- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben unsere Hochzeitsreise auf Rannalhi verbracht. Der erste Eindruck war äußerst positiv. Eine grüne Insel mit natürlichem Charme. Die Bäume haben für ausreichend Schatten gesorgt. Auch die Tierwelt an Land war durchaus aktiv. Zahlreiche Vögel und Echsen bewohnen dieses schöne Fleckchen Erde. Bei der Ankunft bekamen wir zunächst ein kaltes Getränk sowie ein feuchtes Tuch. Trotz der frühen Ankunft konnten wir sofort unser Zimmer beziehen. Dies war perfekt gelegen, auf der Nordseite der Insel, absolut windgeschützt und an einem wunderschönen Strandabschnitt. Die Terrasse, das große Bett sowie die riesige Dusche waren absolute Highlights im Zimmer. Außerdem haben wir bei der Anreise Zettel mit Zugängen zum WLAN erhalten, welches auf der ganzen Insel (kostenlos) zur Verfügung gestellt wurde. Der Sand reichte bis ans Haus heran, was einen Barfuß-Urlaub zu einem echten Erlebnis machte. Trotz der zweistöckigen Häuser, machte die gesamte Anlage einen aufgeräumten und in keinem Fall überfüllten Eindruck. Strandliegen standen (theoretisch) für jedes Zimmer in ausreichender Menge bereit. Leider haben wir hierbei die Erfahrung gemacht, dass trotz allem bereits vor dem Frühstück Liegen reserviert wurden oder diese gar bis auf die Terrasse getragen wurden, um sie am nächsten Tag wieder an den Strand zu bringen. Negativ ist an dieser Stelle auch der Tagestourismus zu nennen. In anderen Resorts auf den Malediven gibt es eine Höchstgrenze für Tagestouristen, leider nicht auf Rannalhi. So kam es kurz nach Weihnachten vor, dass über 150 Tagesgäste angereist sind, die nicht nur sämtliche Liegen belegt haben, sondern zu allem Überfluss auch die Privatsphäre erheblich gestört haben, indem sie es sich einfach auf den Terrassen der belegten Zimmer bequem machten. Das Essen im Restaurant glich aufgrund der Tagestouristen eher einem Kriegsschauplatz, als einer entspannten Mahlzeit. Es wurde gestoßen, geschubst und gedrängelt. Zudem sind uns insbesondere die indischen Gäste sehr negativ aufgefallen, weil diese mit den bloßen Händen ins Essen fassten, um es danach wieder zurück zu legen. Dieses Verhalten wurde allerdings an der Bar übertroffen. Da auf den einheimischen Inseln der Alkoholkonsum verboten ist, kommen viele der Tagestouristen nur zum Trinken. Wir haben es nicht nur einmal erlebt, dass Tagesgäste aufgrund des Alkoholkonsums erbrochen und dabei alles verdreckt haben. Zum Teil war dies durchaus vergleichbar mit dem Ballermann. Nach etwa einer Woche mit regnerischem Wetter, waren wir oft schnorcheln in einem traumhaften Riff, das jedoch auch Gefahren birgt. Wegen einer vermutlichen Berührung mit einer Weichkoralle haben wir den Arzt, der fest auf der Insel wohnt und arbeitet, aufgesucht. Der nette Mann hat sofort kompetent geholfen und lediglich die Salbe in Rechnung gestellt (von den Behandlungskosten sowie den Kosten für die Desinfektionslösung hat er abgesehen). Neben den bisher erwähnten Dingen, gibt es außerdem einen Souvenirshop, der aber vor allem in Bezug auf Sonnencremes u. Ä. sehr teuer ist. Direkt daneben ist ein kleiner Juwelier. Aus persönlichem Interesse heraus, haben wir gefragt, ob es möglich ist, mit dem Speedboot, das ohnehin mehrmals am Tag nach Malé fuhr, mit zu fahren. Wir bekamen zur Antwort, dass dies 90$ pro Person kosten würde, was doch ein sehr stolzer Preis ist. Die standardmäßig angebotenen Ausflüge waren preistechnisch jedoch angemessen. Vor allem das Morning Shark Adventure hat uns nachhaltig beeindruckt und ist auf jeden Fall ein Erlebnis! Leider fehlt Rannalhi bei allen Freizeitangeboten ein Fotograf. Dieses Manko haben wurde uns auch von anderen Gästen zugetragen. Vielleicht kann das Resort in diesem Punkt etwas ändern. Wer aber bislang Erinnerungsfotos schießen möchte, ohne fremde Menschen zu fragen, der sollte ein Stativ mitbringen. Während unserer Hochzeitsreise verbrachten wir auch Weihnachten auf der Insel. Das Programm und das Galadinner waren nahezu perfekt. Neben einem Weihnachtsmann, der den anwesenden Kindern ein paar Süßigkeiten in die Hand drückte, sangen die Mitarbeiter Weihnachtslieder vor einer Wasserfontäne, die am Steg der Bar aufgebaut wurde. Das anschließende Galadinner im Grünen hat alle Erwartungen übertroffen. Ca. 60m Buffet boten etwas für jeden Gaumen. Auch die Livemusik hat für weihnachtliche Stimmung gesorgt. Im Anschluss befand sich auf jedem Zimmer ein Weihnachtsgruß vom Management, mit Gebäck, Kuchen und sonstigen Süßigkeiten. Gegen Ende unserer Urlaubs wurden wir gefragt, ob wir gegen ein Upgrade in einen der Wasserbungalows für eine Nacht, das Zimmer tauschen würden (das Zimmer, das wir bewohnten sollte renoviert werden). Wir freuten uns und nahmen das Angebot an, da man uns versprach, dass wir für die letzten drei Nächte im Anschluss wieder ein Zimmer in dem Areal bekommen sollten, in dem wir auch zuvor untergebracht waren. Also ging es um 10 Uhr am nächsten Morgen zum Wasserbungalow. Bereits auf dem Steg ist uns aber negativ aufgefallen, dass an barfuß laufen nicht zu denken war, da sich das Holz viel zu stark erhitzte. Des Weiteren sind die Laufwege zum anderen Ende der Insel um einiges weiter, wenn man einen der renovierten Bungalows belegt. Dort angekommen konnten wir uns zunächst über ein schön eingerichtetes und vor allem sehr hell gestaltetes Zimmer freuen. Die privat gelegene Terrasse sowie der Zugang sind uns direkt positiv aufgefallen. Leider hat dort erst einmal eine Auflage für die Sonnenliege gefehlt (diese war vermutlich abgerissen). Nachdem wir den Roomboy darauf aufmerksam gemacht haben, versicherte dieser uns, dass er eine neue bringt. Leider sind in den Wasserbungalows nur Klimaanlagen installiert. Einen Ventilator sucht man dort vergeblich. Ein Ausschalten der Klimaanlage ist jedoch auch nur schwer möglich, weil sich das Zimmer durch die direkte Sonneneinstrahlung und den Holzboden extrem aufheizen. Das Bad war das letzte Zimmer, das wir uns ansahen. Davon waren wir allerdings mehr als enttäuscht. Der Gestank im Raum war absolut ekelerregend. Die Sauberkeit lies vor allem bei der Toilette zu wünschen übrig. Neben Streifen fanden wir sogar Haare unter der Klobrille. Aufgrund dessen gingen wir zur Rezeption, um das Zimmer zu reklamieren. Da wir uns einen erneuten Umzug ersparen wollten, fragten wir direkt nach einem Standardzimmer (in diesem haben wir uns ohnehin viel wohler gefühlt, was nicht zuletzt an der Strandnähe, der Einrichtung und dem gesamten Charme lag). Der Housekeeping Manager hat sich sofort um unser Anliegen gekümmert und uns zunächst einen anderen Bungalow angeboten, was wir aber ablehnten. Stattdessen bekamen wir wieder ein Standardzimmer, welches zwar auf der anderen Inselseite als unser Erstes lag, aber absolut zufriedenstellend war. Zusätzlich hat er sich persönlich darum gekümmert, dass in diesem Zimmer alles perfekt war und sogar eine Flasche Sekt auf das Zimmer gestellt. Von der unkomplizierten und schnellen Abwicklung unserer Beschwerde waren wir wirklich beeindruckt! Auch im Nachhinein wurden wir von Viktoria (Mitarbeiterin Rezeption) noch mehrmals gefragt, ob mit unserem Zimmer alles in Ordnung ist. Alles in allem war es ein schöner Urlaub. Die Insel würden wir auf jeden Fall weiterempfehlen. Lediglich der Tagestourismus wäre für uns ein Grund nicht mehr wieder zu kommen. Hierbei sollte das Resort in jedem Fall eine Höchstgrenze einführen! Vorher würden wir die Insel nicht mehr bereisen. Ansonsten waren die zwei Wochen Hochzeitsreise ein tolles Erlebnis, das uns mit Sicherheit noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Die Standardzimmer lassen kaum einen Wunsch offen. Diese sind sauber, gepflegt und sehr gut gelegen. Die Nähe zum Wasser ist hervorragend. Die Einrichtung war absolut ausreichend. Da das Hotel inzwischen freies WLAN anbietet, war es auch kein Problem, dass es keinen deutschen Fernsehsender gab. Die Terrasse war ein besonderes Highlight und hat zum Charme der Zimmer auf jeden Fall positiv beigetragen. Einen Punkt Abzug gibt es an dieser Stelle allerdings wegen der Wasserbungalows. Das Bad war nicht sauber und hat regelrecht gestunken. Auf der Terrasse hat eine Auflage für die Sonnenliege gefehlt und einen Ventilator hat man dort leider vergeblich gesucht. Schade.
Das Frühstück war für europäische Verhältnisse sehr süß. Auch die Auswahl beim Mittag- und Abendessen war tagesabhängig. Es wird viel indisches Essen und Fisch angeboten. Ein Pluspunkt ist, dass es zu jeder warmen Mahlzeit Nudeln gab, die von einem italienischen Koch frisch zubereitet wurden. Das Obst war immer sehr gut und wurde zu jeder Mahlzeit angeboten. Unser Kellner Saanif lies keine Wünsche offen. Er war immer freundlich und allzeit zur Stelle. Das gesamte Gastronomiepersonal ist uns sehr positiv in Erinnerung geblieben. Selbst im Vorbeigehen wurde man immer nett begrüßt und angelächelt. Allerdings mussten wir zwei Punkte abziehen, weil die Tagesgäste ein entspanntes Essen oft unmöglich gemacht haben und die Auswahl etwas vielfältiger hätte sein können. Die Snacks in der Bar bestanden häufig aus Fingerfood und / oder Kuchen. Diese waren aber insbesondere am Nachmittag, durch die Tagestouristen, sehr schnell vergriffen. Das Galaessen zu Weihnachten war rundum perfekt. Vom Lobster, bis hin zur selbstgemachten Schokoladenpraline und frisch geschnittenem Obst blieben keine Wünsche offen.
Der Service an der Rezeption war immer gut. Alle waren stets freundlich und bemüht. Vor allem Viktoria hat uns bei Fragen und Problemen mit Rat und Tat zur Seite gestanden und sich immer sofort um eine Lösung gekümmert. Auch der Housekeeping Manager war äußerst bemüht, den Aufenthalt der Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten. Das einzige Manko ist das sehr gebrochene Englisch, das von vielen gesprochen wird. Die meisten Roomboys waren äußerst freundlich und sehr bemüht. Vor allem Aleef war mit viel Liebe zum Detail am Werk. Unser Zimmer war immer sauber und aufgeräumt. Auch beim Dekorieren des Bettes am ersten Abend hat er sich sehr viel Mühe gegeben! Er hat tolle Arbeit geleistet.
Der Transfer auf die Resortinsel dauerte 45 Minuten mit dem Speedboot. Die nahegelegenen Ausflugsziele haben sich auf die umliegenden Inseln sowie eine einheimische Insel und Malé beschränkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Von der Tauchschule, bis hin zu Wassersportangeboten und Ausflugsmöglichkeiten blieben auf der Insel keine Wünsche offen. Die Mitarbeiter waren alle nett und hilfsbereit. Beim Schnorchelausflug gab es sogar eine deutsche Leitung (vielen Dank an Marco an dieser Stelle). Positiv war in jedem Fall auch, dass kein Mitarbeiter aufdringlich war, auch nicht bei der "Beratung". Das Angebot war allgemein vielfältig, obwohl teilweise nicht ganz kostengünstig. Vor allem das Spa-Angebot war eher in einer höheren Preiskategorie einzuordnen. Einen Fitnessraum gibt es lediglich im Staff-Bereich, kann allerdings auf Nachfrage hin genutzt werden. Die Hauptbar war am Abend der Mittelpunkt. Zwei Mal pro Woche wurde dort ein Karaoke-Abend veranstaltet. Jeden Abend trat dort ein Sänger auf, der jedoch immer die gleichen Lieder zum Besten gab und dabei leider viel zu laut war. Mehrmals pro Woche wurde durch das Management ein Cocktail-Abend am Strand veranstaltet, an dem wir jedoch nie teilnahmen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michelle |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |
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