ACHAT Hotel Magdeburg

Das Hotel versteht sich offensichtlich als Businesshotel , dass seinen Spabereich augenscheinlich auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Dafür verfügt es auch in der nähren Umgebung für entschieden zuwenig Parkplätze. Der Service setzt offensichtlich voraus, dass die Gäste den Ablauf von check in über Gastronomie bis check out bereits kennen .

Die von uns gebuchte "Suite" besteht aus 2 spiegelverkehrt angeordneten, identischen, eher kleinen Zimmern (von den angepriesenen 20 m² geht Flur und Bad noch ab) mit Verbindungstür. In einem Zimmer wurden die Betten gegen Sitzgelegenheiten ausgetauscht. Eine Minibar mit gekühlten Getränken gibt es nicht. 2 kleine Flaschen Wasser waren als "complemantary" vorhanden. Die Klimaanlage (wenn es denn einmal eine war) ist außer Betrieb und mit einem Aufkleber "keine Klimaanlage" versehen. Statt dessen stand ein Standventilator in der Ecke des "Schlafbereich"s. Bei den Temperaturen des Wochenendes absolut nicht ausreichend für erholsamen Schlaf. Etwas befremdlich war der nicht regelbare Deckenlautsprecher im Bad, der die Nachrichten vom Fernseher doppelt laut übertrug. Die Zimmer waren allerdings sehr sauber. Ich frage mich bei Kontrolle meiner Rechnung allerdings: was ist das Business Package, das ich je Zimmer bezahlt habe ?

Buffet: Frikadellchen einmal wie Brötchen geteilt auf Kartoffelsalat angerichtet in kleinen Backförmchen offensichtlich Convenience. In den Chafing Dish: Pasta in (ich zitiere: undefinierbarer, geschmackloser roter Soße, von Tomaten keine Spur). Rindergoulasch in Balsamicosauce (das Fleisch war weich) "Mosaik von Bohnen" vier verschiedene Bohnen aus Büchsen erwärmt. Spätzle (vertrocknet und aneinander geklebt). Blumenkohlröschen in Semmelbrösel geschwenkt (aber leider nur noch 3 Röschen, während unserer Anwesenheit nicht nachgefüllt). Hühnerbrüstchen ohne Haut in Soße (keine Ahnung, was für eine das sein sollte). Die Hühnerbrüste waren nicht gebraten oder gegrillt, somit (Entschuldigung:) furztrocken trotzdem sie in der Pampe schwammen. Als Salat fanden sich: Rote Beete (teils aus dem Glas), Eisberg- /Radicchiomischung, Eine Mischung aus Dosenmais, roten Bohnen und (ich glaube) Zwiebeln und der übliche, schon vor sich hinwelkende Ruccola. Dazu fanden sich 2 Soßen wovon eine als eine Art Vinaigrette identifiziert wurde. Zum Dessert standen kleine Gläschen mit MacchiatoCreme und Kirsch-Rote-Grütze, beides nicht frisch zubereitet, bereit. Außerdem fand sich Brot, etwas Aufschnitt und Käse. Auf Nachfrage erfuhren wir den Preis: 18,- € /Person (für die schwache Leistung völlig überbezahlt) Das Frühstücksbuffet genauso klein wie das am Abend. Die gleichen Convenience Frikadellen, bereits vertrocknete Rostbratwürstchen und "Rührei" das seinen Namen nicht verdient: Eine feste Masse von der in der Pathologie ein Feinschnitt angefertigt werden kann......... Das gewählte Brötchen schien tatsächlich von einem Bäcker. Butter im Stück (ist ja billiger als Portionsbutter, aber da die Gäste meistens Mengen nicht abschätzen können, fliegt garantiert die Hälft in den Müll.) Das gleiche betrifft die angebotenen Konfitüren. Hierfür stehen dann kleine essbare Förmchen bereit die einmal gefüllt wohl auch zur Hälfte in den Müll kommen. Schinken und Salami waren allerdings scheinbar frisch geschnitten. Der Kaffee war trinkbar, musste allerdings an Zentraltischen selber geholt werden. Und dann noch: In der Lobby steht eine Kaffee-Vollautomat für Latte und so weiter.......... Dafür muss man dann am Counter pro Getränk 2,- € bezahlen. Da der Automat keinen Münzeinwurf hat, war das wohl mal als Service gedacht ?

Hier muss man differenzieren: das Hauptrestaurant in dem wir anlässlich eines früheren Businessaufenthalts vor einigen Jahren schon recht gut à la carte gegessen hatten und den Barbereich in dem, wie wir erst abends erfuhren, man jetzt à la carte essen aber auch seinen Cocktail oder das Bier trinken kann. Für uns (4 Personen) wurde, da unsere Fortbildung außerhalb stattfand, "Halbpension" gebucht. Auf unserem Zimmerpass war "ÜF" angekreuzt. Unser Tisch zum Abendessen wurde uns im Gastraum zugewiesen! Auf der Terrasse war alles besetzt oder reserviert. Als Getränke wurden uns "was wollen Sie trinken, Bier oder Wein ? angepriesen. Erst auf verlangen wurden uns zwei! "Getränkekarten" ausgehändigt. Dann auf mehrere Nachfragen wurde uns eher mürrisch Auskunft gegeben, dass es sich hier um ein Buffet handelt. Wir entdeckten die Bar gegenüber und erfuhren, dass dort à la carte serviert wird. Zu spät. Das Bier wurde als "Schüttbier" serviert. D.h. zwei Gläser werden solange ineinander geschüttet, bis ein Bier mit Schaum der sich natürlich sofort wieder setzt, entsteht. Begründung des Barmannes: "bei der Hitze schütten wir sonst jedes 5. Bier weg. Anmerkung: Ich kenne kleine Kneipen, da hat die Zapfanlage eine Begleitkühlung. Da kann das Bier unterwegs auch wenn eine Zeit lang nicht gezapft wird, nicht warm werden. Aber der Service hier ansonsten zuvorkommend, freundlich und gut aufgelegt.

Ebenfalls Businessgäste haben wir uns weder für Lage noch Umgebung interessiert.

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