- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Adaraan Club Rannalhi ist nicht wirklich ein Club, es gibt zwar die Möglichkeit der Allinclusive Verpflegung, aber aufdringliche Animateure findet man hier zum Glück nicht!Die Angestellten sind freundlich und bemüht, es ist immer sauber und die Verpflegung ist absolut in Ordnung. Es besteht die Möglichkeit zu Tauchen, Schnorcheln, Kanu und Wasserski zu fahren und einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Wer das Internet auf der Insel nutzen möchte muss leider zahlen, zwar nicht übermäßig viel, aber es ist leider nur im dafür vorgesehenem Raum über der Rezeption möglich. Telefoniert werden kann ebenfalls nur an der Rezeption (1 Minute nach D für 4$). Zur Handyerreichbarkeit können wir nur soviel sagen: Hier hat jeder Malediver eins und auch auf dem Wasser scheint man erreichbar zu sein. Und wer empfindlich gegenüber Gerüchen ist sollte bei Ebbe die Bar meiden, denn direkt unter ihr läuft auch ein Abwasserrohr ins Meer, was wir teilweise mehr als übelriechend empfanden, ein Brechreiz ist nicht auszuschließen...
Die Zimmer sind völlig ausreichend. Es ist sauber und zweckmäßig eingerichtet. Ein TV-Gerät mit DW ist ebenso vorhanden wie auch ein Wasserkocher mit Tee- und Kaffebeuteln. Unglücklich fanden wir die zwei Einzelbetten, die zwar unmittelbar nebeneinander stehen, jedoch Rollen und unterschiedliche Matratzenhöhen haben. Es gibt eine sowohl einen Deckenventilator als auch eine Klimaanlage in jedem Zimmer, die auch funktionieren. Ein Safe ist ebenso vorhanden wie eine Minibar mit Fantasiepreisen.
Es gab ein Hauptrestaurant, welches nie zu überfüllt war. Hier gab es die Mahlzeiten immer in Buffetform und einmal die Woche gab es Abends sogar maledivische Speisen. An einem anderen Tag dagegen wurde auch den italienischen Gästen gedacht und es gab Bruscetta und weitere italienische Speisen. In der Regel gab es Mittags und Abends immer Salat, Nudelgerichte, frisch gebratenen Fisch oder Fleisch, Reis, Gemüse, indische Gerichte, Rindfleisch, Lamm und Hühnchen, eine Suppe, Brot und diverse Nachspeisen. Und natürlich wurden die Reste weiterverwendet, soll es weggeworfen werden? Das Frühstück bestand immer aus diversen Cornflakes, Omelett, Pfannkuchen, Rührei, baked Beans, Würstchen, Brot und weiche Brötchen, Marmelade, Obst, Wurst und Käse,
Der Roomboy kam zweimal am Tag, schlug Abends sogar das Bett auf. MIt ihm waren wir absolut zufrieden. Leider wurde am vorletzten Reisetag mit einem übelriechenden Insektizid im Badezimmer gesprüht, das Zimmer war fast nicht zu nutzen, Ausflüge ins Badezimmer konnten nur kurz wahrgenommen werden. Die Gärtner waren den gesamten Tag damit beschäftigt heruntergefallene Blätter aufzukehren. Leider hatten wir mit unserem Kellner weniger Glück, er war, freundlich ausgedrückt, eine Schlaftablette und bemerkte am drittletzten Tag endlich, dass wir Mittags und Abends immer das Selbe bestellten. Ein anderer Kellner, den wir zweimal als Vertretung hatten konnte das schon nach dem ersten Servieren...In dem Bereich scheint es offensichtlich Unterschiede und Handlungsbedarf zu geben.
Die Fahrt von Hulule, der Flughafeninsel, beträgt gut 40 Minuten mit dem Speedboot. Die Zimmer sind in zweistöckigen Gebäuden untergebracht, unseres war im zweiten Stock, sodass man auch ungestört auf seinem Balkon sitzen konnte ohne von jedem zu beobachtet zu werden. Es gibt auch Wasserbungalows, doch die stehen in unmittelbarer Nähe des ins Meer laufenden Abwasserrohrs, was wir persönlich als nicht akzeptabel sahen. Die Strandbungalows hatten ebenso Meerblick, wenn auch mit Palmen dazwischen, aber das macht den Blick hinaus bloß schöner. Es gibt einen kleinen Souvenirshop, den wir bis auf Postkarten nicht genutzt haben, die angebotenen Artikel empfanden wir als nicht schön und viel zu teuer. Wer seine Sonnenmilch vergessen hat wird hier fies gestraft, eine Flasche für ca 25$... Ausflüge wurden auch angeboten, nach Malé, auf eine Einheimischeninsel, Sonnenuntergangstour, early morning fishing etc... Es kam nicht immer alles zu Stande, da es eine Mindestpersonenzahl gibt. Außerdem werden noch Schnorcheltouren vom Wassersportzentrum und natürlich Tauchausfahrten von der Tauchschule angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben nur die Tauchbasis genutzt, können somit nichts zum Wassersportzentrum sagen. Vom Tauchen waren wir begeistert, die diveguides waren alle nett und wussten was sie taten (außer einem Russen, der zum Glück einen Tag nach unserer Ankunft in Urlaub fuhr, ihn empfanden wir als sehr motzig und inkompetent, er frug nicht einmal nach unseren ärztlichen Zeugnissen). Es gab einen Italiener (Richard/Ricardo), zwei Malediver (Adam und Jalaal) sowie einen maledivischen "Compressor Boy", wie er genannt wurde. Allesamt kompetent, freundlich und hilfsbereit. Auf Nachfrage werden auch Nachttauchgänge angeboten. Ansonsten gibt es zweimal am Tag Bootstouren: Morgens um 8:30 Uhr zu zwei Tauchspots, die etwas weiter entfernt sind (es werden sogar die Oberflächenzeiten eingehalten!) und am Nachmittag um 14:45 Uhr zu einem Spot in der Nähe. Das Dhoni, mit welchem gefahren wird ist immer das selbe und auch die Bootscrew besteht meist aus den selben 3-4 Jungs, die auch sehr freundlich und hilfsbereit sind (eine "Tipbox" ist auch vorhanden). Ist man mindestens Advanced open water diver oder etwas vergleichbares darf man alleine am Hausriff tauchen (natürlich mit Buddy!). Leider wird diese Art des Tauchens geneuso teuer abgerechnet wie geführte Tauchgänge. Letzendlich haben wir jeder noch einmal 477$ für 9 Tauchgänge bezahlt (incl. Boot und Flaschenfüllung). Im Schnitt also nicht allzu teuer, bloß für Hausrifftauchgänge lohnt sich der Preis nicht! Wer sich gern sonnen möchte ist hier natürlich genau richtig. Schattenplätze gibt es, aber unserer Meinung nach nicht genügen, zumindest nicht an der Nordseite der Insel, die wir als schöner zum Schnorcheln empfanden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvonne & Andy |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 9 |