Abora Buenaventura by Lopesan Hotels

Ifa Buenaventura - wir wussten, dass das Hotel groß sein würde, aber vor Ort waren wir dann doch erschlagen. Die Menschenmassen verteilten sich allerdings aufgrund der Größe der Anlage ganz gut, man hat täglich das ein oder andere bekannte Gesicht gesehen. Wir (30 Jahre) wollten vor allem einen enstpannten Badeurlaub genießen, die Poolanlage und der Strand waren auch super. Allerdings muss man sich im Hotel morgens in aller Frühe um die Liegen und Sonnenschirme "prügeln" - das übliche Problem also. Die Gästestruktur bestand größtenteils aus partysuchenden volltrunkenden Menschen Anfang 20, die gern mal nachts rumgrölen und trampeln, um andere aus dem Schlaf zu holen. Toll ist es auch, wenn nachts die Feuersirene losgeht, weil irgendwelche ganz schlauen Menschen meinen, Rauch erzeugen zu müssen und dann auch noch den Feuerlöscher mitgehen lassen. Die Sirene ist wirklich laut, mann muss sich also keine Sorgen um die eigene Sicherheit machen. Das Essen war in Ordnung, allerdings wenig abwechslungsreich. Als Veganer hat man ganz schlechte Karten. Die Hygenie im All inclusive SB-Bereich lässt zu wünschen übrig. Besonders schön ist es, wenn sich andere Gäste die Pommes direkt mit der Auffüll-Zange in den Mund schieben. Unser ZImmer lag wohlgemerkt im ruhigen Bereich - nachts aber ständig Highlife in Tüten. Wir haben nur in der ersten Nacht durchgeschlafen und in den Folgenächten nur nach entsprechendem Weinkonsum - so konnte man das Elend besser ertragen. Die Zimmer waren groß und wurden täglich gereinigt - naja zumindest wurde so getan. Die Rahmen der Betten z.B. waren extrem staubig, der Boden unter den Betten etc. dreckig. Aber frische Handtücher gab es auf Wunsch immer. Die Gästestruktur bestand überwiegend aus Briten und Holländern. Die Animation am Abend war "amüsant ", wenn man alles nicht zu Ernst nimmt - den Lopesan-Song hat man am ersten Abend intus und auch das Maskottchen Panchi ist niedlich. Entsprechende Videos gibt es auf bekannten Seiten zu sehen und hören. Am Animationspool geht wohl tagsüber die Post ab - inklusive Gummipuppen und entsprechenden Kegel- oder Fußballtrupps, die sich betrinken. Man erkennt dieses Klientel an den Mottoshirts. Die Honolulubar ist ein beliebter Treffpunkt. Außerhalb der Anlage findet man Diskotheken und typische Touristenshops, man sollte sich hüten, Karten für irgendwelche Diskotouren zu kaufen, denn man kommt da auch ohne Eintritt rein. Allerdings bekommt man dann auch kein T-Shirt, auf dem "Fuck me, I`m famous" steht. Insgesamt ist das Hotel für einen anspruchslosen Urlaub geeignet. Wer ein bisschen Niveau erwartet, sollte sich allerdings an 4 oder 5 Sternen orientieren - vor allem aufgrund des Klientels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand