Adaaran Select Hudhuran Fushi - Premium All Inclusive

Das Resort liegt ca 19 km nördlich von Male und ist per Speedboat in ca. 30 min erreichbar. Der erste Anblick der Insel war noch besser als in den Katalogen. Die Insel mit einer Größe von ca 400 x 800 m (lt Katalog) ist in ca. 40 - 45 min. bei gemütlicher Gangart zu umrunden. Der Strand und auch die restliche Insel ist sehr sauber und gepflegt. Die Bungalows so aneinenadergereiht, dass man auf der Terasse dennoch von den Nachbarn abgeschieden ist. Wir hatten AI gebucht und Superior. Die Superior-Bungalows liegen auf der "Rückseite" der Insel, wo der Strand eindeutig der schöner ist, und vor allem windgeschützt. Zu jedem Bungi gibt es eigene Liegen die nummeriert sind, um sämtliche Streitigkeiten um seinen Platz vorzubeugen. Das Publikum war bunt gemischt (zu unserer Zeit sehr viele Brasilianer, Japaner und Engländer). Österreich war auf dieser Insel karg vertreten (gesamt drei Pärchen). Trotz einer großen Anzahl von Gästen war es aber überraschend ruhig. Wir waren das erste Mal auf den Malediven und sind uns sicher: wir kommen wieder. Für unsere Hochzeitsreise war Lohifushi das absolut perfekte Reiseziel. Die Insel ist wie gesagt trotz zahlreicher Gäste überraschen friedlich. Auch vom den Schäden durch den Tsunami ist kaum noch etwas zu merken (frisch gepflanzte Palmen und teilweise noch nicht mit frischem Gras durchwachsen). Zweimal wurde uns der Strom für ca 2 Stunden abgedreht, wurden aber rechtzeitig vorher informiert und die Zeiten wurde so gewählt, dass es kaum Einschränkungen gab. Für Taucher ist die Insel nur bedingt empfehlenswert, da dass Hausriff ziemlich angegriffen ist und man mit dem Boot rausfahren muss. Alles in Allem jedoch für Badeurlauber und Surfer eine wunderschöne idyllische Insel, die wir mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Wir hatten einen Superior-Bungi gebucht. In diesem Bungalow gibt es eine kleine Sitzgruppe, ein riesiges Doppelbett, einen großen Kasten (mit 2 Regenschirmen gefüllt), einen großen Spiegel mit kleinem Tisch davor, Kühlschrank (tägl. 1 Fl Wasser bei AI), Badewanne + Duschbrause, Aussendusche (hat besonders gute Dienste nach dem Baden im Meer geleistet). Auf der Terasse gibt es zwei Sessel, einen Tisch und eine Holzbank und eine kleine Ecke mit Wasserhahn zum Füße waschen. Adapter für die Steckdosen hatten wir zwar mit, waren aber unnötig. Der Bungi steht ca 3 m vom Strand entfernt und ca 7m von der Wasserlinie. Der tägliche Ausblick in der Früh war überwältigend. Von den Superior Bugalows geht man gemütliche 5 min (quer durch die Insel) bis zur Rezeption und zum Hauptrestaurant - am Strand entlang ca. 10. Diese Bewegung schadet aber nach stundenlangem Herumliegen und Sonnen absolut nicht.

Da wir AI gebucht hatten, haben wir gleich beim Check-In einen Infozettel bekommen, wass wir wann und wo zu Essen und Trinken bekommen. Wenn man das erstmal herausgefunden hat, ist es gar nicht mal so kompliziert. Man muß auch erwähnen, dass die Kellner in dieser Hinsicht sehr freundlich und hilfsbereit waren, und uns sofort aufmerksam gemacht haben, wenn ein bestelltes Getränk zu diesem Zeitpunkt an dieser Bar nicht inkl. war. Es gibt eine Beachbar (AI), die Sunset-Bar (zw 16 und 18h Snacks und Caffe), die Lohi-Bar (nicht inkl.), die Hauptbar und das Hauptrestaurant (Frühstück, Mittag- und Abendessen). Es gibt auch ein italienisches Restaurant, in dem wir aber nie waren. Das Essen war für unser Empfinden immer sehr abwechslungsreich und wirklich lecker. Das Buffet war immer hübsch dekoriert und bis zur letzen Minute immer frisch aufgefüllt. Egal in welchem Restaurant oder in welcher Bar man war, es war immer blitzsauber (auch die Toiletten). Wenn man es sich mit den Kellnern besonders gut stellen möchte, ein kleines Trinkgeld bewirkt wunder, was aber nicht heißt, dass sie ohne Trinkgeld weniger freundlich wären.

Das Personal war (ausgenommen den Herrschaften an der Rezeption) sehr freundlich und hilfsbereit. Es gibt irgendwo auf der Insel jemanden, der Deutsch sprícht, aber Englischkenntnisse sind sehr empfehlenswert und machen das Leben auf der Insel leichter. Wir hatten einen uns zugeteilten Roomboy, der 2 x täglich das Zimmer gereinigt hat (zumindest immer den Sand rausgekehrt). Obwohl er permanent präsent war, war er nicht aufdringlich und eigentlich kaum zu bemerken. Am Strand gab es eigenes Personal, dass zeitig in der Früh den Strand gereingt hat (Laub etc) und auch immer sehr freundlich war. Im Restaurant bekommt man ebenfalls einen Kellner zugewiesen, der für den gesamten Aufenthalt für uns gesorgt hat. Die Bedienung war äußerst zuvorkommend und immer auf Zack (die 5 Dollar die Woche haben sicherlich auch dazu beigetragen). An einem Abend haben wir eine besondere Tischdekoration mit Kerzen, frischen Blüten und dem Schriftzug "Happy Honeymoon" bekommen - wirklich nett. Das einzige Manko waren, wie bereits erwähnt, die Herren an der Rezeption. Man wurde von ihnen nicht unbedingt mit Freundlichkeit überschüttet und das Englisch war zwar vokabularmäßig sehr gut vorhanden aber fast unverständlich ausgesprochen. Beim höflichen Nachfragen und der Bitte um Wiederholung des Gesagten bekam man nur einen arroganten Blick. Das einzige Service dass etwas zu wünschen übriglässt ist das des Reiseveranstalters. Wir haben niemand zu Gesicht bekommen, ausser auf einem Infoblatt, dass an der Rezeption ausgehängt war. Unsere Reiseleitung war nur per Telefon erreichbar, und hatte nicht einen Sprechtag auf der Insel. Unter Service versteh ich doch etwas anderes.

Wie gesagt fährt man mit dem Speadboat ca 30 min. Wir hatten zwar Dhoni gebucht, wurden aber dennoch mit dem Speedboat abgeholt. Beim Heimfahren dann leider doch Dhoni - ein Erlebnis für sich. Wir empfehlen allen jenen, die keinen besonders starken Magen habe, sich den Luxus des Speedboats zu leisten. Mit dem Dhoni fährt man knappe 1,5 Stunden und bei starkem Wellengang wird man leicht grün im Gesicht und eventuell nass bis auf die Knochen (unser Tipp .. einen Platz weit hinten wählen)- Auf der Insel gibt es 2 Souvenier-Shops (ziemlich teuer!) und einen Juwelier. An der Rezeption kann man diverse Ausflüge buchen wie zB einen Trip nach Male mit Führung (von uns aus nicht empfehlenswert da man die Zeit hauptsächlich im Souveniershop verbringt), Schnorcheltrip, Inselhupfen, Sonnenuntergangsfahrt etc. Die Unterhaltungsmöglichkeiten sind auf der Insel natürlich begrenzt. Abends gibt es an der Hauptbar seichte Unterhaltung wie zb Krabbenrennen, Karaoke, Zaubershow u.ä. Wenn man jedoch so wie wir einfach schönen Flitterwochen erleben will, dann ist das genau das Richtige, denn nervene Animation fehlt komplett.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel besteht die Möglichkeit zu Tischtennis, Billard, Dart etc. Es gibt einen Tennisplatz, einen Fußballplatz, Squah, Beachvolleyball etc etc. Auch ein Cyberpoint für Internetzugang ist vorhanden (inkl. Skype). Wie schon erwähnt, gibt es für jeden Gast eine eigen Liege und gratis Handtücher. Sonnenschirme sind völlig unnötig, da an jedem Strandstück ausreichend Bäume und somit Schatten vorhanden sind. Über den vorhandenen Pool können wir nicht viel erzählen, da es fast an Perversion grenzt, nicht am Strand zu liegen. Das Wasser war "bacherlwarm" und glasklar. Was unbedingt zu empfehlen ist, sind jedoch Badeschuhe wegen der Korallenstücke.