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Carsten (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2014 • 2 Wochen • Strand
Für Taucher nicht zu empfehlen, ansonsten gut
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Wir haben auch anhand der Berichte in diesem Forum diese Anlage ausgewählt, um einen Tauchurlaub zu machen. Die Reise wurde vom Reisecenter Federsee angeboten und war letztlich ein Angebot von Meier's Weltreisen. Tatsächlich gibt es wohl eine Art "Billigabteilung" von Meier's, denn diesmal war kein Zug-zum-Flug-Ticket enthalten. Immerhin haben wir es geschafft, den ursprünglich angebotenen Flug von Frankfurt via Emirate nach Malé so zu ändern, dass wir mit Germanwings/Lufthansa ab Hamburg via Wien mit mit Austrian Airlines direkt nach Malé fliegen konnten. Zum Hotel Die Anlage auf der Insel Rannalhi besteht aus Dutzenden doppelstöckigen Strandbungalows mit je 4 Wohneinheiten. Die Zimmer sind sehr groß und mit 4-Sterne-Niveau ausgestattet, wenn auch alles etwas altbacken ist. So steht da z.B. ein Röhrenfernseher, wie man ihn in Deutschland wohl kaum noch antrifft. Auch die Klimaanlage entspricht nicht wirklich aktueller Technik, hat z.B. keine automatische Temperaturregelung, sondern kühlt einfach sehr intensiv und dabei rel. laut. Wir hatten (kostenloses) WiFi erwartet, geboten wurde gleich bei der Ankunft jedoch nur im Bereich der Rezeption ein sehr teurer Festnetz-Internetzugang, da der WLan-Access-Point angeblich ausgefallen sei und erst in 1 Monat ersetzt würde. Die riesige Anlage mit ca. 200 Gästen bietet auch noch ca. 10 doppelte Wasserbungalows. Leider stehen diese auf einem toten Riff, d.h. von der Aussicht ins Korallenriff ist nicht viel übrig geblieben außer der "Korallenwüste" und vereinzelten Korallenfischen, die sich im Scheinwerferlicht tummeln. Wir konnten nur All Inclusiv buchen und haben uns somit gewundert, dass von den anderen Gästen einige kein Plastikband trugen. Mag sein, dass es Reiseveranstalter aus osteuropäischen Ländern gibt, die auch Ü/F oder HP angeboten haben. Jedenfalls kamen die Gäste aus unterschiedlichsten Ländern, z.B. Deutschland, Schweiz, England, Frankreich, Spanien, Russland, China. Insbesondere die Chinesen kamen meistens nur für einen 2-Tage-Aufenthalt, dafür jedoch gleich als größere Gruppe. Die Außenanlagen wurden sehr intensiv von Gärtnern bearbeitet, sodass die Sandwege immer sehr gut und sicher auch barfuß genutzt werden konnten. Wir haben das Handy nicht genutzt. Wie oben bereits geschrieben, hatten wir auf WLan gehofft, aber nun einen entspannten Urlaub ohne Kontakt nach Hause erlebt. Andere Gäste haben sich für 50 EUR/60USD eine SIM-Card gekauft, um in Kontakt mit der Heimat zu bleiben. Die Nutzung des "Internetcafes" für 1 USD pro 5 Minuten bei der Rezeption kam für uns nicht (und auch sonst niemanden) infrage. Leider ist auch bei den Malediven das Wetter nicht mehr so zuverlässig nach Trocken- und Regenzeit zu trennen wie noch vor 10, 15 Jahren. So hatten wir auch im Oktober noch kaum Tage/Nächte ohne Regen. Aber das spielt sich dort bei 29 Grad Wassertemperatur und mind. 30 Grad Lufttemp. ab.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer im Beachbungalow sind sehr groß. Ein Kingsize-Doppelbett sowie Minibar, Schrank, Sessel-Tisch-Kombination, Anrichte mit Schubladen und Zimmersafe entsprechen jedoch dem 4-Sterne-Standard. Das Bad ist schön mit bodentiefer Dusche ausgestattet. Der bereits oben erwähnte Röhrenfernseher sowie die laute und alte Klimaanlage trüben das Gesamtbild jedoch. Zum Service kann man nichts sagen, immer unauffällig und 2x täglich da. Zum Glück hatten wir einen Stromadapter dabei, sodass wir den Wasserkocher für den kostenlosen Nescafe nutzen konnten. Leider haben wir mehrere Nächte mit Mücken gekämpft, die offensichtlich nichts gegen Autan hatten. Auch der elektrische Ungezieferabschrecker hat nicht gewirkt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Im AI-Paket war ja eine kulinarische Rund-um-Versorgung eingeschlossen. Dennoch hätte man spezielle Private-Dinners buchen können, um einsam am Strand bedient zu werden. Wir haben uns zum Frühstück, mittags und abends im Hauptrestaurant am Büfett bedient. Die Auswahl war gut bis sehr gut, wenngleich auch in 2 Wochen eine gewisse Gleichartigkeit entsteht. Das Essen ist teilweise asiatisch scharf, was uns sehr gut gefallen hat. Es wurde immer gegrillt, es gab immer Pasta und immer Salate zum Zusammenstellen. Für uns genau richtig. Grottenschlecht war der Kaffee. Aber mit Wasser verdünnt hat man sich irgendwie dran gewöhnt. Alternativ hätte man "richtigen" Kaffee/Espresso/Cappuchino an einer separaten Kaffee-Bar teuer erstehen können. Natürlich war für die Schlemmer unter uns gesorgt mit ganz süßen Gebackenem. Die Mengen waren gigantisch, weil es wohl zur russischen und chinesischen Art gehört, sich den Teller übervoll zu laden und dann 2/3 stehen zu lassen. Schade, dass es diesbezüglich andere Sitten gibt. Zum Glück war die Atmosphäre nicht durch eine strenge Kleiderordnung gestört. Hinweise, dass Badekleidung nicht für den Restaurantbesuch erwünscht sei, reichten aus, damit man keine nackten Oberkörper sah. Ansonsten wäre auch Barfuß erlaubt, angesichts des gefliesten Fußbodens aber nur von wenigen praktiziert.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal bestehend aus männlichen Gastarbeitern aus Sri Lanka, Bangladesh und einheimischen Maledivern war sehr freundlich und bereit, in Englisch mit den Gästen zu sprechen. Jeder Tisch im Restaurant hatte einen zugewiesenen Kellner, der schon nach kurzer Zeit die Vorlieben und Wünsche kannte, sodass die Bestellung der Getränke eine recht lockere Form annahm. Dabei kam der Service dennoch nie zu kurz. Jeder Teller wurde sofort entfernt, wenn der nächste Essensgang anstand, sodass wir immer vom Büfett zurückkamen und Platz für den neuen Teller hatten. Der Zimmerservice war unauffällig, kam zu unterschiedlichsten Tageszeiten, meistens jedoch 2x am Tag. Obwohl aus Umweltschutzgründen Handtücher nur gereinigt werden sollten, wenn sie auf den Boden liegen, wurden unsere Strandtücher jeden Tag ausgetauscht. Vielleicht sollte das Personal auch mal bzgl. Umweltschutz unterrichtet werden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wie auf den Malediven üblich, wird man per Speedboot vom Flughafen direkt zur Insel gebracht. Der Transfer war sehr gut organisiert und dauerte trotz etwas aufgewühlter See nur ca. 50 Minuten. Rannalhi selbst liegt im Süd-Malé-Atoll und hat ein Außenriff zu bieten. Für uns war alles rund ums Tauchen besonders wichtig, weshalb wir erstaunt waren, wie viele Gäste hier nur für Strandurlaub oder bestenfalls zum Schnorcheln hergekommen sind. Es gibt ein Souvenirgeschäft, einen Shop für Kunst und Schmuck, das riesige Restaurant, ein Wassersportzentrum sowie die Tauchbasis. Alles natürlich fußläufig in kürzester Zeit erreichbar. Trotz gelesener Hinweise bzgl. Tauchmöglichkeiten waren wir erstaunt und nicht gerade erfreut, dass das Hausriff nicht direkt vom Strand aus zu tauchen ist, sondern ein 3-Minuten Bootstransfer nötig wäre, der jedoch gleich 15 USD kostet. Das Riff selbst ist dann allerdings wirklich gut und zeigt eine hohe Artenvielfalt an Korallen und Fischen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier bewerten wir die Tauchbasis, die von Thomas (aus Köln) seit kurzem geleitet wurde. Angesichts der sehr wenigen Taucher (max. 10 aktive Taucher bei weit über 150 Gästen) war es hier sehr ruhig. Ein extrem gelangweilter Thomas nahm sich uns an und gab uns die Leihausrüstung. Auch den Checkdive hatte er mit uns durchgeführt. Leider war es das auch. Mehr wollte er partout nicht bringen. Kein Entgegenkommen, was den Zugang zum Hausriff anging, keine Idee, wie man das Equipment auf die andere Seite Insel hätte bringen können, weil sich dort ein noch viel schöneres Riff befand. Dafür jedoch beklagte er sich, wie billig wir denn an die vorgebuchten Tauchgänge gekommen seien. Das würde seine Kosten ja gar nicht decken. Ganz im Gegensatz zu Thomas war der Rest der Mannschaft, insbesondere der Malediver Narey sehr motiviert und hat uns bei allen Tauchgängen wirklich aufmerksam geguided.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:51-55
    Bewertungen:16