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war stets freundlich und gut gelaunt - sie waren nicht aufdringlich und immer für einen Spaß aufgelegt - wenn man bedenkt, dass sie von 08:00 bis abends um 11:00 arbeiteten, ist das schon bewundernswert.