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Carsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2015 • 3-5 Tage • Strand
Mittelklasse eben...
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage verteilt sich als 2 stöckige Strandbungalows sowie 2 Stegen mit Wasserbungalows sehr natürlich über die ganze Insel. Ein Inselrundgang dauert ca. 15 Minuten. Alles komplett auf Sand bei sehr üppiger Vegetation. Es ist eine Barfußinsel. Natürlich gab es auch im Restaurant Gäste, die dort barfuß liefen. Wir haben uns an FlipFlops und langer Beinkleidung gehalten. Wir hatten AI gebucht. WiFi steht gegen Aufpreis von knapp 20 Dollar für 3 Tage im Restaurant und der Rezeption zur Verfügung. Die Struktur der Gäste ist international und umfasst alle Altersgruppen. Völlig normale Menschen. Keine Snobs, keine Proleten. Ebenso normal ist auch das Hotel, nichts außergewöhnliches, aber auch nicht schlecht. Mittelklasse eben. Nicht Mittelklasse ist die Insel und das Meer selbst. Eine traumhafte Harmonie aus Blau, Türkis, Grün und weißem Strand. Siehe hierzu bereits Tipp zur Rückreise unter "Lage und Umgebung". Es ist eben ein Mittelklasse-Hotel mit einem entsprechenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir waren uns einig, dass wir als Ruhesuchende für unseren nächsten Malediven-Aufenthalt etwas mehr Geld in die Hand nehmen, um uns bei 4 oder 5 Sternen der 08/15-Unterhaltung zu entziehen. Letztlich entsprach unsere Wahrnehmung dem, was wir hier bei Holidaycheck schon vorher lesen konnten und das Hotel ist ok und zu empfehlen. Man muss sich nur genau überlegen, was man will und erwarten kann.


Zimmer
  • Gut
  • Einfache, saubere Zimmer mit Klimaanlage, TV, Telefon und Safe. Bad mit Dusche. Täglich wurden Handtücher gewechselt, auch wenn diese vom Gast ordentlich aufgehängt wurden um ein unnötiges, umweltschädigendes tägliches Wechseln zu vermeiden. Bettwäsche wurde ebenfalls täglich gewechselt. Dem feuchtwarmen Klima geschuldet ist ein leicht stockiger Geruch.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zum Service hatte ich bereits geschrieben. Die Mahlzeiten werden im riesigen, offenen Speisebungalow zu sich genommen. Das Buffet reicht von landestypisch bis international und für jeden ist was dabei, auch Vegetarier. Wer Wert auf ein noch vollständiges Buffet legt, sollte nicht erst kurz vor Toreschluss kommen. Wer Verständnis dafür hat, dass nicht bis zur letzten Minute tonnenweise nachgelegt wird, kann sich auch Zeit lassen. Das betrifft aber nur sehr wenige Speisen. Ich finde, gerade auf den Malediven und ihrer schwierigen Agrar- und Beschaffungsituation sowie dem warmen Klima, sollte man damit leben, dass manches einfach irgendwann "weggeputzt" ist und nicht unbedingt nachgelegt wird um es anschließend wegzuwerfen. Wir haben jedenfalls immer etwas Leckeres gefunden und können uns nicht beklagen. Anderen Gästen ging es ebenso.


    Service
  • Gut
  • Tja der Service. Wir buchten das Hotel als Badeverlängerung nach einer Rundreise auf Sri Lanka und waren von dort bemerkenswerten Service und Freundlichkeit gewöhnt. Bis auf die beiden Damen an der Rezeption und dem Personal, das den ganzen lieben langen Tag damit beschäftigt ist, die Insel zu fegen und die Zimmer zu reinigen, ließ die Gastfreundlichkeit ein wenig zu wünschen übrig. Man kann nicht wirklich sagen, dass Kellner etc. unfreundlich waren, sondern eher "gelangweilt". Erst nach 3 Tagen anlächeln und Dollar wurde zurückgelächelt; ansonsten: "Iss, trink und dann geh am besten wieder und nerv mich nicht!". Es gab allerdings - wie beschrieben - auch Ausnahmen. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und Handtücher und Bettwäsche gewechselt, auch wenn dies unserer Ansicht nach schon aus ökologischen Gesichtspunkten überhaupt nicht notwendig ist.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Überfahrt von der Flughafeninsel zum Hotel im Südmale-Atoll dauert mit dem Schnellboot ungefähr eine dreiviertel Stunde. ACHTUNG: Es wird ein 24-Stunden-Bootsservice beworben. Dieser bezieht sich aber nur auf die Ankunft. Für die Rückreise: Das letzte Boot von der Insel zum Flughafen fährt aber um 16.30 Uhr. Wer also einen sehr späten Rückflug bucht, darf sich vom Checkout um 12 Uhr bis zum Transfer um 16:30 Uhr und der Abflugzeit auf viel viel Warten und Hocken einstellen. Selbstverständlich steht dann noch ein "Duschzimmer" zur Verfügung. Wir hatten bei unserer FTI-Reiseleitung telefonisch nach einer Alternative gefragt und wurden sehr unwirsch und unfreundlich auf das "Kleingedruckte" im Katalog verwiesen. Hätten wir das früher gewußt hätten wir einen füheren Flug gebucht oder ein früheres Boot genommen, um noch einen Tag in Male verbringen zu können. Auf solche Ideen ist die lustlose Reiseleiterin allerdings nicht gekommen. Auf der Insel selbst gibt es einen kleinen Shop für das Nötigste (Sonnenschutz, Schnorchel, etc und kleine Mitbringsel). Ein gepflegter Spa mit Verwöhnprogramm ist ebenso vorhanden (natürlich gegen Gebühr) wie eine Tauschule. Es werden daneben noch diverse Ausflüge und Honeymoon-Arrangements angeboten.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wer braucht auf den Malediven einen Pool? Niemand! Das Meer ist je nach Bungalow 5 oder 15 Meter entfernt. Hier kann man wunderbar schnorcheln und Tauchen. Das Hausriff ist je nach Inselseite nach 30 Metern oder auch etwas weiter zu erreichen. Davor liegen schon sehr schöne Korallenbänke mit unendlich vielen bunten Fischen, Meeresschildkröten, Muränen und Rochen. Eine Tauchschule ist vorhanden, ebenso Jetski und so ein Gedöns. Liegen stehen überall rum. Man schnappt sie sich und zieht sie ggf. 5 Meter weiter unter die nächste Palme. Gerade die deutschen Touristen zeichnen sich auch dort dadurch aus, Liegen schon vor dem Frühstück durch Handtücher oder Badeschuhe zu blockieren, um zunächst einmal Frühstücken zu gehen und noch ein Vormittagsschläfchen zu halten. Es ist wirklich albern, da genug Liegen zur Verfügung stehen. Frische Badetücher werden unnötigerweise täglich zur Verfügung gestellt. Noch ein Wort zum Abendprogramm: An der offenen Hauptbar läuft abends - für unseren Geschmack - schlechte Live-Musik, Karaoke usw.. Nicht bis spät in die Nacht, also nicht störend. Wer grundsätzlich auf sowas verzichten kann, geht fünf Minuten zum anderen Ende der Insel. Dort gibt es eine kleine Standbar für Ruhe, Entspannung und traumhafte Sonnenuntergänge. Der AI-Gast muss dort die Getränke zahlen und die Preise sind nicht ohne. Aber wie alles im Leben: Alles hat seinen Preis und wer statt einer schlechten Bryan-Adams-Karaoke-Version und Oohh-Lapaloma-Blanca-Unterhaltung, die Ruhe sucht, zahlt eben etwas drauf.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im März 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:9