- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Hotelanlage ist an sich grundsätzlich akzeptabel, das Laub wurde 2 mal täglich entfernt. Die zu vielen Palmen verdecken die Sicht ans Meer. Keine Sonnenschirme am Strand! Man hatte sozusagen einen kleinen eigenen Strandabschnitt, aber es gab zu wenig Liegen, sodass viele Gäste gezwungen waren sich am Hauptstrand aufzuhalten. Aufgrund des heissen, schwülen Klimas wurde man sehr schnell durstig; die Problematik auf der Insel ist, dass es nur einen Bereich gab, an dem man Wasser trinken konnte, dieses jedoch war NUR an der Bar. Wir hatten AI gebucht, dafür bekamen wir nur Wasser, Saft und Bier. Der Rest an Drinks oder Coktails war kostenpflichtig und sehr teuer. Es waren einige Familien aus Deutschland, Schweiz, Russland und China da, die Mehrheit kam aus Italien. Man hatte das Gefühl, dass wenn man kein Italiener war, schlecht behandelt und teilweise ignoriert wurde. Die Animationsgruppe "Azemar" bestand nur aus Italienern. Man hat es gänzlich versäumt, die Animateure mit Englischkenntnissen zu engagieren. Die einzig netten Leute waren die vom Diving Center. Aufgrund den überteuerten Preisen, die durch die Adaaran Hotelkette vorgegeben wurde, hatten die Instructoren des Diving Centers wenig Schüler oder Taucher. (10 Tage tauchen - für Fortgeschrittene - mind. ScubaDiver = über 500 Euro!) Also es heisst zwar Regenzeit, aber der Regen dauert maximal eine Minute und dann ist er rum, meistens nur von einer vorbeiziehenden Regenwolke verursacht. Das einzig positive an diesem Urlaub war die Unterwasserwelt und dass wir sehr gute Freunde gefunden haben. Wir haben auch gehört, dass es wohl in anderen Hotels von Adaaran genauso wäre. Es kommt wohl auf das Hotelmanagement an. Zwischen SriLankanern und Maledivern sei ein großer Unterschied, unser Hotelmanagement bestand aus SriLankanern. Fazit: Wir können dieses Hotel nur an italiener oder an ältere Personen weiterempfehlen, die eigentlich nur da sitzen und Bier trinken wollen. Ansonsten keine Weiterempfehlung und wir werden auf jeden Fall NIE WIEDER irgendein Hotel von Adaaran buchen!
Im Zimmer befanden sich 2 Betten, die zu einem Doppelbett gestellt wurden, einen Wandschrank mit Safe, ein Tisch mit großem Spiegel, einen kleinen Tisch mit 2 Stühlen und einen Koffertisch. Es befand sich eine Klimaanlage und ein Deckenventilatior im Zimmer. Ein Telefon, eine Minibar, ein Wasserkocher, Tee und Kaffee gab es auch. Der Zustand war "zum Kotzen". Nach zufälliger Beobachtung, sah ich, dass der Schimmel in den Zimmern überstichen wurde, bevor Gäste einzogen. Bei uns hatten sie gar nichts gemacht. Am ersten Tag, als wir von irgendeinem Mitarbeiter ins Zimmer begleitet wurden, wurde uns der Schlüssel in die Hand gedrückt und weg war er. Keine Einweisung ins Zimmer, wie die Geräte funktionieren, wie der Safe zu benutzen ist usw. wir wussten 2 Tage lang nicht, wie wir unsere Türe abschliessen. Das war eine Katastrophe!
Es gab nur ein Hauptrestaurant. 2 Bars, jedoch galt nur in einer AI. Die Essensauswahl war optimal für italiener - sehr viel Nudelgerichte jeden Tag. An sich war das Essen gut, aber wir hätten mehr Auswahl erwartet. Getränke bekam man nur, wenn der Waiter vorbeigetümpelt kam und mal einen Blick auf den Tisch geworfen hatte, ansonsten war man gezwungen zu verdursten :) Nachtisch liess zu Wünschen übrig, als Schlemmer hätten wir mehr Auswahl erwartet, aber es gab entweder nur ganze Äpfel und Orangen oder irgendwelche Kuchen, die zu übersüsst waren, so dass man die auch nicht Essen konnte. Man bekommt einen Tisch zugeteilt, an dem man den ganzen Urlaub über sitzen muss. Wenn man mal am Tisch von einem Freund mitsass, wurde man direkt schief und unfreundlich von der Seite angeschaut. Seitens der Bar gab es ab und zu Promotion Tage. Zum Beispiel gab es 2x die Woche eine Beach-Party ("Bitch-Party" laut Chefanimateur), 2x die Woche Karaoke Abend usw., aber an einer Beach-Party teilzunehmen, musste man pro Person 20 US$ blechen, bzw. unterschreiben. Alles kostenpflichtige war mit 10% Service Charge versehen. Es ist ja eh schon günstig genug gewesen, deswegen versteht man das ja auch :-) Aus diesem Grund, war das für uns nachzuvollziehen, weil man ja auch die andere Seite verstehen muss.... (Insider)
Das Servicepersonal war sehr, sehr langsam und unfreundlich. Keiner hat gelächelt. Und das lag nicht am Ramadan, das ist nur eine Ausrede. Aufgrund meiner Tätigkeit als Aussendienstmitarbeiter des Internationalen Beziehungsgeflechtes habe ich in sehr vielen islamischen Ländern gearbeitet und hatte auch zu Ramadan Zeiten sehr viel mit den Menschen zu tun. Es ist eine Ausreden seitens des Hotels, sie seien teilweise schlecht gelaunt, weil sie fasten. Das entspricht nicht der Wahrheit. Kein einziger Mitarbeiter auf der Insel konnte auch nur gebrochen Deutsch sprechen. Die "Inselsprache" war italienisch oder englisch. Das Zimmer wurde 2xtäglich gereinigt. Man wurde trotz des Türschildes "Don´t disturb" trotzdem aufgeweckt und gefragt, ob man das Zimmer reinigen solle. Unser Zimmer war voller Schimmel (Bilder werden bei den Hotelbildern angefügt) an den Wänden und am Bett. Nach ausführlicher inspektion unsererseits, fanden wir Schimmel an der Matratze und am Bettüberwurf. Obwohl wir am zweiten Tag die Beschwerde eingereicht hatten, wurde nicht reagiert, wir wurden immer auf den nächsten Tag vertröstet. Sodass wir uns gezwungen sahen, unseren Urlaub abzubrechen und am 10. Tag abzureisen. Derzeit sind wir dabei, eine Beschwerde an unseren Reiseveranstalter Meier´s Weltreisen zu verfassen. Ob eine Entschädigung stattfindet, steht somit noch nicht fest.
Die Insel ist in 15-20 Minuten zu Fuss zu umrunden. Der Strand an sich ist sehr sauber und das Wasser sehr klar. Es ist nur ein Juwelier und ein Souvenier Shop vorhanden, jedoch ist es nicht zu empfehlen dort einkaufen zu gehen, da die Preise wucher sind. Dhoni: Es ist mir Vorsicht zu geniessen sich einen "Dhoni" zu mieten. Wir waren 5 deutsche Familien und wollten uns einen Dhoni mieten und Delfine anschauen zu können. Erst wurde uns gesagt, dass die Stunde 30 US$ kostet. Als wir jedoch 10 Personen an der Rezeption standen, wollte man plötzlich 35 US$ auf die Stunde haben. Begründung dafür war, dass angeblich ab 6 Personen sich der Preis um 5 US$ erhöht. Die Bootsbesatzung hat uns erläutert, dass die Managerin der Rezeption immer anruft - bevor das Dhoni losfährt - um Anweisungen durchzugeben, wie z.B. "Fahrt nicht so weit raus und lasst die Gäste nicht schnorcheln!". Zur Aufklärung: wir haben das Boot 2x angemietet, das erste Mal haben wir Delfine gesehen, das zweite Mal wurden wir nur im Kreis gefahren. Die Entfernung von der Insel betrug 2 km Luftlinie. Danach haben wir von einem Freund auf der Insel erfahren, er habe bei unserem ersten Ausflug den Bootsfahrer gebeten aufs offene Meer zu fahren, damit wir Delfine sehen können. Das zweite Mal wurden wir regelrecht betrogen, denn wir hatten das Boot für 2 Stunden gemietet, aber nach 1,5 Stunden waren wir wieder zurück auf der Insel. Die Managerin wollte dennoch den Preis für 2 Stunden abkassieren und erpresste uns, wenn wir nicht zahlen würden, sorge sie dafür, dass wir an unserem Abreisetag nicht von der Insel wegkommen! Dies wurde auch nach Deutschland an unser Reiseunternehmen weitergeleitet, danach durften wir (auch nach vielen anderen Gründen, siehe unten) früher abreisen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Nahe der Rezeption, gab es Tafeln an denen Informationen von den Reiseveranstaltern standen oder Angebote der Massage usw.. Dass es Wassergymnastik gab, sahen wir anf der italienischen Tafel auf italienisch geschrieben, wie vieles anderes auch. Am DivingCenter gab es Schnuppertauchen umsonst, dauerte mit Einweisung ca. 10 Minuten. Der Rest war leider sehr teuer. Es gab auch getrennt davon noch einen WaterSports Stand. Dort konnte man z.B. JetSki fahren -> 10 Minuten für 90 US$ !!! Schnorchelausrüstung kann ausgeliehen werden für 7 US$ pro Person für 24 Stunden. Plus 10% Service Charge versteht sich. Wie oben angegeben, gab es wenig Liegen und überhaupt keine Sonnenschirme. Man konnte nur an einer Stelle duschen (draußen) und das war am WaterSport Stand, direkt neben der Bar. D.h. vom Hauptstrand musste man erst mal 5 Minuten laufen. Einen Pool gab es keinen, habe wir eigentlich auch nicht erwartet auf einer Insel, aber einige andere Inseln haben wohl einen Pool, wie ich gehört habe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bahar |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |