Acapulco Ocean View

Das Acapulco ist eine kleine überschaubare Anlage, sehr schön bepflanzt und ruhig gelegen. Die Durchgangsstraße ist zwar in der Nähe, aber wir haben nichts davon bemerkt. Durch die dichte Lage zum Meer hört man die Brandung rauschen, aber das ist ja keine Belästigung, sondern schön. Diese Appartmentanlage wird übrigens zum größten Teil von Rentnern bewohnt, die mehr als 14 Tage Urlaub machen können. • Man sollte das Winterwetter nicht überschätzen, falls man das erste Mal nach Gran Canaria fliegt. Steppjacke und feste Schuhe, langärmeliges und -hosiges sollte schon mit auf die Reise genommen werden. Nach Sonnenuntergang wird es ziemlich kühl und dann mit Sandalen unterwegs zu sein, gibt Gänsehaut. Temperaturentechnisch ausgedrückt: In den Höhen herrschen so um die 3 Grad, unten sind es 22 und abends kühlt es dann auf ca. 14 Grad runter. • Einen Mietwagen auf jeden Fall in Deutschland buchen. Die Preise lesen sich auf Gran Canaria in vielen Flyern zwargünstiger, aber davon darf man sich nicht täuschen lassen. Es fehlen dabei Gebühren wie Versicherungen und die Mehrwertsteuer, der zweite Fahrer und der Transfer zum Hotel werden extra berechnet und so weiter. • Um am Anreisetag nicht vor verschlossenen Türen zu stehen, bemühe man bitte das Reisebüro, das Acapulco von der Ankunftszeit zu unterrichten. Wir standen vor verschlossenen Türen, da die Rezeption nur jeweils eine Stunde vormittags und eine Stunde abends besetzt ist. Andererseits durften wir aber am Abreisetag das Appartment bis zur Abholung (und das war gegen 13 Uhr) ohne Mehrkosten nutzen. • Einkauf: Es gibt einen Supermarkt fast um die Ecke, wo die Preise gesalzen sind. Obwohl: Der leckere Serano-Schinken ist dort frisch aufgeschnitten billiger als abgepackt aus dem Kühlregal. Sehr günstig sind die Hiper-Dino-Märkte. Hat man einen Mietwagen gebucht und besucht z.B. Puerto de Mogan, sollte man in dem dortigen einkaufen. Es gibt aber auch einen in San Fernando (Ortsteil von Maspalomas). • Möchte man eine vom Reiseveranstalter angebotene Fahrt mitmachen, ist vergleichen angesagt. Beispiel: Eine 5-Stunden-Katamaran-Fahrt beim Anbieter kostet knapp 40,- Euro (findet man in Puerto Rico); ein namhafter Reiseveranstalter wollte für den gleichen Event 55,- Euro einheimsen. • Ausflugstipps: Toll ist eine Tour an der Nordküste entlang. Dabei sollte man am kleinen Ort Sardina nicht vorbeifahren. Es gibt dort einen kleinen Sandstrand und auch Felsen im Wasser, auf denen man kraxeln kann. Die Aussicht auf die Berge und Teneriffa ist toll und essen muss man unbedingt im "Terraza el ancla". Sieht nicht so schön von weitem aus, aber die Gerichte schmeckten super und waren nicht teuer. Im Westen schaut man sich den Ort San Nicolas de Tolentino an und absolut klasse natürlich Puerto de Mogan. Auch Puerto Rico ist schön, von dort kann man Bootsausflüge unternehmen. Interessant auch der Palmitos-Park. Unbedingt eine Fahrt wert ist das Inselinnere: tolle Ausblicke auf das Gebirge. Nicht empfehlenswert: eine Fahrt zum Markt nach San Mateo (einzig die Halle mit Gemüse und Käse ist sehenswert). Der Markt in San Fernando lohnt sich; dort vor 10 Uhr aufkreuzen, dann sind die meisten Touris noch beim Frühstücken und man bummelt locker zwischen den vielen Ständen durch. Hoffentlich sind die geschilderten Eindrücke ein wenig hilfreich. Einen angenehmen Urlaub!

Nur 3 einhalb Sonnen, bedingt durch die Duschwanne (siehe später im Text). Ansonsten Klasse!!! • Die Appartments gliedern sich um den Pool und reichen bis fast zum Meer hinunter. Die 100er Nummern liegen in erster Reihe zum Wasser und werden wohl den ganzen Tag von der Sonne verwöhnt, die 200er dahinter (von unserem - übrigens die Nr. 206 - genossen wir aber auch noch Meerblick ganztägig und Sonnenschein im Januar bis ca. 14.30 Uhr). Sicht auf den Pool haben die 300er und 400er und alles was darüber zählt, würden wir nicht gern buchen wollen. Die Appartments liegen entweder im Erdgeschoss oder im 1. Stock. Die Terrassen sind gefliest und unten größer. Dort gehört noch ein Stückchen Rasen dazu. Oben entfällt dies logischerweise. Terrassen und Balkone sind mit zwei Liegen, Tisch und Stühlen bestückt. • Das Wohnzimmer besteht aus Tisch, zwei großen Sesseln und einem Sofa, welches man auch noch mal zum Doppelbett ausziehen kann. Für den Kleinkram gibt es ein Sideboard. Die Küche ist mit integriert, aber alles sehr großzügig von der Raumaufteilung. Wer fernsehen möchte, muss 3,- Euro Gebühr dafür pro Tag zahlen. Die Musikanlage im Wohnzimmer kann man getrost vergessen, aber in Zeiten von MP3-Playern ist das relativ egal. • Die Küchenausstattung ist für unsere Verhältnisse sehr gut. Es gibt Kaffeemaschine, Mikrowelle, ein Cerankochfeld (2 Felder), Kühlschrank, Spüle und genug Geschirr, Töpfe, Pfannen usw. Tisch und vier Stühle machen alles komplett. • Das Bad ist zweckmäßig, mit Bidet und Duschwanne. Achtung: Nicht in diese hineinfallen. Der Einstieg ist durch die Höhe bedingt nicht einfach und wer nicht sieht, daß diese kleine Wanne auch noch eine erhöhte Sitzfläche hat, kann ganz schwer ausglitschen. Außerdem grapscht der Duschvorhang. Ansonsten gibt es einen Spiegelschrank mit vielen Fächern, Glasregale nehmen Fön, Rasierer und so weiter auf - also an Ablageflächen wurde hier nicht gespart. • Auch im Schlafzimmer (wir hatten dero zwei) freut man sich über genügend Platz. Im Schrank hängen Kleiderbügel, die man herausnehmen kann - ja, sowas gibts noch!!! Die Einzelbetten waren ok. • Genial, weil man braucht nicht so viel Klamotten mitzunehmen: Man kann in der Anlage seine Wäsche waschen. Dazu holt man sich an der Rezeption eine Waschmarke (3,- Euro), das Waschpulver war bei uns mit inklusive, und los gehts. Es gibt zwei Maschinen, eine ewig besetzte weil neue und ein schon etwas angerostetes, in die Jahre gekommenes Teil, welches weder Socken frißt noch Löcher reinbeißt. Trocknen kann man dann auf seinem appartment-eigenen Wäscheständer, und wenn man Klammern dabei hat, ist sichergestellt, dass alles hübsch hängen bleibt und sich bei Wind nicht verselbstständigt.

Die Anlage besitzt ein kleines Restaurant, in dem man frühstücken und zu Abend essen kann. War immer gut besetzt. Wie es aber letztendlich schmeckt: keine Ahnung, waren nie dort. Ein Tipp zum Essengehen: Gleich gegenüber dem MarinaSol (welches wiederum schräg gegenüber dem Acapulco liegt), bietet ein kleines Restaurant, zu dem ein paar Stufen nach unten zur Terrasse führen, "ganz lecker Essen" an. Dass es draußen oftmals leer ist, darf nicht stören. Es gibt drinnen noch einen Raum, in dem man sitzen kann.

Nichts zu meckern. War immer alles bestens. Nach und nach werden wohl die Appartments renoviert; das aber leise...

Die Anlage liegt außerhalb San Agustin an der Playa Aguila, wo es ziemlich hügelig ist. Sollte man nicht gut zu Fuß sein, ist man auf fahrbare Untersätze angewiesen. Eine Bushaltestelle befindet sich in ca. 10 - 15 Minuten Entfernung. Höhenunterschiede werden durch viele Treppen ausgeglichen. Direkt vor dem Hotel gibt es keinen Strand, nur Steine. In ca. 3 Minuten erreicht man zu Fuß eine Grobkieselbucht. Der Weg zum schönen dunklen Sandstrand, der auch über eine Badeaufsicht verfügt und an dem Restaurants liegen, ist ca. 15 Minuten entfernt und kann einen schon mal außer Puste bringen. Playa Aguila ist im übrigen ein kleines Touri-Zentrum, in dem ganz viele ältere Langzeiturlauber das Bild beherrschen. Es gibt wenig Restaurants und überhaupt. Abends kann man in eines der "Shopping-Centren" in Playa del Ingles vorbeischauen, wobei man das in San Agustin getrost links liegen lassen. Das "Jumbo" traf es irgendwie auch nicht, alles so in die Jahre gekommen und irgendwie ein bißchen schmuddelig. Die "Kasbah" ist da schon netter und am nettesten fanden wir das "Citah". Am schönsten ist das Faro in Maspalomas und das Vajadero. Und dann gibt es irgendwie noch ein paar andere...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Eigentlich ist man für Erlebnisse aller Art selbst verantwortlich. Es werden keine Minidisco oder Unterhaltungsabende geboten und man muss keine Polonaisen um den Pool tanzen, der übrigens sehr schön ist. Liegen sind reichlich vorhanden. Trotzdem gibt es hin und wieder Handtuchkriege um die besten Plätze. Leider ist der Pool nicht ein kleines bißchen beheizt, wenn man in der Hinsicht aber nicht empfindlich ist, hat man ihn immer für sich allein. Deshalb auch nicht so viele Sonnen.