- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Insel ist ca. 350x200m "klein", und liegt im Süd-Male-Atoll, neben Fihalhohi. Sie wird hauptsächlich von italienischen Urlaubern frequentiert,Deutsche, Japaner und Russen halten sich in etwa die Waage auf Platz Zwei ... Gegenüber anderen Bewertern gibt´s zur Gästestruktur von unserer Seite aus keinen Grund zur Klage. Dass das Animationsteam auf Itaiener fixiert ist, war bekannt, und hat uns auch nicht gestört, im Gegenteil. Über die Sauberkeit gibt´s für ´ne Drei-Sterne-Insel nix zu meckern... es wird gefegt, gewienert, und, für uns aktuellerweise zum Leidwesen, werden die Zimmer auch renoviert (während unserer Zeit nervten manchmal die Bauarbeiten an einem nahe gelegenen Wasserbungalow, wir hatten uns daraufhin 50 Meter weiter östlich am Strand breit gemacht, da war dann Ruhe...) Wir haben AI gebucht, ist sehr zu empfehlen, da der Aufpreis von ca. 10 Euro pro Tag wesentlich günstiger ist, als wenn man VP bucht, und pro Bier dann noch seine 4-5 Dollar zahlen muss. Einziger Wehrmutstropfen: es ist tatsächlich so, dass man die Wasserflaschen für´s Zimmer extra zahlen muß... da sollte man dran arbeiten.... Dass die Coktails nicht inclusive sind, sollte keinen wundern, immerhin sind die verwendeten Spirituosen kein billger Verschnitt, da ist es schon gerechtfertigt, wenn man hier 8-10 Dollar pro Coktail zahlen darf.... Wie schon erwähnt, Schnorchelfreunde kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Auf alle Fälle nach Möglichkeit im Vorfeld ein Unterwasserkameragehäuse zur Digicam kaufen, es lohnt sich, denn das Hausriff bietet wirklich einiges, was sich in Fotos festzuhalten lohnt... Vielleicht solltet Ihr Ohropax mitnehmen, die Schreivögel fangen schon sehr früh und lautstark an, den Tag zu preisen (ersetzt den Wake-Up-Call!)... Wir hatten Glück, dass wir in der Regenzeit so optimales Wetter hatten. Nur 10 Minuten Regen in 12 Tagen, da werden die kleinen Defizite des Hotels schnell so winzig, dass man fast rosarot sieht... an alle Dauertelefonierer: lasst eure Handys doch einfach mal zu Hause , und geniesst das Paradies, es gibt nichts störenderes als ständige Erreichbarkeit und Handy-Dauergeschwafel am Sunsetbeach. Man kann seinen Daheimgebliebenen doch auch noch nach dem Urlaub von den tollen Sonnenuntergängen berichten, oder ?
Die Zimmer sind zweckmäßig ausgestattet, ein wenig abgewohnt, kein gehobener Luxus, aber OK. Fön ist vorhanden, Steckeradapter ebenfalls. Der Schlafraum ist geräumig, das Bett nicht zu hart und nicht zu weich, das Bad ok, die Doppeldusche ist groß. Es gibt eine Glotze mi ein paar Satelliten-T-Kanälen, auch DW-TV. Alles in allem ein Bereich,in dem man sich tagsüber dank der traumhaften Unterwasserwelt eh´ kaum aufhält.....
Es gibt ein Restaurant, welches sich am östlichen Ende der Insel nahe der Rezeption befindet. Das Essen ist gut, es gibt ein abwechslungsreiches Buffet, nach ca. einer Woche wiederholt es sich leider, so dass wir hier keine volle Punktzahl vergeben möchten. Es gibt typischerweise viel Fisch, Curry und gegrilltes Hühnchen, oder Lamm (oder doch eher Hammel... ), das Rindfleisch ist leider ein dünner zäher Lappen. Für den italienischen Gaumen gibts jede Menge Pasta. Die Krabbenchips haben wir leider erst nach eine Woche bemerkt, waren herrlich knusprig... empfehlenswert. Der Höhepunkt waren jedoch die Singapurnudeln, ein Gedicht...
Man sollte immer bedenken, dass das hier keine 5-Sterne-Luxusanlage ist,also gibts, trotz einiger Schönheitsfehler, volle Punktzahl. Unser Kellner war freundlich und zuvorkommend. Die Zimmerreinigung war zweimal täglich, und es gab fast immer neue Strandtücher. Als wir den Defekt unserer Klimaanlage gemeldet haben, wurde uns innerhalb kürzester Zeit geholfen... Beim Wake-Up-Call am Abreisetag gab´s service-tehnisch gesehen ein kleines Desaster.Da wir um 06.00 die Insel verlassen sollten, haben wir den Weckdienst für 05.00 Uhr bestellt. Leider hat man uns erst um 06.00 Uhr wecken wollen.....also lieber selber einen kleinen Reisewecker dabei haben, wenn´s drauf ankommt..
Die Lage ist vom allerfeinsten. Das Meer in der Dauersonne (nur zehn Minuten Regen in 12 Tagen !)leuchtete in schönsten Türkisfarben, und der Strand war Malediventyisch puderzuckrig. Das war schon unsere vierte Malediveninsel, aber einen solchen Fischreichtum wie hier haben wir noch nicht erlebt. Obwohl wir keine Taucher sind, gab´s für uns am 20-50m nahen Hausriff alles, was das Schnorchlerherz begehrt, Schildkröten, jede Menge Falterfische, Kalamari, Adlerrochen, Papageienfische, Steinfische und sogar als Highlight einen Manta (!) konnten wir sichten. Weißkehldoktor- und Anemonenfische (Nemos und Dories)gab´s natürlich auch... Der Strand ist besonders nahe des Versorgungsstegs an der Nordseite zu empfehlen. Eine frische Brise des Nordmonsuns in der ersten Woche hat die Dauersonne optimal erträglich gemacht. Der Inselshop war dagegen eher mickrig, unser Souvenir haben wir uns mangels Auswahl dann auch am Abflugtag in Male gekauft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die angebotenen Freizeitangebote haben wir nicht genutzt. Wie schon gesagt, war das Animationsprogramm in italienischer Hand, es gab Karaoke-Abende, die jedoch kaum von den Gästen genutzt wurden, da lief in der ersten Stunde nur das Band, ohne das ein Gast gesungen hat.. Man konnte Doppel-Kanu fahren. Die Italiener waren irgendwie ganz heiß drauf..., auch Jet-Ski und Wasserski wird angeboten, wer´s mag.. ich finde, auf den Malediven gehört´s nicht hin, solche Hobbys kann man genauso gut, und wesentlich billiger, auch an der spanischen Küsten ausleben, die Riff-Fische werden es danken...
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf & Melanie |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 27 |